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| Praxis | Forschung

Rückschau und Ausblicke

Der vierte und damit letzte Workshop im Rahmen von PADIGI  – Partizipation digital bot den Verbundpartner*innen die Gelegenheit, sich intensiv mit verschiedenen Bausteinen des Projektes auseinanderzusetzen. Verschiedene Rückblicke sowie Perspektiven in die Zukunft schafften eine Grundlage, sich über die Fortführung des Projektes gemeinsam Gedanken zu machen.

Dazu wurden zuvorderst Einblicke in die wissenschaftliche Begleitung gewährt. Simone Hickmann (JFF) präsentierte die forschungsleitenden Fragen im Projekt und stellte erste Ergebnisse aus der begleitenden Evaluation dar. Darauf aufbauend führte Valerie Jochim (JFF) Schritt für Schritt durch die aktuelle Struktur des Blended-Learning-Kurses "Inklusiv digital", um Veränderungen und Neustrukturierungen sichtbarzumachen.

Anschließend stellte Olena Yefimenko von der Universität Bayreuth den Usability-Test in Bezug auf die Aspekte Design, Navigation, Inhalt und Funktionalität vor, den sie anhand des Kurses durchführte. Eine Weiterentwicklung der Kursinhalte und -aufbereitung konnte bereits maßgeblich an Ergebnissen der Studie Yefimenkos anknüpfen. Ein weiterer Usability-Test in Bezug auf die Projekthomepage von PADIGI zeigte darüber hinaus Punkte auf, die im Rahmen einer Weiterwentwicklung der Webseite Beachtung finden sollten. Lisa Rußwurm (Universität Passau) gab in diesem Kontext Einblicke in die Nutzungsanforderungen an das System.

Übergeleitet wurde von der Moderatorin und Projektleiterin Dr. Susanne Eggert (JFF) fortführend auf bisherige Erfahrungen, die mit dem Blended-Learning-Kurs bis dato gesammelt wurden. Zwei ehemalige Teilnehmenden schilderten ausführlich ihre positiven wie negativen Erlebnisse bei der Durchführung des Kurses. So erlebte etwa Manfred Claer (Franziskuswerk Schönbrunn) seine Teilnahme als sehr bereichernd und gewinnbringend, aber auch als technisch anspruchsvoll. Miriam Kremmling (Fritz-Felsenstein-Haus Königsbrunn) hingegen hatte zwar weniger technische Hürden zu bewältigen. Dafür gelang es ihr nur schwerlich, genügend zeitliche Ressourcen aufzubringen.

Eine Präsentation von Bernadette Schaller und Peter Kölbl, die den Kurs als Dozent*innen an der Akademie Schönbrunn begleitet hatten, zeigte darüber hinaus Bedarfe und Herausforderungen von medienpädagogischer Arbeit auf. Während Schaller dabei unter anderem auch eine politische und gesellschaftliche Relevanz betonte, bezog sich Kölbl auch auf die Besonderheiten, die sich für Lernende und Lehrende im Rahmen eines solchen Blended-Learning-Kurses ergeben.

Projektübergreifende Ausblicke boten anschließend Dr. Christine Tschöll vom Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik in Amberg (ZMF) sowie Prof. Dr. Annette Eberle von der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Tschöll betonte dabei den dringenden Bedarf von Fachkräften, Orientierungshilfen im Umgang mit digitalen Medien zu erhalten. Eberle zeigte außerdem auf, inwiefern das Thema Inklusion und digitale Medien bereits in verschiedenen Hochschulkontexten verankert ist.

Eine anschließende interne Arbeitssitzung der Verbundpartner*innen gab Gelegenheit, die weitere Projektgestaltung vertieft zu diskutieren.

Impressionen

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