Digitales Deutschland
Monitoring zur Digitalkompetenz der Bevölkerung
Mit dem digitalen Wandel verändern sich die Anforderungen an die Kompetenzen der Menschen und entsprechend auch an die Förderung von Kompetenzen.
Ziel des Projekts Digitales Deutschland | Monitoring zur Digitalkompetenz der Bevölkerung ist es, einen Überblick über die Kompetenzen der Bevölkerung zu geben, die angesichts der Digitalisierung für ein souveränes Leben notwendig sind. Das Projekt widmet sich in fünf aufeinander aufbauenden Modulen sowohl den unterschiedlichen Kompetenzanforderungen als auch den Rahmenbedingungen, die notwendig sind, damit Kompetenzen erworben werden können.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert. Es findet in Kooperation zwischen dem JFF – Institut für Medienpädagogik, einem Team um Prof. Dr. Anja Hartung-Griemberg (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg - Abteilung Kultur- und Medienbildung) sowie einem Team um Prof. Dr. Dagmar Hoffmann (Universität Siegen - Forschungsbereich Medien und Kommunikation/Gender Media Studies) statt.
Modul 6: (01/25 - 12/25)
Projektfokus 2025: Digitalkompetenzen im Wandel – im Spiegel von KI
Im Jahr 2025 widmen wir uns verstärkt dem Monitoring der Digitalkompetenzen der Bevölkerung – mit besonderem Augenmerk auf den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Unser Ziel ist es, aktuelle Entwicklungen differenziert zu erfassen, fundiert einzuordnen und praxisnah aufzubereiten.
Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz
Bereits zum dritten Mal führen wir die repräsentative Studie Kompass: KI und Kompetenz durch. Sie beleuchtet unter anderem, wie kompetent sich Menschen im Umgang mit digitalen Technologien einschätzen – insbesondere im Kontext Künstlicher Intelligenz. Wie wird KI bewertet? Wo sehen Bürger*innen Chancen, Herausforderungen oder Unterstützungsbedarf? Die Ergebnisse liefern eine empirisch fundierte Grundlage für gesellschaftliche und politische Diskussionen rund um digitale Teilhabe und Bildung.
Wissenschaft aktuell: Studien und Modelle im Fokus
Parallel dazu führen wir unsere systematische Analyse aktueller Studien und theoretischer Modelle zur Medien- und Digitalkompetenz weiter. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Konzepten, die KI-relevante Fähigkeiten einbeziehen. Unsere Datenbank wird alle zwei Monate mit neuen wissenschaftlichen Publikationen erweitert. Monatlich stellen wir in unserem Blog zentrale Erkenntnisse, kritische Perspektiven oder praxisrelevante Ansätze vor – verständlich und fundiert aufbereitet.
Personas zur Digital- und Medienkompetenz
Aufbauend auf Modul 5 entstehen vertiefende Materialien zu unseren entwickelten Personas – etwa von Eltern minderjähriger Kinder oder älteren Menschen. Ein begleitender Handlungsleitfaden erläutert nicht nur die methodische Herleitung dieser Personas, sondern zeigt auf, wie sie zur zielgruppenspezifischen Förderung digitaler Kompetenzen beitragen können.
#DigiDienstag auf Social Media
Alle Projektaktivitäten begleiten wir kontinuierlich auf unseren Social-Media-Kanälen. Mit dem #DigiDienstag geben wir Einblicke in aktuelle Forschung, teilen neue Erkenntnisse oder weisen auf interessante Beiträge hin. Folgt uns gerne auf https://www.instagram.com/jff_institut_medienpaedagogik/ und https://www.linkedin.com/company/jff-institut-für-medienpädagogik
Modul 5 (01/24 – 12/24)
Im Jahr 2024 liegt der Schwerpunkt unseres Projekts auf dem Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis. Hierzu wird im Projekt eine Transferwerkstatt realisiert mit drei Schwerpunkten:
- Geschlechtergerechte Digitalpolitik: Auf Grundlage der „Sonderauswertung: Impulse für eine geschlechtergerechte Digitalpolitik“ diskutieren Akteur*innen aus Fachverbänden, Forschung und Zivilgesellschaft, wie Digitalkompetenzen für alle Geschlechter – von der Kindheit bis ins hohe Alter – gezielt gefördert werden können.
- Personas zu Digitalkompetenz: Auf Basis empirischer Forschungsdaten entwickeln wir Personas zur Digital- und Medienkompetenz von Eltern minderjähriger Kinder und Menschen im hohen Alter. Dieser partizipative Prozess bindet aktiv verschiedene Stakeholder ein und schafft eine effektive Brücke zwischen Forschung und praktischer Anwendung. Begleitend erscheint eine Ausgabe unseres Online-Magazins „kompetent“.
- Digitale Souveränität - Digitalkompetenzen im Engagementbereich:
Auf dem 9. Deutschen Engagementtag bietet die Transferwerkstatt Impulse zur digitalen Souveränität für Engagierte. Anhand der im Projekt entwickelten Persona-Steckbriefen werden praxisnahe Ansätze für das freiwillige Engagement im digitalen Wandel vorgestellt und diskutiert.
Unser kontinuierliches Monitoring analysiert aktuelle Studien und Modelle zur Medien- und Digitalkompetenz. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf relevante Erkenntnisse zu Künstlicher Intelligenz und Kompetenz.
Modul 4 (09/20 – 12/23)
Im Modul 4 haben wir in vier miteinander verschränkten Bausteinen gearbeitet:
- Wir schaffen einen Überblick – Im Monitoring analysieren wir kontinuierlich aktuelle Studien und Modelle zur Medien- und Digitalkompetenz. Mit einem besonderen Fokus werden relevante Studien zu Künstlicher Intelligenz und Kompetenz einbezogen.
- Wir entwickeln Konzepte weiter ‑ In unserem Rahmenkonzept bündeln wir Kompetenzmodelle und entwickeln sie für die weitere Auseinandersetzung und Analyse von Kompetenzen angesichts des digitalen Wandels weiter. Expertisen und interdisziplinäre Fachgespräche begleiten diesen Prozess.
- Wir schließen Forschungslücken ‑ In eigenen empirischen Studien untersuchen wir die Kompetenzen der Bevölkerung. Eine Repräsentativbefragung hat zunächst den Schwerpunkt auf die mit Künstlicher Intelligenz verbundenen Kompetenzanforderungen. Qualitative Befragungen fokussieren Erfahrungen und Bedürfnisse der Menschen in Bezug auf Medien- und Digitalkompetenzen.
- Wir bereiten Wissen auf ‑ In Form eines digitalen Magazins bereiten wir Expertisen, Fachgespräche und eigene Forschungsergebnisse für eine breite (Fach-)Öffentlichkeit auf.
Modul 3 (10/19 – 02/20)
Im dritten Projektmodul wurden die bisherigen Erkenntnisse aus der Datenbank (Projektmodul 1) und den interdisziplinären Austauschen (Projektmodul 2) zusammengeführt und ein Rahmenkonzept entwickelt. Dieses Rahmenkonzept diente als Grundlage, um Studien und Maßnahmen zum Erwerb von Digital-/Medienkompetenz in der Bevölkerung einordnen zu können, Leerstellen zu identifizieren und diese ggf. schließen zu können. . So wurde eine Grundlage geschaffen, um den Fachdiskurs hinsichtlich der Frage der Medien-/Digitalkompetenz der Bevölkerung in Deutschland wahrnehmbar voranzutreiben. Dieser Prozess und die Erkenntnisse wurden in den aktuellen Fachdiskurs in Form weiterer Expert*innen-Gespräche eingeordnet.
Modul 2 (02/19 – 09/19)
Das zweite Modul legte den Schwerpunkt auf den interdisziplinären Austausch. Realisiert wurde der Austausch u. a. durch eine Diskussionsveranstaltung mit Expert*innen verschiedener Fachrichtungen (01. Juli in Frankfurt am Main). Diskutiert wurden die im Projekt entwickelten Expertisen zu den Zielgruppen „Kinder und Jugendliche“, „Erwachsene“ und „Menschen im höheren Alter" sowie ausgewählte Kompetenzmodelle zur Einordnung der Befunde. Dies diente der Vorbereitung des Rahmenkonzepts.
Modul 1 (11/18 – 02/19)
Im ersten Projektmodul wurden aktuelle Studien und Modelle (2013-2018) zu digital- und medienbezogenen Kompetenzen analysiert und in einer Datenbank [Link] aufbereitet. Relevante Faktoren waren die verwendeten Begriffe und die entsprechenden empirischen Umsetzungen.
kompetent – Wissen, Fühlen, Handeln im digitalen Wandel
#07 Transfer
In der siebten Ausgabe unseres Magazins „kompetent“ steht der Transfer im Mittelpunkt: Wie lassen sich (neue) Forschungserkenntnisse…
Impulse für eine geschlechtergerechte Digitalpolitik
Ergebnisse aus dem Projekt »Digitales Deutschland | Monitoring zur Digitalkompetenz der Bevölkerung«
KI als „Wunscherfüller“?
Qualitative Studie zu Kompetenzen von Kindern im Umgang mit algorithmischen Empfehlungssystemen
Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023. Einstellungen, Handeln und Kompetenzentwicklung im Kontext von KI
Bericht zur zweiten Repräsentativbefragung des Verbundprojekts Digitales Deutschland
Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022. Mediennutzung und Einstellung gegenüber KI (Teilauswertung 2) und Typen im Umgang mit KI (Teilauswertung 3)
Berichte zur Repräsentativbefragung im Rahmen des Verbundprojekts Digitales Deutschland
kompetent – Wissen, Fühlen, Handeln im digitalen Wandel
#06 Digitales Deutschland
In der sechsten Ausgabe unseres Magazins „kompetent“ dreht sich alles um das Projekt ‚Digitales Deutschland | Monitoring…
Kompetenzen für den digitalen Wandel
Eine altersdifferenzierte und lebensphasenübergreifende Perspektive
Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022. Typen im Umgang mit KI
Bericht zur Repräsentativbefragung im Rahmen des Verbundprojekts Digitales Deutschland
Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022. Mediennutzung und Einstellung gegenüber KI
Bericht zur Repräsentativbefragung im Rahmen des Verbundprojekts Digitales Deutschland
„Was ich like, kommt zu mir“
Qualitative Studie zu Kompetenzen von Jugendlichen im Umgang mit algorithmischen Empfehlungssystemen
Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022. Wissen und Handeln im Kontext von KI
Bericht zur Repräsentativbefragung
kompetent – Wissen, Fühlen, Handeln im digitalen Wandel
#02 Kreativität
kompetent – Wissen, Fühlen, Handeln im digitalen Wandel
#01 Künstliche Intelligenz
Steckbrief
Projektteam
-
Laura
Cousseran
Forschung | Geschäftsstelle
laura.cousseran@jff.de
+49 89 68 989 118 -
Achim
Lauber
Forschungskoordination | Büro Berlin
achim.lauber@jff.de -
Kerstin
Heinemann
Politische Kommunikation und Vernetzung
kerstin.heinemann@jff.de
+49 89 68 989 145
Projektleitung
-
Dr.
Niels
Brüggen
Leitung der Abteilung Forschung
niels.brueggen@jff.de
+49 89 68 989 130 -
Kathrin
Demmler
Direktorin
kathrin.demmler@jff.de
+49 89 689890
Projekt-Website
https://digitales-deutschland.jff.de/Zurück
Weitere Projekte aus diesem Kompetenzbereich

Es rappelt in der Kiste
Erlebnispädagogik und Medienpädagogik – Wie geht das zusammen? Und das alles maßgeblich bestimmt von den Interessen der Jugendlichen in der offenen…

FAIRmaker
Medien und Making in der offenen Kinder- und Jugendarbeit: Wie können regelmäßige Workshops mit Grundschulkindern im offenen Bereich einer…

Kultur macht stark digital
Das Projekt beschäftigt sich mit Anforderungen, Ansätzen und Methoden für die Realisierung und ggf. Weiterentwicklung von Online- und Hybrid-Formaten…

Perspektiven – Werte im Netz in der Krise
Spätestens mit dem Übertritt in die weiterführende Schule wird das eigene Smartphone zum ständigen Begleiter. Wenn junge Menschen frühzeitig von…

Medienpädagogische Begleitung "jumblr"
Das Projekt dient der Begleitung des Programms "jumblr - Jugendmedienbildung im ländlichen Raum" des Landesfachverband Medienbildung Brandenburg…

Begleitung der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Erzbistum Paderborn
Medienpädagogische Begleitung der Digitalisierungsaktivitäten der Bildungshäuser und Akademien der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im…

Begleitung der Expert*innen im Projekt "Netzwerk Bibliothek Medienbildung"
Das JFF begleitet den Deutschen Bibliotheksverband (dbv) im Qualifizierungsprojekt "Netzwerk Bibliothek Medienbildung" in der Zusammenarbeit mit acht…

GestaltBar-Netzwerk Berlin

ComputerSpielAkademie
Self-Tracking im Freizeitsport
Mit Fitness-Trackern die sportlichen Aktivitäten selbst zu verfolgen kann gerade für Jugendliche spannend sein. Denn Self-Tracking bietet viele…

Medienbildung für GUTE SCHULE - Wissenschaftliche Begleitung
Wissenschaftliche Begleitung der Zusammenarbeit zwischen Medienkompetenzzentren,Schulen und Regionalen Fortbildungsverbünden in Berlin

P³DiG – Primat des Pädagogischen in der digitalen Grundbildung
Grundsatzfragen und Gelingensbedingungen in der Professionalisierung von pädagogischen Akteur*innen für Kinder im Grundschulalter. Ein Verbundprojekt…











































