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2017/01: Neue Gendermedienwelten?!

Die Auseinandersetzung mit dem Konnex ‚Medien und Geschlecht‘ scheint gerade in medienpädagogischen Kontexten eine Selbstverständlichkeit zu sein, gleichwohl hält man sie in postfeministischen Zeiten nicht selten für überholt und überflüssig. So berichtet die britische Kommunikationswissenschaftlerin Karen Ross in der Einleitung zu ihrem Buch Gendered Media (2010), dass sie sich immer wieder für ihr Projekt hat rechtfertigen müssen und einige in ihrem Umfeld meinten: „Another one?“ Dabei ist es bei genauerer Betrachtung auch international ein Trugschluss, dass es sich hier um einen überforschten Themenzusammenhang handelt. Genderfragen sind in Zeiten der Digitalisierung, des Social und Political Web, der kulturellen Partizipation und vielfältigen Darstellungs- und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten insbesondere im Netz äußerst bedeutsam. Studien finden sich aber kaum. Konfrontiert ist man mit medialen Genderstereotypen und geschlechtsspezifischen Medienpraktiken, die viele Fragen aufwerfen.Der Schwerpunkt dieser Ausgabe von merz ist so gestaltet, dass möglichst verschiedene Sichtweisen auf das Thema Geschlecht bzw. Gender und Medien zur Sprache kommen und ein Einblick in die aktuelle Forschung gewährt wird.


aktuell

  • Antje Müller: JIM-Studie 2016
  • Melanie Theissler: Smartphone auf dem Vormarsch
  • Günther Anfang: nachruf Hans Strobel
  • Klaus Lutz: stichwort Darknet
  • Antje Müller: Online-Plattform zu digitaler Jugendbeteiligung
  • Kerstin Heinemann: Leitfaden für Kinder- und Jugendkonferenzen
  • Christa Gebel: Gewaltprävention und Medien

thema

  • Dagmar Hoffmann/Susanne Eggert: Gender Media – Praktiken und Forschungsbedarf
  • Sigrid Kannengießer: Medienpraktiken aus Geschlechterperspektive
  • Florian Krauß: Transgender Media Studies
  • Angela Tillmann: Genderbeben im Internet?
  • Dagmar Hoffmann: Der Kampf gegen die „Pinkifizierung“ im Mainstream
  • Annekatrin Bock/Merja Mahrt: Was Jugendliche online schauen
  • Klaus Lutz: Hat Technik ein Geschlecht?

spektrum

  • Marcel Rechlitz: tiptoi, TING und Co. – zwischen Spielzeug und Lernmedium
  • Dennis Rosenbaum/TimOssyssek/Christoph Reineke: App dafür!
  • Kira van Bebber-Beeg und Katharina Herde: Brettspiele – ein aktuelles medienpädagogisches Forschungsfeld?!

medienreport

  • Melanie Theissler: Wie eine unsichtbare Freundin tödlich sein kann
  • Antje Müller: Lingumi Play
  • Sophia Stemmer: Mit Fiete durch den Zoo
  • Sophia Stemmer: Fabers Schatz

publikationen

  • Ackermann, Judith (Hrsg.) (2017). Phänomen Let’s Play-Video. Entstehung, Ästhetik, Aneignung und Faszination aufgezeichneten Computerspielhandelns. Wiesbaden: Springer VS. 280 S., 29,99 €.
  • Gojny, Tanja/Kürzinger, Kathrin S./ Schwarz, Susanne (2016). Selfie – I like it. Anthropologische und ethische Implikationen digitaler Selbstinszenierung. Stuttgart: Kohlhammer. 224 S., 32,00 €.
  • Neue Kommunikationskulturen fordern neue Bildungssysteme
  • Sophia Stemmer: Verantwortungsbewusstes Handeln im Netz
  • Andreas Lange: Beobachten, anerkennen und unterstützen
  • Döbeli Honegger, Beat (2016). Mehr als 0 und 1. Schule in einer digitalisierten Welt. Bern: hep. 120 S., 24,00 €.
  • Hofbrauer, Christiane (2016). Kinder mit Fluchterfahrung in der Kita. Leitfaden für die pädagogische Praxis. Freiburg/Basel/Wien: Herder. 120 S., 19,99 €.
  • Landwehr, Dominik (Hrsg.) (2016). Digital Kids. Christoph Merian Verlag: Basel. 252 S., 18,00 €.
  • Schön, Sandra/Ebner, Martin/Narr, Kristin (Hrsg.) (2016). Making-Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen. Handbuch zum kreativen digitalen Gestalten. Norderstedt: Books on Demand. 248 S., 39,90 €.

kolumne

  • Hans-Dieter Kübler: Me First

Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

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