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| Forschung

FLIMMO-Kinderbefragung zu "Liebe in den Medien"

Welches Bild von Liebe und Beziehung wird Kindern in den Medien vermittelt? Was wollen sie sehen, was lieber nicht? FLIMMO wollte das genauer wissen und hat bei 7- bis 13-Jährigen eine Befragung zum Thema „Liebe in den Medien“ durchgeführt.

Über die Hälfte der befragten Kinder nannten Sendungen und Filme aus dem Kinderprogramm, wenn es um Verliebtsein oder die erste Liebe geht. Besonders bei Mädchen sind die Filme der Bibi-&-Tina-Reihe beliebt. Aber auch Serien wie Schloss Einstein oder Violetta fanden einige der Befragten in dieser Hinsicht interessant. Dass man bei Liebesgeschichten mitfiebern kann, gefällt vielen Kindern. Was bei den Jungen und Mädchen dagegen nicht so gut ankommt, sind streitende Paare oder ständige On-Off-Beziehungen.
Orientierung in Sachen Liebe suchten viele der befragten Kinder aber auch bei medialen Angeboten, die sich eigentlich an Erwachsene richten. Allen voran Kuppelshows wie Der Bachelor oder Scripted-Reality-Formate wie Berlin – Tag und Nacht, die nach wie vor auch bei jungen Zuschauer_innen beliebt sind. Fragwürdige Rollenbilder, übertriebene Gefühlsausbrüche, Intrigen und Streit werden hier als Normalität dargestellt. In der FLIMMO-Befragung stand ein Großteil der Kinder dem inszenierten Liebesleben auf dem Schirm relativ kritiklos gegenüber. Umso wichtiger ist es, dass Eltern einen reflektierten Umgang mit medialen Bildern über Liebe und Beziehung fördern.

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