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2013/03: Jugend und Information in der mediatisierten Gesellschaft

Es gibt nichts, worüber wir uns heute nicht informieren könnten: Kriegs- und Katastrophenschauplätze, Politik, Kultur, Sport, Promis, den Nachwuchs von Facebook-Freunden, die Lösungen von Prüfungsaufgaben – alles gibt’s online, wir können uns unterschiedlichster ­Informationsquellen bedienen, Informationen selbst produzieren, diese weiter verbreiten oder kommentieren. Wie kommen Menschen und ganz besonders Jugendliche mit dieser Informations­fülle zurecht? Nach welchen Kriterien verteilen sie ihre Aufmerksamkeit? Wie sieht ihr Öffentlichkeitsmanagement aus? Welche Machtstrukturen realisieren sie? Wie handhaben sie die eigene Informationsmacht? Erhöht sich ihr soziales oder politisches Engagement? Gibt es Verschiebungen/Brüche hinsichtlich soziokultureller Unterschiede? Verschärfen sich Ausschlussmechanismen?Im Mittelpunkt von merz 3/2013 stehen die Subjekte und ihr informationsbezogenes Handeln in komplexen Medienwelten, in denen massenmediale Anbieter von Information auf den ersten Blick gleichberechtigt neben zivilgesellschaftlichen aber auch kommerziellen Akteurinnen und Akteuren stehen. Dabei werden nicht nur die Selektion und Rezeption von Information, sei sie journalistischen Ursprungs, sei sie nutzergeneriert, in den Blick genommen, sondern auch das aktive Einholen, Herstellen und Verbreiten medialer Information in ihrer motivationalen und lebensweltlichen Einbindung.


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Kati Struckmeyer
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