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2024/04: Jugend, Medien, Krieg und Frieden

Die Zunahme von Kriegen, Krisen und Konflikten erreicht uns meist direkt über digitale Medien, vermehrt auch über Plattformen und Netzwerke, die junge Menschen regelmäßig nutzen. Die Inhalte beeinflussen die öffentliche Verhandlung der Geschehnisse oft in einer Weise, die eher Polarisierung fördert als eine kritische Meinungsbildung. Eine demokratische Auseinandersetzung mit Kriegen, Krisen und Konflikten wird auf diese Weise erschwert. Statt dazu beizutragen, das Gegenüber zu verstehen, Emotionen der Gegenseite anzuerkennen, die eigene Position kritisch zu prüfen und sich für Handlungsoptionen auf Basis eines demokratischen Abwägungsprozess entscheiden zu können, begünstigen viele digitale Inhalte Feindbildkonstruktionen und Schwarz-Weiß-Denken.
Gleichzeitig können sich gerade marginalisierte Gruppen über digitale Medien eine Öffentlichkeit schaffen. Diese Möglichkeit nutzen auch junge Menschen in den Krisen- und Kriegsgebieten, wenn sie ihren Alltag zeigen und damit die menschlichen Auswirkungen militärischer Auseinandersetzungen anschaulich machen.

Mit dieser Ausgabe sollen vielfältige Denkanstöße gegeben und Impulse für eine strategische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen in der medienpädagogischen Bildungsarbeit gesetzt werden.


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Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

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