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Der neue ACT ON! Short Report zeigt die Sicht von Jugendlichen auf Instagram

Der zehnte Short Report des ACT ON! Monitoring „Ich habe einen normalen Account, einen privaten Account und einen Fake Account.“ zeigt die Sicht von 12- bis 15-Jährigen auf Instagram

Instagram zählt zu den beliebtesten Social-Media-Apps der 12- bis 15-Jährigen. Nicht wenige Jugendliche haben dort nicht nur einen, sondern mehrere Accounts. Diese erfüllen bezüglich der Teilhabe- und Schutzbedürfnisse der jungen Nutzer*innen unterschiedliche Funktionen. Darüber hinaus finden die Heranwachsenden auch andere teils kreative Lösungen, um sich vor Risiken auf der Plattform zu schützen. Wie 12- bis 15-Jährige Instagram-Funktionen bewerten und verwenden, ist eines der Themen des neuen Short Reports.

Die Themen Schönheitsideale, Geschlechterstereotype und geschlechtliche Diversität auf Instagram diskutieren die befragten Jugendlichen kontrovers. Dies betrifft Profile von Social-Media-Stars wie Kylie Jenner oder Twenty4tim, aber auch ihre eigene Selbstdarstellung. Die Haltungen zu geschlechtlich uneindeutigen Selbstdarstellungen reichen von wohlwollender Anerkennung bis zu rigider Ablehnung. Ungesunde Modetrends sowie die Verwendung von Foto- und Videofiltern sind umstritten, eine sexualisierte Selbstdarstellung ist in der Peergroup teilweise verpönt. Aber nicht alle sehen zweifelhafte Vorbilder kritisch, vielmehr offenbaren sich hier Dilemmata und Zwänge.

Der ACT ON! Short Report Nr. 10 zeigt, wie die jugendlichen Instagram-Nutzer*innen unter dem Blickwinkel von Teilhabe- und Schutzbedürfnissen mit dieser bildorientierten Plattform umgehen. Er setzt die Fragestellung des Short Report Nr. 9 fort. In der dortigen Medienanalyse von Instagram-Angeboten stand die orientierende Funktion für die Identitätsarbeit in den Bereichen Meinungsbildung und gesellschaftliches Engagement, Liebesbeziehungen, Körperakzeptanz und -optimierung sowie sexuelle Identität Orientierung im Zentrum.

ACT ON! ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. In der Monitoring-Studie werden ca. 80 bis 100 Heranwachsende pro Jahr in den Altersschwerpunkten 10 bis 12 bzw. 12 bis 14 in Forschungsworkshops befragt.

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