Zum Hauptinhalt springen
2013 | Forschung

Teilen Vernetzen Liken

Eine Konvergenzstudie zum Medienhandeln Jugendlicher im "Social Web".

Ergebnisse der vierten Teilstudie der 5. Konvergenzstudie "Das Internet als Rezeptions- und Präsentationsplattform Jugendlicher"

Medien und ihren Inhalten werden im Zuge der Identitätsarbeit von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Funktion zugewiesen. Insbesondere zur Relevanz massenmedialer Inhalte für die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität liegt eine Vielzahl an wissenschaftlichen Befunden vor. Diese zeigen sowohl Potenziale als auch beeinträchtigende Einflüsse bei der Verarbeitung medialer Inhalte im Zuge der Entwicklung eines bewussten Verhältnisses zu sich und zur Welt auf. Die Optionen im Medienhandeln, die mit den sogenannten Sozialen Netzwerkdiensten oder allgemeiner Social Media-Angeboten im Internet eröffnet werden, werfen Fragen neu auf, wie sich Jugendliche diese Medienwelten aneignen und wie sich in der Folge auch die Bedeutung medialer Angebotsstrukturen und der darin verhandelten Inhalte für die Identitätsarbeit verändert. Diese Fragen stehen im Fokus der vierten Teilstudie im Rahmen der fünften Konvergenzstudie.

Die empirische Grundlage der vierten Teilstudie bilden zum einen 16 Einzelfallstudien, die über computerunterstützte, leitfadenbasierte Interviews mit Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren erhoben wurden. Zum anderen wurde über einen mehrwöchigen Zeitraum hinweg eine Forschungswerkstatt mit elf Schülerinnen und Schülern zwischen 13 und 16 Jahren durchgeführt. Die Hauptfragestellungen waren folgende:

  • Wie gehen Jugendliche mit den Medienhandlungsmöglichkeiten (rezeptiv, kommunikativ, produktiv, distributiv) in Sozialen Netzwerkdiensten um?
  • Wie erfolgt das Zusammenspiel von Online-Medienhandeln mit Facetten der Identitätsarbeit?
  • Welche Rolle spielen mediale Rahmenbedingungen für das identitätsrelevante Medienhandeln?
  • Welche Herausforderungen stellen sich den Subjekten für ihre Identitätsarbeit in mediatisierten Sozialräumen?

 


Wagner / Brüggen:
Teilen, vernetzen, liken
Jugend zwischen Eigensinn und Anpassung im Social Web5. Konvergenzstudie im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM)
Herausgegeben von Dr. Ulrike Wagner, Niels Brüggen
2013, 263 S., Broschiert,
ISBN 978-3-8487-0304-3

Inhaltsverzeichnis

 

    Steckbrief

    Ansprechpersonen



    Zurück

    Kontakt JFF

    Rechnungsadresse: JFF – Jugend Film Fernsehen e. V.


    mit der Geschäftsstelle:

    JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

    Ansprechpersonen im Sekretariat: Krisztina Bradeanu und Anja Parusel

    Arnulfstr. 205
    80634 München

    +49 89 68 989 0
    +49 89 68 989 111
    jff@jff.de
    www.facebook.com/JFF.Institut
    JFF_de
    jff_institut_medienpaedagogik

     

    Institutionell gefördert durch

    MZM – Medienzentrum München des JFF

    Ansprechperson Sekretariat: Jana Platil und Anja Parusel

    Rupprechtstr. 29
    80636 München

    +49 89 12 665 30 oder +49 89 125012711
    +49  89 12 665 324
    www.medienzentrum-muc.de
    mzm@jff .de

    MSA – Medienstelle Augsburg des JFF

    Willy-Brandt-Platz 3
    86153 Augsburg

    +49 821 32 429 09
    www.jff.de/msa
    msa@jff.de
    www.facebook.com/msa.medienstelleaugsburg

    Büro Berlin des JFF

    Braunschweiger Str. 8
    12055 Berlin

    +49 30 87 337 952
    bueroberlin@jff.de
    https://jff.berlin

    Das JFF richtet sich an alle, die sich für medienpädagogische Fragen interessieren: an Kinder und Jugendliche, an Eltern und Großeltern, Fachkräfte und Multiplikator*innen, Wissenschaft und Öffentlichkeit. 

    Auf dieser Website erfahren Sie mehr über unsere medienpädagogischen Pionier-Studien, über unsere Angebote und Aktivitäten, über spannende Workshops, Festivals und Tagungen – an den Standorten München, Augsburg, Berlin und darüber hinaus.

    Kontaktformular

    Kontaktformular