2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender
In der jährlich erscheinenden, peer-reviewten Sonderausgabe merzWissenschaft beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis in diesem Jahr mit dem Thema Kinder|Medien|Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender.
Kinder haben Rechte. Dies ist nicht zuletzt in der UN-Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben. Diese Vereinbarung war im Jahr 1989 revolutionär und ist leider bis heute nicht selbstverständlich. Gerade im Hinblick auf die Medien ist es lohnenswert, einen Blick darauf zu werfen, wie die Rechte der Kinder in der Gestaltung und Bereitstellung von Medienangeboten, aber auch bei der Umsetzung medienpädagogischer Aktivitäten berücksichtigt werden. Im Zuge der umfassenden Mediatisierung aller Lebensbereiche („deep mediatisation“) erscheint dies wichtiger denn je. Neue digitale Technologien ermöglichen Menschen neue Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe – auch Kinder und Jugendliche profitieren beispielsweise von den vielfältigen Informations- und Kommunikationsangeboten.
Im Dezember erscheint jährlich die Sonderausgabe merzWissenschaft
Dieses Heft widmet sich nur einem aktuellen Thema, das es aus wissenschaftlicher Perspektive umfassend und von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Rubriken - spektrum, medienreport, publikationen, kolumne - fallen hier weg.
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Stephan Dreyer: Kinder|Medien|Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender
Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention seit 1989 Bestand hat, hat ihre umfassende Bedeutung für den Bereich der Medienbildung und Medienerziehung erst spät Einzug in die wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Diskussionen gefunden. Seit spätestens 2015 aber sind zwei große Entwicklungen in den jugendmedienpolitischen Diskursen deutlich zu erkennen: Ein Themenstrang verleiht den positiven Kinderrechten, und hier insbesondere kommunikationsbezogenen Teilhaberechten und deren Umsetzung in der medienerzieherischen und medienpädagogischen Praxis zunehmend Gewicht. Die Frage nach der konkreten, greifbaren Bedeutung der Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention in einem mediatisierten Alltag wird hier nicht nur für sich stehend gestellt, sondern taucht als vergleichsweise neue Thematik auch bei risikozentrierten Diskursen rund um Jugendmedienschutz auf. Ein weiterer neuer Aspekt in den Diskussionen ist die Erkenntnis und Forderung der Berücksichtigung der unterschiedlichen Anforderungen an Schutz- und Teilhaberechte von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Alters und Entwicklungsstufen. Die gesellschaftliche Diskussion ist bei Kinderrechten richtiggehend ‚angekommen‘. Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und der SPD von 2018 ist zudem Beweis dafür, dass Kinderrechte auch als relevantes Politikfeld erkannt worden sind und jedenfalls Teile der politischen Agenda bestimmen.
Diese relativ neu ‚entdeckten‘ Aspekte positiver Rechte von Minderjährigen in der digitalen Welt müssen sich dabei in bestehende Diskurse, die jedenfalls in Deutschland klassischerweise risikozentriert geführt wurden und werden, einfügen. In der gesellschaftlichen, politischen wie der wissenschaftlichen Kommunikation machen sich entsprechende Zwei- und Dreiklänge breit, die die unterschiedlichen Aspekte der Konvention bündeln, wie zum Beispiel Schutz, Befähigung und Teilhabe, Befähigung als präventiver Schutz, effektiver Schutz als Teil der Befähigung, Kompetenzen und Resilienz oder, um es mit dem Titel dieser Ausgabe von merzWissenschaft zu halten: Zugang, Schutz und Teilhabe. Die eher ermöglichenden, positiven Aspekte von Zugang, Befähigung und Teilhabe scheinen dabei
jedenfalls teilweise widersprüchlich zu den eher risikominimierenden, schützenden Aspekten zu sein. Schutz bedeutet traditionell die Abwehr von Risiken, das Einziehen von Zugangshindernissen,
und damit gegebenenfalls auch den Ausschluss von risikobehafteter Teilhabe.Die zentrale Frage, wie sich also die befähigenden zu den schützenden Aspekten verhalten, ist bislang kaum geklärt. Das war und ist im Kern der Antrieb für diese Ausgabe von merzWissenschaft. Und so zeigen – in praktisch optimaler Weise – die verschiedenen Beiträge in dieser Ausgabe auf, dass das Verhältnis der Dimensionen zueinander abhängig ist vom Betrachtungswinkel, vom Alter, vom Kontext einzelner Phänomene, aber auch von der jeweiligen Fachdisziplin und der gewählten theoretischen Grundlage. Nicht nur die abstrakten kinderrechtsbezogenen Garantien, auch die Positionierung von Schutz und Teilhabe können und müssen immer wieder neu konstruiert werden. Die vorliegenden Beiträge können dabei helfen, normative und gesellschaftlich jeweils opportune Erwartungshaltungen sowie relativ unbestimmte rechtliche Gewährleistungen, Anforderungen und Garantien für den Erziehungs- und Bildungsalltag herunterzubrechen. Insbesondere kann auch die Interpretation und Konkretisierung vor dem Hintergrund der pädagogischen Praxis relevant und aufschlussreich sein – auch was die Vielfalt der theoretischen Ansätze einer Konkretisierung angeht. Spiegelungen solcher Wieder- und Neuverortungen sind nicht nur die Beiträge im Heft, die sich dem grundlegenden Verhältnis dieser Dimensionen theoretisch nähern (Stapf; Croll/Pohle; Urlen) sondern auch die, die sich der Konkretisierung von Schutz, Befähigung und Teilhabe in der Praxis von Medienbildung und Medienerziehung widmen (Zorn/Najemnik/Siebert; Metzler/Thumel). Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch, dass neu entwickelte, digitale Teilhabeansätze nicht bestehende Partizipationsformen schwächen oder gar konterkarieren (Rogge).
Gesetzliche Vorgaben und Politikansätze („Policies“) können großen Einfluss auf das Verhältnis der Dimensionen zueinander haben, wenn sie auf Grundlage von Menschenrechten und verfassungsrechtlich garantierten Freiheiten und Gewährleistungsaufgaben die Dimensionen von Schutz und Teilhabe in Einklang bringen wollen. Auch die Gesetzgeber versuchen dabei, die unterschiedlichen, teils widerlaufenden Schutzpositionen auszubalancieren und sich im besten Fall gegenseitig unterstützen zu lassen. Wissenschaftlicher Diskurs und empirische Evidenz kann den iudikativen Entscheidungsträgern hier wichtiges Entscheidungswissen bieten, das sowohl den mit Ungewissheit belastenden Ausgangspunkt und die Annahmen bezüglich der Lebenswirklichkeit und Mediennutzung von Kindern verbessern, als auch die Abschätzung der Folgen und weiteren Entwicklungen mit und ohne gesetzgeberische Intervention auf eine bessere epistemologische Grundlage stellen kann.
Hervorstechendes (Rechts-)Thema der vorliegenden Beiträge ist dabei der kinderspezifische Datenschutz. Kinderdatenschutz ist nicht nur der aktuellste, sondern auch der komplexeste
Verschmelzungspunkt von Schutz- und Teilhabedimensionen. Allein in dieser Ausgabe widmen sich vier Beiträge ganz oder teilweise dem Thema Datenschutz – und hier insbesondere dem Art. 8 (1) DSGVO – als Schimäre zwischen Schutz und Teilhabe im Medienalltag Minderjähriger (Steimer/Meisenberger; Croll/Pohle; Rosani; Dreyer). Das liegt vielleicht an dem Anwendungsbeginn der DSGVO zum 25.5.2018 und den sich daraus ergebenden neuen Fragestellungen in der Rechts- und Medienbildungspraxis. Zentraler Grund dürfte aber auch sein, dass hier Zugangs-, Teilhabe- und Schutzrechte von Kindern, Erziehungsrechte der Eltern und Bildungsauftrag der Fachkräfte fast prototypisch aufeinanderprallen. Nirgends sind derzeit die kinderbezogenen Ziele von Schutz (verstanden als Datenschutz und Schutz der Privatsphäre von Kindern und Jugendlichen), Zugang und Teilhabe (verstanden als Anspruch auf Zugang zu für die Information und Kommunikation relevanten Diensten und Angeboten und die Ermöglichung der Bildung von Fähigkeiten, mit diesen Diensten und Angeboten kompetent umgehen zu können) so eng verschränkt wie bei Art. 8 (1) DSGVO. Zwei Beiträge beschäftigen sich daneben mit eher angebots- und dienstebezogenen Fragen von Schutz- und Teilhabeaspekten und wagen den Blick auf mögliche Verbesserungen in der Zukunft (Croll/Carr: Domainverträge als Steuerungsressource; Dreyer: Vor- und Nachteile einer elektronischen Alterserkennbarkeit).Aus den Beiträgen tönt eine in der Wissenschaft offenbar weitläufig vorzufindende Grundannahme: Kindheit ist in erster Linie ein soziales Konstrukt, das das jeweilige vorherrschende gesellschaftliche Bild von diesem ‚Lebensraum‘ widerspiegelt – und das wie Gesellschaft selbst mittel- und langfristigen Veränderungen unterworfen ist (Stapf; Croll/Pohle). Möglicherweise sind wir Zeitzeugen einer solchen Verlagerung. Kindheit heute ist im Zentrum darauf ausgerichtet, Kindern einen Rahmen zu bieten, zu lebens- und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu werden. Sie sind dabei selbst handelnde Subjekte und stets im Besitz eigener Würde und eigener Rechte, so dass sich eine paternalistische Einmischung in die Entwicklung verbietet. Im Kern geht es um die Gewährleistung und Sicherung des Zielwerts der Autonomie. Zum einen ist diese Autonomieerlangung ein sozialer und kommunikativer Prozess (Stapf; Steimer/Meisenberger). Eingriffe in die Informations und Kommunikationsrechte der Kinder sind vor diesem Hintergrund von besonderer Relevanz und bieten – mit steigendem Alter – gravierende Möglichkeiten der Verwehrung kommunikativer Teilhabe. Zum anderen bedarf es auch weiterhin des Schutzes von Kindern und Minderjährigen beim Aufwachsen in digitalen Medienumgebungen – verängstigte oder gar verletzte Kinder verlieren auch einen Teil ihrer Autonomie.
Klar wird anhand der Beiträge, dass mit der langsamen, aber stetigen Verschiebung des Fokus‘ weg von den Risiken – die unbenommen immer noch da sind, und die sich strukturell deutlich erweitert haben – , hin zu Ansätzen der Befähigung zur Ausübung von kommunikativen Teilhaberechten im Medienalltag von Kindern und Jugendlichen auch eine Verschiebung des Diskurses über das Verhältnis von Schutz und Teilhabe einhergeht: Die aktuell geforderten Schutzinstrumente legen ihren Schwerpunkt auf Kompetenzerwerb, Selbstschutz und Coping-Strategien, wobei die Grenze zum Inhaltsschutz durch strafrechtlich verbotene und gesellschaftlich unerwünschte Inhalte wie Menschenwürdeverletzungen markiert wird. Diese Verschiebung zeigt die Notwendigkeit eines dynamischen
Menschenrechtsverständnisses auf: Das Begriffsverständnis, der Anwendungsbereich und die Umsetzung durch Steuerung und Ausgestaltung von Schutz, Befähigung und Teilhabe muss
flexibel zu verstehen sein, um eine dem jeweiligen Kindheitskonzept optimal angepasste Interpretation zu ermöglichen. Auch die Rolle der Eltern verschiebt sich mit Blick auf diese Veränderungen: Weniger als implizit angesprochene Umsetzende von Jugendschutzvorgaben agieren die Eltern unter diesen Vorzeichen, sondern als Ermöglichende, Unterstützende und Rettungsanker bei Problemen. Dies bedarf – so viel ist sicher – auch neuer Ansätze in der Medienkompetenzvermittlung an Erwachsene in einem Land, in dem Awareness-Initiativen immer noch zu oft auf die Risiken abstellen und so Elternängste aktivieren und nicht ermöglichende Erziehungspotenziale.Nicht nur die Eltern, auch die Familie und die Peergroup sind – neben Medieninhalten – wichtige Sozialisationsinstanzen für Kinder. Was aber bedeutet es, wenn die Kommunikation mit Eltern, mit Familie, mit der Peergroup, aber gegebenenfalls auch mit neuen (Online-)Bekannten vermehrt oder gar überwiegend medienvermittelt erfolgt? Medien sind dann nicht mehr nur selbst Sozialisationsinstanz, die dafür genutzten Intermediäre sind so selbst Mittler und (durch algorithmische Selektion) Faktor der Interaktion mit den anderen wichtigen Sozialisationsinstanzen. Dieser Umstand verschärft die bestehende Gemengelage aus Schutz und Teilhabe zusätzlich. In einer mediatisierten Kindheit ermöglichen und erleichtern Intermediäre den Zugang zu allen entwicklungs- und autonomierelevanten Risiken für ein gutes Aufwachsen, gleichzeitig ermöglichen sie erst den zeitgemäßen Grundstandard einer kommunikativen Teilhabe.
Hier bedarf es über die aktuellen Überlegungen hinaus weitergehender Diskurse über die politische und rechtliche Rahmung des Aufwachsens mit digitalen Medien. Zentral zu beachten ist dabei, dass unterschiedliche Entwicklungsstufen unterschiedlicher Ausbalancierung von Schutz und Teilhabe bedürfen (Croll/Pohle). Das umfasst auch die zu wählenden Schutz- und Teilhabeinstrumente. Die Ausbalancierung und deren Umsetzung durch Steuerung ist zunehmend komplex – man hat es mit sich bewegenden (Schutz-)Zielen, mit sich verändernden Rechten und Anforderungen der Aufwachsenden und mit sich bewegenden Angeboten und Angebotsinhalten zu tun.
Wichtig bleibt mit Blick auf diese Komplexität der differenzierte Austausch über alle Stakeholder hinweg und eine kontinuierliche Diskussion über das Verständnis von Kindheit generell und den aus den Kinderrechten folgenden konkreten Interpretationsmöglichkeiten von Schutz und Teilhabe in einer mediatisierten, digitalen Gesellschaft. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen über Kinderrechte und daraus resultierende Anforderungen an die Praxis stellen dabei zentrale Voraussetzungen für die Weiterentwicklung und Zeitgemäßheit von konkreten, alltagsbezogenen Interpretationen zeitlos formulierter Kinderrechte dar. Angesichts des derzeitigen Verständnisses von Kindheit und Kinderrechten bedeutet dies auch, die Sicht der Kinder zentral einzubinden und als wichtige Expertenmeinung mit zu berücksichtigen.
Ich hoffe, dass die Beiträge in dieser Ausgabe Inspiration für solche kommenden wissenschaftlichen Diskussionsstränge und Umsetzungsmaßnahmen in der Praxis sein können.
Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Stephan Dreyer
Beitrag als PDFEinzelansichtIngrid Stapf: Kindliche Selbstbestimmung in der digital vernetzten Welt: Kinderrechte zwischen Schutz, Befähigung und Partizipation mit Blick auf „evolving capacities“
Der Beitrag thematisiert das Zusammenspiel von Schutz, Befähigung und Partizipation mit Blick auf kindliche Selbstbestimmung in der digital vernetzten Welt. Dabei werden darunterliegende normativ folgenreiche Kindheitskonzepte reflektiert, es wird in die Grundlagen von Kinderrechten eingeführt und ein prozessorientierter, relationaler Selbstbestimmungsbegriff erarbeitet, der sich auf das Entwicklungskonzept der „evolving capacities“ bezieht. Daraus werden Forderungen an verantwortliche Stakeholder abgeleitet.
This contribution analyzes self-determination in children by looking at the interplay between protection, competence, and participation in the digitally networked world. Of particular interest are the underlying and highly normative concepts of childhood that factor into concepts of children’s rights. My own theory of rights, and my recommendations for responsible stakeholders, grow out of a process-oriented and relational concept of autonomy based on the developmental notion of “evolving capacities.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Ingrid Stapf
Beitrag als PDFEinzelansichtAnna Kristika Steimer und Anna Lena Meisenberger: Fürsorgepflicht und Empowerment-Potenzial? Neue Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe am Beispiel der Einwilligung Heranwachsender im Datenschutzrecht
Im Mai 2018 hat Art. 8 Datenschutzgrundverordnung Geltung erlangt, der nach dem Alter abgestufte Bedingungen für die Einwilligung Heranwachsender in Bezug auf Dienste des Social Web regelt. In einem Dialog aus Recht und Medienethik werden Chancen, Risiken und praktische Umsetzung der Regelung hinsichtlich Zugang, Teilhabe und Schutz im digitalen Medienalltag Heranwachsender untersucht. Im Fokus steht dabei die autonome Einwilligungsfähigkeit zwischen Fürsorgepflicht und Empowerment-Potenzial.
In May 2018, Article 8 of the General Data Protection Regulation applied, which regulates graduated conditions for the consent of adolescents to social web services. In a dialogue between law and media ethics, the opportunities, risks and practical implementation of the regulation are examined, regarding terms of access, participation and protection in adolescent digital media life. The focus here is on the autonomous ability to consent between duty of care and empowerment potential.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Anna Kristina Steimer, Anna Lena Meisenberger
Beitrag als PDFEinzelansichtJutta Croll, Sophie Pohle, Elena Frense und Mathilda Schiller: Stopp! Geheim – Das Kinderrecht auf Datenschutz und Privatsphäre in der digitalen Welt
Zentrale Themen des Beitrags sind Datenschutz und Privatsphäre aus kinderrechtlicher Perspektive. Es wird diskutiert, wie die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) den besonderen Schutzbedarf von Kindern adressiert und wie eine am Kind orientierte Umsetzung der DSGVO aussehen kann. Die Thematik wird aus drei Perspektiven beleuchtet: dem fachlichen Bezug zu Kinderrechten auf nationaler Ebene, der Einordnung in den europäischen Kontext und der Einbeziehung der kindlichen Sichtweise auf das Thema.
Main topics of this article are data protection and privacy issues from a child’s rights perspective. The authors discuss how the EU General Data Protection Regulation (GDPR) addresses the protection requirements of children and how a child-centred implementation of the GDPR should be shaped. The topic is analyzed from three angles: the relation to children’s rights on a national level, the thematic placement into the European context, and taking into account the perspective of children themselves.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Jutta Croll, Sophie Pohle, Elena Frense, Mathilda Schiller
Beitrag als PDFEinzelansichtDomenico Rosani: Child’s participation online and the General Data Protection Regulation – a dialogue between educational and legal sciences is urgently needed
Im Lichte der kürzlich in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung nimmt die Debatte über Kinderpartizipation und -schutz im Netz neue rechtliche Gestalt an, mit der es sich auseinanderzusetzen gilt. Wenngleich mehrere Bestimmungen kritikwürdig sind, ebnen andere den Weg hin zu einer verbesserten Berücksichtigung von Kinderanliegen und der Errichtung eines schützenden Digitalumfeldes. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedoch der umfängliche Austausch zwischen Fachleuten der Erziehungs- und Rechtswissenschaften und Kindern unabdingbar.
In the light of the recent General Data Protection Regulation, the debate on child’s participation and protection online is taking on a new legal framework that needs to be addressed. While several provisions could be widely criticized, others might open up new ways for a better consideration of the child’s position and the establishment of a protective digital environment. However, a sincere and thorough exchange between educational and legal experts and children is urgently needed.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Domenico Rosani
Beitrag als PDFEinzelansichtJohn Carr und Jutta Croll: Der Einfluss von Domainnamen auf die Rechte von Kindern im Internet
Angesichts der zentralen Bedeutung des Internets für Kinder im 21. Jahrhundert können das Domain Name System (DNS) und die Verfahren, die zur Vergabe von Domain-Namen führen, entscheidenden Einfluss auf die Rechte von Kindern auf Zugang, Schutz und Teilhabe haben. Der Grund dafür liegt in den Vertragsbedingungen, zu denen ICANN Domainnamen vergibt. Diese können entweder Maßnahmen zur Wahrung jener Rechte vorsehen oder sie können großzügiger gestaltet sein und so den Weg freimachen für Absichten, die diese Rechte und die Sicherheit von Kindern gefährden. Der Artikel beschreibt die Infrastruktur der Internet Corporation of Assigned Names and Numbers – ICANN und bietet eine Perspektive sowohl auf das Potenzial des DNS zur Verwirklichung der Kinderrechte als auch auf die Verpflichtungen der für die Verwaltung des DNS Verantwortlichen, das heißt ICANN selbst sowie der Registries und Registrare gegenüber Kindern.
Given the central importance of the internet to children’s lives in the 21st Century the Domain Name System (DNS) can have a decisive impact on children’s rights. This is because the contractual terms on which a domain is allocated by ICANN can either require relevant actors to take steps to protect children’s rights to access, protection and participation or they can be silent or more permissive, thereby opening the way for bad actors to put those rights and children’s safety in jeopardy. This paper describes the underlying infrastructure of the Internet Corporation of Assigned Names and Numbers – ICANN – and offers a perspective on the potential of the DNS to contribute to children’s rights and on the obligations of those responsible for managing the DNS to have in regard to children’s rights.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: John Carr, Jutta Croll
Beitrag als PDFEinzelansichtStephan Dreyer: On the Internet, nobody knows you're a kid
Minderjährige sind bei der Onlinenutzung für Anbieter regelmäßig nicht als solche zu erkennen. Und doch knüpft das Recht oftmals bestimmte Rechtsfolgen an ein bestimmtes Nutzeralter. Die Erkennbarkeit der Minderjährigkeit könnte für beide Seiten Vorteile entfalten. Gleichzeitig aber kann die Alterserkennbarkeit des Alters von Kindern und Jugendlichen im Netz mit Blick auf den Datenschutz oder die Informationsfreiheit schwierig und mit Blick auf die besondere Schutzbedürftigkeit Minderjähriger sogar gefährlich erscheinen. Der Beitrag nimmt rechtlich schwierige Situationen zum Anlass, die dahinter liegenden Schutzzwecke auszudifferenzieren und in Beziehung zu setzen, um einen Anforderungsrahmen an eine technische Alterserkennbarkeit zu entwickeln.
Content providers are not able to identify minors online. And yet legal provisions draw on the minimum age of users. The detectability of the user’s age might have advantages for both sides. At the same time, the recognisability of a child’s age on the Internet affects their right to data protection and their freedom of information and might even be dangerous with regard to the particular need for protection of minors. The article takes legally diffcult situations as a starting point to differentiate and relate the underlying protection purposes in order to develop a framework of requirements for a system of technical age detectability.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Stephan Dreyer
Beitrag als PDFEinzelansichtMarc Urlen: Digitale Kinderrechte und Medienkompetenz
Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen erkennt Kinder als souveräne Individuen an. Sie sollen befähigt werden, sich eigene Meinungen zu bilden, diese zu teilen und bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, mitzuwirken. Im Bereich der Medien garantiert die Konvention Zugang zu vielfältigen Informationsquellen und Schutz vor Mediengefahren. Obwohl in Deutschland gute Rahmenbedingungen für die mediale Entfaltung von Kindern vorhanden sind, mangelt es an der systematischen Vermittlung von kommunikativer Kompetenz. Dabei liegen geeignete handlungsorientierte Konzepte, die Kinder als Akteure einbeziehen, schon lange vor. Die derzeitige Beschäftigung mit Kinderrechten sollte zum Anlass genommen werden, diese konsequenter im Bildungssystem zu verankern.
The UN Convention on the Rights of Children recognizes children as individuals. They should be enabled to form their own opinions, to share these and to be involved in all decisions concerning them. With regard to media, the convention grants access to a diverse scope of information and security from media dangers. Although these conditions are generally met in Germany, we see a lack of systematical media education to ensure an adequate level of media literacy, nevertheless that well-tried concepts exist for a long time. The recent focus on children’s rights should be taken as a chance to implement these more consistently into the educational system.
Literatur:
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Marc Urlen
Beitrag als PDFEinzelansichtScarlet Siebert, Nicole Najemnik und Isabel Zorn: Digitale Medien in der Frühpädagogik: Zwischen Ermöglichung und Verhinderung von Teilhabe bei Aktivitäten mit Tablets
Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Rechte aller Kinder auf (Medien-) Bildung in der inklusiven Frühpädagogik verstanden und umgesetzt werden und beleuchtet anhand der Beobachtungen und Interviews einer empirischen qualitativen Studie, ob und wie die Potenziale von digitalen Medien für Inklusionsförderung eingeschätzt werden. Der Medieneinsatz kann interaktionsförderliche Anlässe zwischen diversen Kindern initiieren, je nach pädagogischer Gestaltung kann aber auch Exklusion riskiert werden.
The article analyses how children’s rights to (media) education is being understood in inclusive early education and how the potential of digital media especially for vulnerable target groups is being recognized among early childhood teachers. It presents results of observations and interviews in two integrative kindergartens accompanying an intervention with tablet computer games for inclusive play.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Scarlet Siebert, Nicole Najemnik, Isabel Zorn
Beitrag als PDFEinzelansichtMareike Thumel und Christina Metzler: Teilhabe- und Entwicklungschancen durch aktive Medienarbeit in der Grundschule stärken
Der Beitrag setzt sich mit Bedingungen zur Förderung von Teilhabe- und Entwicklungschancen durch aktive Medienarbeit in der Grundschule auseinander. Dabei wird auch die Verbindung zur Umsetzung der Kinderrechte betrachtet. Es wurden exemplarisch Gelingensbedingungen am Beispiel einer Projektdurchführung in einer vierten Klasse herausgearbeitet. Ein leitfadengestütztes Interview, das Medienprodukt und Transkripte der Unterrichtsvideografie wurden hierzu qualitativ inhaltsanalytisch ausgewertet.
The article examines the necessary preconditions to strengthen participation and development opportunities via active media work in elementary schools, thereby demonstrating the connection with the implementation of children’s rights. By analysing a project conducted in 4th grade, we identified key factors to encourage participation and development. The data, consisting of one guided interview, the media product, and transcripts of the videotaped lessons were interpreted applying the method of qualitative content analysis.
Literatur:
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KunstUrhG: Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 440–443, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 3 § 31 des Gesetzes vom 16. Februar 2001 (BGBl. I S. 266) geändert worden ist.
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StGB: Strafgesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. November 1998 (BGBl. I S. 3322), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 30. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3618) geändert worden ist.
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Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Mareike Thumel, Christina Metzler
Beitrag als PDFEinzelansichtTim Rogge: Problemstellungen digitaler Partizipation von Schülerinnen und Schülern
Digitale Partizipationssettings an Schulen haben den Anspruch, Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern zu vereinfachen und politische Bildungsprozesse zu ermöglichen. Ausgehend von dem Pilotprojekt „Aula“, das mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung an vier Schulen eine onlinebasierte Diskussions- und Abstimmungsplattform für Schülerinnen und Schüler erprobt, diskutiert der vorliegende Beitrag drei potenzielle Problemstellungen digital gestützter Beteiligungsarrangements für Kinder und Jugendliche: Erstens, können digitale Beteiligungssettings für Schülerinnen und Schüler klassische Partizipationsprobleme lösen? Zweitens, können sie sozialen Selektionsprozessen entgegenwirken? Und schließlich, können sie die bereits an Schulen bestehenden repräsentativ verfassten Partizipationssettings bereichern?
Digital participation at schools aims to integrate the opinions and wishes of the students into the schools’ policies and to further their civic education. Looking at an online-based social network for students that is being tested at four german secondary schools, this article discusses three potential problems digital participation-settings for students could encounter: First, can digital participation-settings at schools solve classic problems of participation? Second, can they avoid social selection of the participants? And finally, can they enrich already existing representative participation-settings for students?
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Wetzelhütter, Daniela/Paseka, Angelika /Bacher, Johann (2013). Partizipation in der Organisation Schule aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler. In: Weber, Susanne/Göhlich, Michael/Schröer, Andreas/Fahrenwald, Claudia/ Macha, Hildegard (Hrsg.), Organisation und Partizipation. Beiträge der Kommission Organisationspädagogik, Wiesbaden: Springer, S. 157–166.
Wolanewitz, Ulla (2016). Demokratie ganz praktisch, Westfälische Nachrichten, 01.10.2016, https://bit.ly/2LUn27o [Zugriff: 03.09.18]
Beitrag aus Heft »2018/06 Kinder | Medien | Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender«
Autor: Tim Rogge
Beitrag als PDFEinzelansichtAutorinnen und Autoren 2018
John Carr is Technical Adviser (online) of the global NGO ECPAT International (in Bangkok), Expert Adviser der European NGO Alliance for the Child Safety Online (eNASCO) in Rom, und Secretary of the UK’S Children’s Charities’ Coalition on Internet Safety (CHIS). He is Visiting Senior Fellow, London School of Economics and Political Science. E-Mail: john@johncarr.eu
Jutta Croll ist Vorstandsvorsitzende der Stiftung Digitale Chancen und leitet das Projekt Kinderschutz und Kinderrechte in der Digitalen Welt. Sie ist Mitglied verschiedener Steuerungsgruppen und Beiräte europäischer und nationaler Projekte und arbeitet zusammen mit dem Europarat, der Europäischen Kommission, dem Internet Governance Forum der Vereinten Nationen, der UNESCO und weiteren transnationalen Organisationen. Kontakt: Stiftung Digitale Chancen, Chausseestr. 15, 10115 Berlin, E-Mail: jcroll@digitale-chancen.de
Dr. Stephan Dreyer ist Senior Researcher für Medienrecht und Media Governance am Hans-Bredow- Institut für Medienforschung. Das Forschungsinteresse des Juristen gilt den regulatorischen Aspekten medienvermittelter Kommunikation in einer datafizierten Gesellschaft. Er analysiert regulatorische Herausforderungen, denen sich rechtliche Steuerung angesichts neuer Technologien, Angebotsstrukturen und Nutzungspraktiken gegenüber sieht. Kontakt: Rothenbaumchaussee 36, 20148 Hamburg, E-Mail: s.dreyer@hans-bredow-institut.de
Anna Lena Meisenberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie und Rechtsphilosophie an der Universität Passau, Doktorandin und Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht München. Sie forscht zu dem Thema Unternehmen im internationalen Völkerrecht. Kontakt: Innstr. 40, 94032 Passau, E-Mail: AnnaLena.Meisenberger@uni-passau.de
Christina Metzler studierte Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Hamburg. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Drittmittelprojekt Herausforderungen in der Grundschule digital begegnen an der Universität Hamburg. Kontakt: Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg, E-Mail: christina.metzler@uni-hamburg.de
Nicole Najemnik ist Doktorandin am NRW Forschungskolleg „Online-Partizipation“ mit einer Promotion zum Thema „Digitalizing Bourdieu. Eine Analyse der Einflussfaktoren auf die Beteiligung von Frauen im Feld kommunaler Online-Partizipation“. Sie ist Lehrbeauftragte an der TH Köln und der Universität zu Köln und zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen neben Online-Partizipation außerdem digitale Ungleichheiten und digitale Gewalt. Kontakt: Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Erna-Scheffler-Str. 4, 51103 Köln, E-Mail: nicole.najemnik@fhoev.nrw.de
Sophie Pohle ist Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes und ist zuständig für die Themen und Projekte im Bereich Medienkompetenzförderung. Sie hat Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Universität Leipzig studiert. Kontakt: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Leipziger Straße 116-118, 10117 Berlin, E-Mail: Pohle@dkhw.de
Tim Rogge ist Politikwissenschaftler und lehrt zur Zeit als Studienrat am Lehrstuhl für Allgemeine Didaktik, Schulpädagogik und Medienpädagogik der Universität Paderborn; zu seinen Forschungsinteressen zählen u. a. Medien in der politischen Bildung und Lehrerbildung. Kontakt: Universität Paderborn, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn, Raum H6.314, E-Mail: tim.rogge@uni-paderborn.de
Domenico Rosani arbeitet als Universitätsassistent für Strafrecht am Institut für Italienisches Recht der Universität Innsbruck. Davor war er als Trainee in der Grundrechteagentur der Europäischen Union im Sektor Kinderrechte sowie als Journalist tätig. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit Jugendstrafrecht und Kinderrechten in der Digitalwelt. Kontakt: Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Italienisches Recht, Christoph-Probst-Platz, 6020 Innsbruck, E-Mail: domenico.rosani@uibk.ac.at
Scarlet Siebert promoviert am Graduiertenkolleg NRW „Digitale Gesellschaft“ zum Thema „Frühkindlicher Medienumgang mit sozialen Robotern zur Förderung von Teilhabechancen“ und ist Mitglied im Graduierteninstitut NRW, Fachgruppe Medien und Kommunikation. Ihr Forschungsinteresse liegt im Einsatz digitaler Technologien bei vulnerablen Zielgruppen. Kontakt: TH Köln, Institut für Medienforschung und Medienpädagogik, Ubierring 48, 50678 Köln, E-Mail: scarlet.siebert@th-koeln.de
Dr. phil. Ingrid Stapf habilitiert sich derzeit zu Grundlagen einer Kinder-Medien-Ethik mit Blick auf Kinderrechte im digitalisierten Zeitalter. Sie lehrt Medienethik an der FAU Erlangen und der FH Potsdam, war langjährige Sprecherin der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik in der DGPuK und ist Mitherausgeberin einer Reihe zur Kommunikations- und Medienethik im Nomos-Verlag. Kontakt: Institut für Philosophie, der Universität Erlangen-Nürnberg, Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen, E-Mail: ingridstapf@web.de
Anna Kristina Steimer, M. A., ist Doktorandin am Lehrstuhl für Medienethik der Hochschule für Philosophie München und Gründerin des Selfie-Forschungsnetzwerks am zem::dg, Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft. Im Rahmen ihrer Forschungsschwerpunkte Digitalisierung, Existentialismus, Sozial- und Medienphilosophie beschäftigt sie sich mit Fragen der partizipatorischen Handlungsfähigkeit und emanzipatorischen Selbstmitteilung des Homo Digitalis. Kontakt: Hochschule für Philosophie München, Kaulbachstraße 31a, 80539 München, E-Mail: kristina.steimer@zemdg.de
Mareike Thumel, M. A., studierte Kultur- und Medienpädagogik an der HS Merseburg und Bildungs- und Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Medienpädagogik. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Unterrichten mit und über digitale Medien insbesondere in Grundschulen sowie das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in mediatisierten Lebenswelten. Kontakt: Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Von- Melle-Park 8, 20146 Hamburg, E-Mail: mareike.thumel@uni-hamburg.de
Dr. Marc Urlen beschäftigt sich mit medienpädagogischen Ansätzen für das digitale Zeitalter. In seiner Dissertation zu den „Bildern der Massenmedien“ geht es um die Zusammenhänge von Denkstrukturen und aktuellen Medienangeboten. Beim Deutschen Jugendinstitut e. V. ist er zuständig für das Projekt „Apps für Kinder“, das Kriterien für die pädagogische Bewertung von Software entwickelt und eine Datenbank für Kinder-Apps pflegt. Kontakt: Deutsches Jugendinstitut e. V., Nockherstr. 2, 81541 München, E-Mail: urlen@dji.de
Prof. Dr. Isabel Zorn, Professur Medienpädagogik und Medienwissenschaften TH Köln. Zu ihren Forschungsgebieten gehören die Inklusive Medienbildung und Digitalisierung in Sozialer Arbeit. Sie ist Mitglied im Forschungsschwerpunkt „Digitale Technologien und Soziale Dienste“, im Forschungsschwerpunkt „Medienwelten“, sowie im Graduierteninstitut NRW, Fachgruppe Digitalisierung und Gesellschaft. Kontakt: TH Köln, Ubierring 48, 50678 Köln, E-Mail: isabel.zorn@th-koeln.de
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