MY-WelcomeGuide
Mit dem MY-WelcomeGuide werden sowohl Jugendliche als auch Kinder mit Fluchterfahrung in kurzen Videoclips Tipps gegeben, wie sie sich in ihrer neuen Umgebung besser zurechtfinden. Die Clips sollen dabei weder belehrend noch mit erhobenem Zeigefinger daherkommen. Ziel des Projektes ist es, den neu Ankommenden mit den Online-Videos erste Tipps mit auf dem Weg zu geben, hier besser anzukommen. Dabei geht es in erster Linie darum den Jugendlichen Möglichkeiten der Alltagsbewältigung und Partizipationschancen in unserer Gesellschaft aufzuzeigen und hierfür digitale Medien nutzbar zu machen.
Ort
München, Deutschland
Organisation
Medienzentrum München des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Zielgruppe
Junge Menschen, die neu in Deutschland sind (potenziell auch mit Fluchterfahrung); junge Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind
Ziele
Mit dem MY-WelcomeGuide werden sowohl Jugendliche als auch Kinder mit Fluchterfahrung in kurzen Videoclips Tipps gegeben, wie sie sich in ihrer neuen Umgebung besser zurechtfinden. Die Clips sollen dabei weder belehrend noch mit erhobenem Zeigefinger daherkommen.
Ziel des Projektes ist es, den neu Ankommenden mit den Online-Videos erste Tipps mit auf dem Weg zu geben, hier besser anzukommen. Dabei geht es in erster Linie darum den Jugendlichen Möglichkeiten der Alltagsbewältigung und Partizipationschancen in unserer Gesellschaft aufzuzeigen und hierfür digitale Medien nutzbar zu machen.
Projektentwicklung
Das Projekt wurde von Medienpädagoginnen und -pädagogen des Medienzentrums München entwickelt und durch einen Beirat aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Organisationen und sozialer Einrichtungen aus dem Bereich der interkulturellen Arbeit begleitet. Der Beirat fungiert sowohl als beratendes Gremium bei der Auswahl der Themen, als auch bei der Abnahme der Clips, um zu garantieren, dass die transportierten Inhalte auch frei von möglichen Fehldeutungen sind.
Aktivitäten
Das Projekt ist so angelegt, dass die Jugendlichen, die die Welcome-Clips produzieren, auf allen Ebenen aktiv eingebunden sind. Sowohl bei der Auswahl von Themen, als auch bei der Realisierung der Clips sind sie maßgeblich beteiligt. Damit wird garantiert, dass die Themen sehr nahe an den Bedürfnissen der hier in München ankommenden Flüchtlinge sind.
Die Jugendlichen wählen entsprechend die Themen aus, entwickeln Ideen für die Umsetzung (gerade dazu, wie möglichst viel non-verbal präsentiert werden kann) und setzen die Videos gemeinsam um. Nicht zuletzt können mehrsprachige Jugendliche diese besondere Fähigkeit bei der Synchronisation der Videos einbringen.
Materialien & Ressourcen
Wichtig sind im Bereich der aktiven Medienarbeit und Videoproduktion, Erfahrungen mit der Veröffentlichung und Synchronisation von Videos auf Online-Plattformen wie YouTube.
Zudem sind Kompetenzen in der interkulturellen Arbeit wichtig, um die Erfahrungen sehr heterogener Gruppen gut begleiten zu können.
Feedback & Evaluation
Alle Teilnehmen hatten sehr viel Spaß an der gemeinsamen Ideenentwicklung, Film- und Schauspielarbeit. Natürlich wurde sich auch interkulturell ausgetauscht, vor allem aber ging es darum, welche Erfahrungen im Ankunftsland Deutschland gemacht wurden und welche Tipps an jemanden der oder die ganz neu ankommt, weitergegeben werden können.
Positive Impulse
Die kurzen Clips sollen möglichst viele Menschen ansprechen und verstanden werden, um hilfreiche Tipps zu geben oder zu unterhalten. In der Projektgruppe treffen viele unterschiedliche Kulturen aufeinander, wodurch Missverständnisse entstehen können. Mit dem Ziel, verständliche Videos zu produzieren, können diese aber konstruktiv zum Thema gemacht und zur interkulturellen Verständigung beigetragen werden.
Die Videoclips können von anderen Institutionen für die Unterstützung von Neuankommenden genutzt werden.
Weiterführende Informationen
https://www.my-welcomeguide.de/
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