Perspektiven – Medienprojekte mit Übergangsklassen
Zu den Themen Menschen- und Kinderrechte, Flucht, Vertreibung und Ankommen
Im Rahmen von Perspektiven wurden von 2015 bis 2016 Medienprojekte mit Jugendlichen in Übergangsklassen bzw. integrativen Bildungsangeboten durchgeführt. Dabei wurden die Themen Menschen- und Kinderrechte, Flucht, Vertreibung und Ankommen mit den Jugendlichen gemeinsam diskutiert, eigene Standpunkte entwickelt und medial umgesetzt. Ziel war es, die Heranwachsenden zu Wort kommen zu lassen und nicht über sie, sondern mit ihnen zu sprechen und dabei die Ressourcen medienpädagogischer Arbeit zu nutzen. Die Teilnehmenden sollten eine Veröffentlichungsmöglichkeit für ihre Erfahrungen, Meinungen und Anliegen bekommen indem sie Medienprodukte erstellten, die im Sinne des Peer-to-Peer-Lernens in Bildungskontexten mit anderen Jugendlichen eingesetzt werden können.
Insgesamt wurden sechs Projektmodule umgesetzt. Diese wurden mit der jeweiligen Partnereinrichtung konzipiert. Das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet.
Im Anschluss an Perspektiven hat die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gemeinsam mit dem JFF an der Freisinger Paul-Gerhardt-Mittelschule exemplarisch die Entwicklung von Regeln in kommunikativen Handlungszusammenhängen erprobt. Prozess und Ergebnisse des Projektes sowie des Projekts Perspektiven sind auf der Webseite https://perspektiven-werte-schule.jff.de/ hinterlegt, als Anregung und Beispiel, das in der praktischen Bildungsarbeit mit geflüchteten Menschen sowie Menschen mit Migrationshintergrund dort Anwendung finden kann, wo es um die Entwicklung und Implementierung von Regeln für das gemeinsame Zusammenleben geht.
Steckbrief
Projektteam
-
Mareike
Schemmerling
Leitung der Abteilung Praxis
mareike.schemmerling@jff.de
+49 89 689 89 140 -
Kati
Struckmeyer
merz | medien + erziehung
kati.struckmeyer@jff.de
+89 68 989 120
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