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2017 | Praxis | Projekt beendet

Digitale Lernlabore

Daten und Medienkompetenzen

Neue Daten für die Stadt? Datenerhebung ist längst nicht mehr Domäne der Wissenschaft und der statistischen Ämter. Sensoren, Apps und Websites generieren Datenmassen. Big-Data-Analysen sollen neue Erkenntnisse aus diesen Daten ermöglichen. Allgegenwärtige Begriffe wie "Big Data", "Data Science" und "Smart Cities" setzen Kommunen unter Druck, mit den rasanten Entwicklungen Schritt zu halten. Aber wie können Kommunen zusammen mit ihren Bürgern neue Verfahren und Datenquellen sinnvoll und zukunftsorientiert einsetzen? 

Projektstart: Dezember 2017

Eine große Chance der Digitalisierung für eine nachhaltige und integrierte Stadtentwicklung ist die Bereitstellung von Open Data und die Nutzung von neuen Datenquellen, um konkrete Probleme im Stadtraum zu lösen und zugleich Stadtentwicklung und Verwaltung wie auch Transparenz und Teilhabe zu stärken.

Im Mai 2017 veröffentlichten BBSR und BMUB die "Smart City Charta", die von der Dialogplattform Smart Cities erarbeitet wurde und die sich mit der nachhaltigen Gestaltung der digitalen Transformation in den Kommunen auseinandersetzt.

Die Charta dokumentiert eine Reihe von anwendungs- und praxisorientierten Vorschlägen für die Forschung, unter anderem die Begleitung von Pilotprojekten durch Monitoring und Evaluation, aber auch die unmittelbare Entwicklung neuer digitaler Dienste für Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft in enger Kooperation mit den Akteuren vor Ort und nicht zuletzt die praxisgerechte Aufarbeitung der Ergebnisse für den Wissenstransfer. 

Zur Prüfung von Potenzialen und Rahmenbedingungen für die Nutzung neuer Daten beschreibt dieses Projekt neue Erkenntnisse durch neue Datenquellen und große Datenmengen. Außerdem entwickelt es Strategien, um die Daten möglichst fruchtbar zu nutzen. In gleichem Maße entwickelt es Wege zum Kompetenzaufbau für den Umgang mit neuen Medien, großen und neuen Datenmengen in Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Im Rahmen des Projektes wird das JFF 2018-2020 Civic Data Labs in mehreren Städten durchführen und ist an der Evaluation des Projektes beteiligt.

Civic Data Labs

Civic Data Labs können auf Seiten der Zivilgesellschaft Kompetenzen rund um die Themen Digitalisierung und Medien aufbauen und vertiefen. Unterschiedliche Zielgruppen sollen die Chancen und Risiken der Digitalisierung erkennen und beurteilen, am digitalen Transformationsprozess teilhaben und ihn aktiv mitgestalten.

Dabei setzt das Projekt bewährte Formate wie Mitmach-Ausstellungen, Digitalwerkstätten und Hackathons ein. Im Vordergrund steht, durch spannende und motivierende Projekte digitale Kompetenzen in der Bevölkerung zu stärken.

Im Detail

Angeboten werden drei verschiedene Formate, die auch mehrfach zu verschiedenen Themen durchgeführt werden können.

  • Civic Data Lab Mobile: Das Civic Data Lab Mobile ist ein mobiles und generationenübergreifendes Angebot für Quartiere und dient der niedrigschwelligen Information und dem Austausch.
  • Digitalwerkstatt: Die Digitalwerkstatt ist eine intensive Diskussions- und Arbeitswerkstattzur praktischen und kreativen Auseinandersetzung mit Potenzialen und Herausforderungen der Digitalisierung.
  • Hackathon: Bei Hackathons werden Ideen und Bedarfe von Bürgerinnen und Bürgerinnen diskutiert und geeignete Tools und Anwendungen entwickelt.

Ziel

Civic Data Labs informieren in zielgruppengerechter Form über Potenziale und Herausforderungen der Digitalisierung. Darüber hinaus werden Meinungen, Fragen und Kritik der Beteiligten erarbeitet und gebündelt. Der Austausch über technische, soziale, ökonomische, kulturelle Aspekte der Digitalisierung wird angeregt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben in konkreten Praxisbeispielen die Arbeit und Kommunikation mit digitaler Technik. 

Steckbrief

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