Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022. Wissen und Handeln im Kontext von KI
Bericht zur Repräsentativbefragung
Die Studie Kompass: Kompetenz und Künstliche Intelligenz gibt einen Einblick in die Kompetenzen der deutschsprachigen Bevölkerung ab 12 Jahren in Bezug auf Künstliche Intelligenz und digitale Medien. Im Fokus stehen Wissensbestände, Erfahrungen sowie deren Reflexion und der Bezug zur Lebenswelt der Befragten. Neben einer Selbsteinschätzung einschlägiger Fähigkeiten und Fertigkeiten bietet die Studie als innovatives Element Auskunft, welche Kompetenzen die Befragten in ihren jeweiligen Lebensvollzügen als relevant einschätzen. Künstliche Intelligenz ist dabei ein Kristallisationspunkt einer neuen technologischen Entwicklung, die als Smartwatches, Navigationsgeräte oder Sprachassistenten im Alltag Einzug hält und neue Kompetenzanforderungen an den souveränen Umgang mit dieser Technologie stellt.
Empirische Basis der Studie ist eine bundesweite Repräsentativbefragung der deutschsprachigen Bevölkerung ab 12 Jahren, an der 1602 Personen teilnahmen. Sie wurde im Rahmen des Projektes Digitales Deutschland durchgeführt.
Die Studie ist nun online verfügbar (Download-Link der Studie) und beim kopaed-Verlag erhältlich.
Inhaltsverzeichnis
Grußwort
1. Zentrale Ergebnisse
Wann wird Künstliche Intelligenz für Menschen greifbar?
Daten schützen, technische Probleme lösen und Risiken gut einschätzen zu können sind im Umgang mit Künstlicher Intelligenz zentrale Herausforderungen für die Bevölkerung
Wer im Alltag mit KI-Anwendungen (inter-)agiert, traut sich im Umgang mehr zu
Die Einschätzung der Relevanz von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und der eigenen Fähigkeiten klafft teils deutlich auseinander
Alter, formale Bildung und Geschlecht bedeutsam sowohl für KI-bezogene als auch für Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien
Datenkompetenz als wichtige Ressource für den Umgang mit KI-Anwendungen
2. Ziele der Studie und methodische Umsetzung
3. Selbsteinschätzung der Kompetenzen für ein souveränes Leben in der digital vernetzten Welt
Kommunizieren und Informieren? Kein Problem!
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Kritisch-reflexive Fähigkeiten
Geringgeschätzt: Emotionale und soziale Fähigkeiten
Technik – für viele nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln
Durchatmen und Nein sagen: Von der Kunst, Grenzen setzen zu können
Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten – die Bedeutung der Motivation/Selbstwirksamkeitsüberzeugung bei der Selbsteinschätzung von Kompetenzen
Für Unterstützung bitte hier klicken – Unterstützungsbedarfe und -wünsche
Zwischenfazit
4. Wie viel die Bevölkerung über Künstliche Intelligenz weiß
Die breite Mehrheit kennt den Begriff Künstliche Intelligenz
Die Zukunft regiert: Bilder über Künstliche Intelligenz
Kaum Expert*innen in der Bevölkerung
Basiswissen weiter verbreitet als Datenwissen
Wissen über KI beeinflusst die Wahrnehmung der Chancen und Risiken
Zwischenfazit
5. Wie die Bevölkerung ihre KI-bezogenen Kompetenzen einschätzt
Vertrauen und Technik: Kompetenz im Umgang mit KI-Geräten
Nicht alle können die Voreinstellungen von KI-Geräten ändern
Zielgerichtete Kommunikation mit KI-Geräten fällt vielen leichter als andere Teilbereiche
Technische Schwierigkeiten – für viele ein unlösbares Problem
Risiken und Chancen von bei KI- Anwendungen – für viele schwer einschätzbar
Nur wenige Befragte trauen sich zu, ihre Daten bei KI-Anwendungen zu schützen
Vertrauen in KI-Empfehlungen – relativ gering ausgeprägt
Erfahrungen haben Einfluss darauf, wer sich als kompetent erlebt
Zwischenfazit
6. Diskussion von Handlungsperspektiven
Sicherer Umgang mit Daten ist Herausforderung und erfordert Unterstützungsangebote auf individueller wie auch struktureller Ebene
Lebenskontextadäquate Ansätze differenzieren nicht allein nach Altersgruppen
Kompetenzorientierung in der Diskussion um informatische Bildungsinhalte
Literaturverzeichnis
Anhang
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