SoPrivAdo
Chancen und Risiken sozialer Einflussfaktoren für die Privatheitsentscheidungen Adoleszenter
Digitale Technologien verändern soziale Interaktionen, indem sie physische und digitale Elemente verbinden. Dies kann Vorteile bieten, birgt aber auch Risiken für die informationelle Selbstbestimmung. Smarte Geräte hören mit, Bilder werden ungefragt geteilt, und sozialer Druck beeinflusst Privatheitsentscheidungen – besonders bei Jugendlichen.
Im Projekt „SoPrivAdo“ werden Bildungsmaterialien und ein Serious Game entwickelt, das Wissen auf spielerische Weise vermittelt. Ziel ist es, Jugendliche und junge Erwachsene (16 bis 25 Jahre) in die Lage zu versetzen, ihre informationelle Selbstbestimmung in gemeinschaftlich genutzten digitalen Umgebungen zu wahren und zu stärken. Dazu wird die Zielgruppe eng in den Entwicklungsprozess eingebunden.
Die Grundlage der Entwicklung bilden Studien der RWTH Aachen – Kognitionspsychologie (A&I) und Sozialpsychologie (iTec) –, in denen kognitive und soziale Einflussfaktoren auf die Privatheitsentscheidungen von Heranwachsenden untersucht werden. Eine ethische Analyse der RWTH Aachen – Angewandte Ethik – trägt zu Empfehlungen für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien bei.
Die erzielten Ergebnisse bilden für das JFF – Institut für Medienpädagogik die Basis für die Entwicklung der interaktiven Bildungsmaterialien, während Wegesrand das Serious Game entwickelt.
Steckbrief
Projektteam
-
Maximilian
Schober
Forschung | Geschäftsstelle
maximilian.schober@jff.de
+49 89 689890 -
Fabian
Wörz
Praxis | Büro Berlin
fabian.woerz@jff.de
+49 30 87 337 951 -
Dr.
Niels
Brüggen
Leitung der Abteilung Forschung
niels.brueggen@jff.de
+49 89 68 989 130
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