Interaktiv, transparent und verständlich: Erwartungen von Jugendlichen an den Umgang mit Flucht in den Medien
Heranwachsende setzen sich in Workshops mit dem Thema "Flucht in den Medien" auseinander und diskutieren mit Journalist*innen ihre Ansprüche an Berichterstattung
Im Projekt MeKriF bearbeiteten und diskutierten Heranwachsende aus Leipzig gemeinsam mit Journalist*innen und pädagogischen Fachkräften intensiv die Frage, wie ein guter Umgang mit den Themen Flucht, Migration und Integration in den Medien aussehen soll. Die Jugendlichen setzten sich dabei mit der journalistischen Berichterstattung und unterschiedlichen Social-Media-Plattformen auseinander und formulierten ihre Erwartungen an den Umgang mit Flucht in den Medien. Unterstützt wurde der Prozess durch didaktische Video-Impulse die von der HTWK Leipzig und dem JFF – Institut für Medienpädagogik konzipiert und umgesetzt worden sind. Der Medienpädagogik e. V. aus Leipzig hat die didaktische Umsetzung und Organisation der Veranstaltung unterstützt.
Interaktivität, Transparenz, verständliche Sprache und Angebote, um auf eigene Faust Themen weiter zu vertiefen: Diese Ansprüche formulierten die Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren an Berichterstattung über die Themen Flucht, Migration und Integration. Die teilnehmenden Journalist*innen und Pädagog*innen hörten interessiert zu. In einer von gegenseitigem Interesse und Verständnis geprägten Diskussion entstanden Ideen, was für einen guten gesellschaftlichen und individuellen Umgang mit den Themen Flucht, Migration und Integration in den Medien nötig ist.
Die Ergebnisse dieses Prozesses werden in die Entwicklung der Handlungsempfehlungen für die Praxis von Journalistenausbildung und Jugendarbeit im Projekt MeKriF einfließen und erarbeitete Konzepte in weiteren Workshops erprobt. Bis September 2020 entstehen Handreichungen für die pädagogische Arbeit sowie für die Journalist*innenausbildung.
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