Impulse für eine geschlechtergerechte Digitalpolitik
Ergebnisse aus dem Projekt »Digitales Deutschland | Monitoring zur Digitalkompetenz der Bevölkerung«
Der Bericht liefert Impulse für eine geschlechtergerechte Digitalpolitik und ergänzt somit die Handlungsempfehlungen des dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung 2021. Der Bericht basiert auf drei Teilauswertungen im Rahmen des Projekts „Digitales Deutschland | Monitoring der Digitalkompetenz der Bevölkerung“
Teilauswertung 1 ist eine Sonderauswertung des “Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz” mit Genderfokus. Sandrine Tausche und Dr. Niels Brüggen vom JFF – Institut für Medienpädagogik geben ein differenziertes Bild über Geschlechtsunterschiede und fokussieren u. a., inwiefern Frauen und Männer unterschiedlicher Berufs-, Alters- und Einkommensgruppen ihre Digitalkompetenzen einschätzen und welche Förderbedarfe dadurch entstehen.
Teilauswertung 2 umfasst eine Sekundäranalyse der an der PH Ludwigsburg durchgeführten drei qualitativen Teilstudien. Dr. Cornelia Bogen und Prof. Dr. Anja Hartung-Griemberg zeigen, wie wichtig eine intersektionale Perspektive im Hinblick auf eine gendergerechte Förderung von digitalen Medienkompetenzen im höheren Lebensalter ist.
In Teilauswertung 3 werden Empowerment-Initativen befragt, die sich mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit und Digitalisierung beschäftigen. Finja Walsdorff, Steven Meenen und Prof. Dr. Dagmar Hoffmann von der Universität Siegen zeigen Herausforderungen auf und identifizieren Bedarfe der Initiativen im Rahmen ihres Engagements.
Der Bericht bündelt acht übergreifende Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für eine geschlechtergerechte Digitalpolitik:
1. Ein ganzheitliches Verständnis von Digitalkompetenz zugrunde legen.
2. Geschlechtsspezifische Förderung konsequent und von Anfang an ermöglichen.
3. Intersektional denken und bedarfsorientierte Angebote schaffen.
4. Strukturelle Unterschiede der Fortbildungs-/ Unterstützungsangebote abbauen.
5. Mehr Ressourcen für Initiativen und Förderprogramme bereitstellen.
6. In den Austausch mit Initiativen treten und voneinander lernen.
7. Neue digitale Phänomene antizipieren & Maßnahmen schneller ergreifen.
8. Mehr partizipative Forschung und Begleitforschung durchführen.
Zitationsvorschlag: Bogen, C., Brüggen, N., Hartung-Griemberg, A., Hoffmann, D., Meenen, S., Tausche, S., Walsdorff, F. (2023). Impulse für eine geschlechtergerechte Digitalpolitik Deutschlands: Ergebnisse aus dem Projekt “Digitales Deutschland | Monitoring zur Digitalkompetenz der Bevölkerung”. Herausgegeben vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. München: kopaed.
Inhaltsverzeichnis
2.3 Ergebnisse der Sonderauswertung der Daten. 9
2.4 Bündelung zentraler Ergebnisse der Sonderauswertung. 19
3. Geschlechtergerechtigkeit im höheren Lebensalter | PH Ludwigsburg. 22
3.3 Profil der Teilstudien: Angebotsanalyse, Expert*innenwissen, Nutzer*innenperspektive. 24
3.4 Forschungsstand Geschlecht & Altern. 27
3.6 Bündelung zentraler Ergebnisse und Handlungsempfehlungen. 33
4.1 Einführung und Problemstellung. 36
5.1 Ein ganzheitliches Verständnis von Medien- und Digitalkompetenz zugrunde legen. 47
5.3 Intersektional denken und bedarfsorientierte Angebote schaffen 49
5.4 Strukturelle Unterschiede der Fortbildungs-/Unterstützungsangebote abbauen. 49
5.5 Mehr Ressourcen für Initiativen und Förderprogramme. 50
5.6 In den Austausch mit Initiativen treten und voneinander lernen 50
5.7 Neue digitale Phänomene antizipieren & Maßnahmen schneller ergreifen. 50
5.8 Mehr partizipative Forschung und Begleitforschung durchführen. 50
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Steckbrief
Ansprechpersonen
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Sandrine
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sandrine.tausche@jff.de
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Dr.
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Leitung der Abteilung Forschung
niels.brueggen@jff.de
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