Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023. Einstellungen, Handeln und Kompetenzentwicklung im Kontext von KI
Bericht zur zweiten Repräsentativbefragung des Verbundprojekts Digitales Deutschland
Die Studie "Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023" gibt einen Einblick, wie kompetent sich die deutschsprachige Bevölkerung ab 12 Jahren in Bezug auf digitale Medien und Künstliche Intelligenz erlebt. Im Fokus stehen Selbsteinschätzungen hinsichtlich eigener Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie Wissen. Die Studie beleuchtet aber nicht nur, wie die Befragten sich im Umgang mit digitalen Medien einschätzen, sondern auch wie relevant für sie solche Fähigkeiten sind. Weiterhin werden Hintergründe aufgezeigt, die für die Entwicklung von Digital- und Medienkompetenz von Bedeutung sein können: vor allem Vorstellungen von und Einstellungen gegenüber Künstlicher Intelligenz sowie der Umfang und die Intensität der Nutzung digitaler Medien und Systeme.
Der "Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023" basiert auf einer bundesweiten Repräsentativbefragung der deutschsprachigen Bevölkerung, an der 2006 Personen teilnahmen. Sie wurde im Rahmen des Projektes Digitales Deutschland durchgeführt.
Die Studie ist online verfügbar (Download-Link der Studie) und beim kopaed-Verlag erhältlich.
Zitationsvorschlag:
Cousseran, Laura/Lauber, Achim/Herrmann, Simon/Brüggen, Niels (2023). Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023. Einstellungen, Handeln und Kompetenzentwicklung im Kontext von KI. Herausgegeben vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. München: kopaed.
Inhaltsverzeichnis
Grußwort der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus, MdB
1. Zentrale Ergebnisse
KI: Dystopie oder Utopie?
Gegenständliche Roboter und unsichtbare Daten
Datenschutz beschäftigt fast alle
Vertrauenswürdigkeit, Glaubwürdigkeit und Risiken einschätzen als weitere Herausforderungen
Sicher vor allem beim Recherchieren
Der Umfang der genutzten digitalen Medien spielt eine Rolle für Kompetenzerleben
Kompetenzerwerb – vorwiegend außerhalb strukturierter Lernsettings
2. Einführung und zentrale Begriffe
KI und Kompetenz: Was beide Begriffe bedeuten
Wie der Bericht aufgebaut ist
3. Methodische Umsetzung
Was sich am Erhebungsinstrument geändert hat
Stichprobe und Durchführung der Studie
Wie die Daten ausgewertet wurden
Was der Kompass aussagt und was nicht
4. Einstellungen gegenüber Künstlicher Intelligenz
Worin sich die meisten einig sind: Größere Abhängigkeit von Technik wird kommen
KI ist Chance und Risiko zugleich
5. Assoziationen und Wissen
Künstliche Intelligenz greifbar machen
Eher vage Vorstellung von Künstlicher Intelligenz
Weithin bekannt: Die Rolle von Menschen beim Programmieren von KI
6. Handeln mit KI
Das Smartphone als alltägliches KI-System
Datenschutz und Risikoerkennung zentral für Handeln mit KI
7. Kompetenzen für ein souveränes Leben in der digital vernetzten Welt
Deutliche Unterschiede je nach Anforderung
Tücken der Technik
Informationen suchen: kein Problem – sie hinterfragen: schon eher
Wem kann ich vertrauen? Wichtig, aber nicht leicht zu beantworten
Kaum Anerkennung von Kreativität
Grenzen setzen als Ausreißer
Datenschutz als hochrelevantes Thema
8. Wege der Kompetenzentwicklung
Kompetenzentwicklung hauptsächlich in Eigenregie
In Lernorten spiegelt sich der Lebenslauf
Außerschulische Angebote gerade für Ältere relevant
9. Unterstützung beim Thema digitale Medien
Wo Herausforderungen in der digitalen Welt liegen
Welche Art der Unterstützung erwünscht ist
10. Diskussion von Handlungsperspektiven
Einstellungen zu KI als Ausgangspunkt für die Bildungspraxis
Ungleiche Chancen zur Kompetenzaneignung
Kompetenzerwerb in unterschiedlichen medialen Handlungsräumen
Digital Wellbeing im Zusammenspiel von individuellen Kompetenzen und Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvolle Datenkultur schaffen
Literaturverzeichnis
Anhang
Anhang A: Struktur des Fragebogens 2023
Anhang B: Veränderungen am Erhebungsinstrument im Vergleich zu 2021
Steckbrief
Ansprechpersonen
-
Dr.
Niels
Brüggen
Leitung der Abteilung Forschung
niels.brueggen@jff.de
+49 89 68 989 130 -
Laura
Cousseran
Forschung | Geschäftsstelle
laura.cousseran@jff.de
+49 89 68 989 118 -
Achim
Lauber
Forschungskoordination | Büro Berlin
achim.lauber@jff.de
+49 30 87 337 952
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