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| Praxis | Forschung

JFF appelliert an die Koalitionäre: Medienpädagogik und politische Bildung müssen fest im Koalitionsvertrag verankert sein!

Gerade, wenn Krisen den Alltag bestimmen, muss der Blick auf das Wesentliche gerichtet werden. Digitalisierung, Jugend, Demokratie und Nachhaltigkeit sind die vier aktuellen Megathemen - bildungspolitisch, aber auch gesamtgesellschaftlich.

Es gilt, Perspektiven für eine Zukunft zu entwickeln, in der die Menschen gesellschaftliche Entwicklungen mitgestalten. Ein positiver Blick in die Zukunft ist dabei unerlässlich. Die Koalition darf das Feld nicht polarisierenden Kräften überlassen, sondern muss Strukturen schaffen, die Gemeinschaft stärken und das demokratische Bewusstsein fördern, auch im Hinblick auf Phänomene der Digitalisierung. Medienpädagogik und politische Bildung spielen hier eine entscheidende Rolle und müssen im Koalitionsvertrag fest verankert sein.

Nachdem Zeit Geld ist und von beidem zudem wenig vorhanden ist, fassen wir unsere fünf Forderungen kurz und knapp zusammen:

  • Insbesondere die Mittel im Kinder- und Jugendplan des Bundes für medienpädagogische Maßnahmen sind seit Jahren zu knapp bemessen und müssen dringend substanziell aufgestockt werden.
  • Bei der Entwicklung neuer Maßnahmen muss immer deren Bedeutung für Kinder und Jugendliche das Leitmotiv und die Leitfrage sein.
  • Investitionen in Bildung müssen ausgebaut und die Entwicklung innovativer non- und informeller Lernsettings durch außerschulische Träger muss strukturell unterstützt werden.
  • Medienentwicklungen müssen chancenorientiert betrachtet und für Kinder- und Jugendliche nutzbar gemacht werden.
  • Die Begleitung von Erziehenden und Fachkräften hinsichtlich ihres Know-hows muss ausgebaut und kontinuierlich, wissenschaftlich gestützt (weiter-)entwickelt werden.

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