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2013 | Forschung | Projekt beendet

Medienerziehung durch Eltern (Medel)

Eine Studie zur Medienerziehung in der Familie.

Medienerziehung ist ein Erziehungsbereich mit wachsender Bedeutung, da Medien den Alltag von Kindern zunehmend durchdringen, indem sie immer stärker mit den verschiedenen Lebensbereichen der Kinder verknüpft sind, so z.B. mit Hobbys und Interessen, schulischen Belangen und der Pflege von Freundschaften mit den Peers. Eine gelingende Medienerziehung setzt neben einer allgemeinen Erziehungskompetenz voraus, dass Eltern über die erforderliche Medienkompetenz verfügen sowie über ausreichendes Wissen zur kindlichen Medienaneignung.


Profil der Studie "Medienerziehung durch Eltern"

Medienkompetenzförderung in der Familie zwischen Anspruch und Realität

Medienerziehung ist für Eltern häufig eine große Herausforderung. Einerseits sind Medien heute integraler Bestandteil des Alltags- und Soziallebens von Kindern und Familien, andererseits ist eine persönliche Einschätzung der vielfältigen Angebote in einer sich schnell wandelnden Medienlandschaft für Eltern kaum zu leisten. Hinzu kommt, dass Eltern unter den Bedingungen zunehmender räumlicher und zeitlicher Entgrenzung des Alltagslebens tendenziell weniger Einblick in das Medienhandeln ihrer Kinder haben. Eine gelingende Medienerziehung setzt voraus, dass Eltern neben einer allgemeinen Erziehungskompetenz über eine eigene Medienkompetenz sowie über ausreichendes Wissen zur kindlichen Medienaneignung verfügen.
Wie Eltern von Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren mit den Herausforderungen der Medienerziehung umgehen, welche Unterstützung sie brauchen und woher sie sich diese erhoffen, ist Gegenstand der Studie, die das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis München gemeinsam mit dem Hans-Bredow-Institut für Medienforschung Hamburg im Auftrag der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM ) durchführen. 
Die Studie untersucht die medienerzieherischen Leitbilder und die Problemwahrnehmungen von Eltern sowie deren medienerzieherisches Handeln auf dem Hintergrund ihrer allgemeinen Erziehungskonzepte, ihrer subjektiven Medienkompetenz sowie der Mediennutzung in der Familie. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, wie Eltern sich zu Themen der Medienerziehung informieren. 

Die Studie umfasst zwei empirische Teile
a) eine standardisierte Repräsentativbefragung (Face-to-Face) mit ca. 450 Eltern von Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren
b) Intensivinterviews mit 48 exemplarischen Familien (Befragung von Eltern sowie Kindern im Alter von 7 bis 12 Jahren) in Bayern, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen.

Ergänzend erfolgte eine Bestandsaufnahme von regionalen medienpädagogischen Elternangeboten und überregional zugänglichen Informationsangeboten für Eltern.



2013 | Forschung

Zwischen Anspruch und Alltagsbewältigung

Medien durchdringen zunehmend den Alltag von Kindern und Familien. Die Komplexität der Medienwelt erschwert es den Eltern, den Überblick über die…

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