2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten
Immer mehr Lebensbereiche werden immer grundlegender von Medien durchdrungen. Durch diesen Mediatisierungsprozess verändern sich die Rahmenbedingungen für Erleben, Handeln und Kommunizieren der Menschen. Es entstehen neue Kommunikationsformen und Kommunikationsmöglichkeiten: Zum Beispiel erlauben die neuen Smartphones und Tablets ein in hohem Maße flexibles Medienhandeln – man kann sich unabhängig von Ort und Zeit mit medialen Inhalten beschäftigen, mit Menschen kommunizieren und eigene Botschaften artikulieren. Vor allem mobile Geräte erweitern die Zugriffsmöglichkeiten auf mediale Inhalte und kommunikative Werkzeuge; Individual- und Massenkommunikation wachsen dabei immer enger zusammen. Handeln und Kommunizieren werden so zunehmend multi- und translokal. Gleichzeitig geraten Handeln und Kommunizieren aber auch in einem neuen Sinn in einen ökonomischen Kontext: Wer seine Handlungsspielräume für eine souveräne Lebensführung ausloten will, muss sich immer auch vorgegebene mediale Inhalte und Werkzeuge aneignen und sich auf damit verbundene kommunikative Strukturen einlassen. Denn die Verwendung digitaler Medien findet Techniken und Organisationsformen vor, auf die sie sich beziehen muss und die in ökonomischem Interesse gestaltet und entwickelt worden sind. Was jenseits des direkt Erfahrbaren mit Kommunikaten und mit den eigenen Daten passiert, ist dann kaum noch nachvollziehbar.Globalisierung und Ökonomisierung gehen so Hand in Hand mit Prozessen der Mediatisierung. Die daraus resultierenden kulturellen, politischen, ökonomischen und medialen Entwicklungen erweisen sich als eng miteinander verzahnt und verändern die Art, wie die Welt konstruiert und rekonstruiert wird. Die Subjekte als Interpreten und Gestalter ihrer Lebenswelt sind obendrein immer mehr gefordert, ihre Lebensführung mit all diesen Anforderungen „von außen“ in Einklang zu bringen. Die Herausforderungen, denen sich die Subjekte dabei im Rahmen von Medienaneignungsprozessen stellen (müssen), können vor diesem Hintergrund in verschiedenen Dimensionen skizziert werden, so etwa als:- Vergemeinschaftung: Soziale, kulturelle und politische Räume, in denen je nach Gegenüber oder Publikum unterschiedliche Themen verhandelt werden, konstituieren sich zunehmend über mediatisierte soziale Beziehungen. Es werden neue Vergemeinschaftungsformen möglich und sichtbar, die nicht mehr auf traditionellen Bindungsformen beruhen, sondern in denen Entgrenzung erfahren und mit medialen Mitteln gestaltet wird, zum Beispiel in multilokalen Familien-, Liebes- oder Freundschaftsbeziehungen - Verortung: Das Subjekt ist in seinen durch mediale Strukturen vorstrukturierten Auseinandersetzungen und Beziehungsformen mit anderen gefordert, verschiedene Facetten seines Selbst zu präsentieren und sich im Hinblick auf vielfältige Fragestellungen zu verorten. Dies geschieht dann beispielsweise im Hinblick auf globale oder lokale Themen und oft auch mit Bezug auf die Gestaltung und Ausformung lokaler, regionaler oder auch grenzüberschreitender transkultureller Identität. - Flexibilisierung: Mobiles Medienhandeln ermöglicht den Subjekten Flexibilität im Umgang mit medialen Strukturen und Werkzeugen. Flexibilität ist aber auch als eine gesellschaftliche Anforderung an die Einzelnen zu diskutieren, die in der mediatisierten Lebenswelt zum Beispiel im Hinblick auf die Arbeitssphäre an Bedeutung gewinnt.- Verdichtung: Durch Mediatisierung ist eine Verdichtung kommunikativer Beziehungen zu beobachten, die Fragen nach Nähe und Distanz in der Gestaltung des Soziallebens aufwirft. Zugleich werden damit neue Orientierungsbedarfe der Menschen offenkundig, da es zunehmend schwierig ist, die Konsequenzen des eigenen kommunikativen Handelns zu überblicken, die beobachtet, aufgezeichnet und ausgewertet werden. Insofern tragen diese sich wandelnden Rahmenbedingungen von Sozialisation und sozialem Handeln und Erleben einerseits zu neuen Beziehungsformen, andererseits aber unter Umständen auch zu einer Verengung auf strukturell Zugelassenes und zu grundlegender, am kommunikativen Handeln ansetzender Verunsicherung bei. Indem das Subjekt immer stärker gefordert ist, sich mit Anforderungen einer zunehmend mediatisierten Sozialwelt auseinanderzusetzen bzw. diese durch sein eigenes Medienhandeln aktiv mit- und auszugestalten, wird das Spannungsfeld zwischen ökonomischen Interessen und dem souveränen Handeln der Einzelnen aufs Neue zu einem wichtigen Thema kommunikations- und medienwissenschaftlicher Forschung.
thema
Friedrich Krotz: Kommunikatives Handeln in ökonomisierten und mediatisierten Welten
Es ist unbestritten, dass das Internet nach wie vor ein Raum kreativer Handlungsmöglichkeiten und sozialer Kontakte ist. Aber die Entwicklung der Medien und insbesondere des Internet muss heute mehr denn je in einem Zusammenhang mit der ökonomischen Entwicklung gesehen werden. Dies erfordert eine kritische Forschung, die in konkreten politischen wie auch medienpädagogischen Forderungen mündet.
Definitely the internet is a space for creativity and social life. But the development of the media – in particular the internet – more than ever has to be seen connected with the development of economy. Hence critical research is most important, since the findings of this research can be the basis for political as well as media pedagogical requests.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Friedrich Krotz
Beitrag als PDFEinzelansichtFriedrich Krotz: Editorial 2012
„Immer mehr Lebensbereiche werden immer grundlegender von Medien durchdrungen. Durch diesen Mediatisierungsprozess verändern sich die Rahmenbedingungen für Erleben, Handeln und Kommunizieren der Menschen. Es entstehen neue Kommunikationsformen und Kommunikationsmöglichkeiten: Zum Beispiel erlauben die neuen Smartphones und Tablets ein in hohem Maße flexibles Medienhandeln – man kann sich unabhängig von Ort und Zeit mit medialen Inhalten beschäftigen, mit Menschen kommunizieren und eigene Botschaften artikulieren. Vor allem mobile Geräte erweitern die Zugriffsmöglichkeiten auf mediale Inhalte und kommunikative Werkzeuge; Individual- und Massenkommunikation wachsen dabei immer enger zusammen. Handeln und Kommunizieren werden so zunehmend multi- und translokal. Gleichzeitig geraten Handeln und Kommunizieren aber auch in einem neuen Sinn in einen ökonomischen Kontext: Wer seine Handlungsspielräume für eine souveräne Lebensführung ausloten will, muss sich immer auch vorgegebene mediale Inhalte und Werkzeuge aneignen und sich auf damit verbundene kommunikative Strukturen einlassen. (…) Globalisierung und Ökonomisierung gehen so Hand in Hand mit Prozessen der Mediatisierung.
Die daraus resultierenden kulturellen, politischen, ökonomischen und medialen Entwicklungen erweisen sich als eng miteinander verzahnt und verändern die Art, wie die Welt konstruiert und rekonstruiert wird. Die Subjekte als Interpreten und Gestalter ihrer Lebenswelt sind obendrein immer mehr gefordert, ihre Lebensführung mit all diesen Anforderungen „von außen“ in Einklang zu bringen. (…) Insofern tragen diese sich wandelnden Rahmenbedingungen von Sozialisation und sozialem Handeln und Erleben einerseits zu neuen Beziehungsformen, andererseits aber unter Umständen auch zu einer Verengung auf strukturell Zugelassenes und zu grundlegender, am kommunikativen Handeln ansetzender Verunsicherung bei. (…) merzWissenschaft 2012 lädt ein zur Einreichung von Beiträgen, die entweder aus einer handlungsorientierten Perspektive Medienaneignungsprozesse unter den Vorzeichen globalisierter Medienmärkte und -strukturen und (multi-) lokalen Bezügen beleuchten, sich auf die Analyse von medialen Strukturen unter aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen konzentrieren oder sich in einer anderen Weise mit diesen Fragestellungen empirisch oder theoretisch auseinandersetzen.“Soweit der Call for Papers, der der diesjährigen Ausgabe von merzWissenschaft zugrunde liegt. Auf diesen Call hin wurden 15 Abstracts eingereicht, wurden – mit Hilfe von Reviewerinnen und Reviewern – zwölf Autorinnen und Autoren bzw. Autorenteams zur Ausarbeitung eines vollen Textes eingeladen, wurden zehn Beiträge eingereicht, die zunächst double blind peer reviewed und dann entweder akzeptiert, zur Änderung zurückgereicht oder abgelehnt wurden. Die folgenden Aufsätze sind – mit Ausnahme der eröffnenden Einführung – das Ergebnis dieses Prozesses. Thematisch hat merzWissenschaft mit dem Call eine neue, breit angelegte und grundlegende Fragestellung in Angriff genommen, nämlich die Medienentwicklung in ihrer Bedeutung für Individuum und Gesellschaft in einen Zusammenhang zu stellen und mit den unabhängigen, aber gleichzeitig und auch im Kontext der Medienentwicklung stattfindenden Langzeitprozessen der Globalisierung und der ökonomischen Entwicklung zu analysieren. Das Wissenschaftsheft gibt damit der Kommunikations- und Medienwissenschaft Impulse, die über die sonst im Mittelpunkt stehenden Inhalte von merz hinausreichen, gleichzeitig aber auch den Titel von merz, nämlich Medien und Erziehung, in einem neuen Zusammenhang zu verhandeln und in einem neuen und übergreifenden Sinn ernst zu nehmen.
Denn die Analyse der gesellschaftlichen Entwicklungen geschieht vor dem Hintergrund der Leitfrage, wie Aufwachsen und Sozialisation unter diesen Bedingungen möglich ist, auf welche Ressourcen dabei zurückgegriffen werden kann und welche Konsequenzen aus diesen Analysen gezogen werden müssen. All dies geschieht in den folgenden Aufsätzen, die aber natürlich wie immer, wenn sie per Call for Papers eingesammelt werden, die damit verbundenen Fragestellungen exemplarisch abhandeln, insofern sowohl empirische Studien wie konzeptionelle Entwicklungen immer konkret und damit für übergreifende Fragestellungen exemplarisch sein müssen.Zunächst entwickelt die Einleitung von Friedrich Krotz eine Reihe von Überlegungen und definiert Konzepte, die dazu beitragen sollen, die Überlegungen in den einzelnen Aufsätzen fruchtbar zu machen. Sodann beschäftigt sich der erste Beitrag von Michaela Pfadenhauer und Tilo Grenz mit der Frage, ob sich das Aufkommen mediatisierter Geschäftsmodelle als Indiz für eine Integration der Kunden und damit für die Entstehung einer neuen Partizipationskultur verstehen lässt. Dabei verlassen sich Pfadenhauer und Grenz nicht auf subjektive Bewusstseinszustände der Nutzenden, denen ja in Anlehnung an die Überlegungen von Daniel Bell und Alwin Toffler eine neue Prosumentenrolle zukommen könnte, sondern gehen der Frage nach, ob denn die Produzenten mediatisierter Unternehmen den Nutzenden eine neue Rolle anbieten und sie in ihr Geschäftsmodell als aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer integrieren.
Die beiden untersuchten Fallstudien, eine aus der Fankultur entwickelte Online-Plattform und eine Fitnessstudio-Kette, unterscheiden sich aber im Hinblick auf die je angestrebte Konsumentenkultur deutlich, woraus die Autorin und der Autor schließen, dass Mediatisierung jedenfalls nicht automatisch als Treiber einer neuen Konsumentenkultur verstanden werden kann. Der Frage, wie Jugendliche und Eltern im Kontext des Erziehungsprozesses mit sozialen Netzwerken bzw. der zunehmend dort zu findenden Werbung umgehen, gehen Sven Jöckel und Sandra Fleischer mit zwei kleinen, explorativen Studien unter dem Stichwort der elterlichen Mediation nach. Auf der Basis einer Unterscheidung von zwei möglichen familiären Kommunikationsstilen, nämlich „konzeptorientiert“ (wenn die Familie über Sachverhalte gemeinsam diskutiert) oder „sozioorientiert“ (wenn die Familie eher als Einheit begriffen wird, die klaren und vorgegebenen Regeln folgt) analysieren sie, wie die Jugendlichen die darauf bezogenen Aktivitäten der Eltern erleben bzw. in einer zweiten Studie, welche Strategien die Eltern in dieser Hinsicht praktizieren. Es zeigt sich, dass konzeptorientierte und aktivierende Strategien der Eltern häufiger sind und dass die Eltern mit zunehmendem Alter der Jugendlichen diesen mehr Freiraum lassen. Man kann gespannt darauf sein, ob diese Ergebnisse auch bei repräsentativen Befragungen und bei einer Berücksichtigung weiterer familiärer Kommunikationsstile gelten.
In einem weiteren Aufsatz beschäftigt sich Thomas Döbler mit dem zunehmenden medienvermittelten Einfluss des Arbeitslebens auf die Freizeit. Die mittlerweile kommunikationstechnologisch mögliche Flexibilität in der Gestaltung von Arbeitsprozessen und in Abgrenzung zur Freizeit kann ja, wie es sich die Individuen in der Regel vorstellen, zu mehr Freiheit des Einzelnen führen, oder aber im Sinne von Richard Sennetts Beschreibung des „Flexiblen Menschen“ zu mehr Druck auf den Einzelnen von seinem Arbeitsverhältnis her. Das Fazit der Analyse Döblers ist hier nicht sehr hoffnungsfroh; allerdings argumentiert er vor allem aus einer Perspektive, die die Möglichkeiten von Arbeitgebern und Unternehmen in den Mittelpunkt rückt. Kommunikationswissenschaftliche Untersuchungen könnten hier weiterführend sein, weil sie zum Teil zeigen, wie frühere Diktate einer abstrakten Zeit von Nutzenden durch interpersonale Kommunikation ausgehebelt werden können und so zumindest auch oppositionelle Strategien möglich sind. Wie multilokale Familien, vor allem solche mit Migrationshintergrund, mit ihren spezifischen, aus der Moblität erwachsenden Belastungen umgehen und dazu Medien verwenden, ist dann das Thema von Katrin Schlör. Sie geht von einem Ansatz des „doing family“ aus, versteht also Familie als durch Alltagspraktiken hergestellte Einrichtung, die dementsprechend auch auf intergenerativem Medienhandeln beruht, und fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen medienbezogener Strategien sowie nach den sich daraus ergebenden medienpädagogischen Handlungsfeldern. (Eine interessante theoretische weitere Fragestellung könnte es sein, wie denn die Familien unter dieser Bedingung Normalität als Familie überhaupt noch herstellen können.) Unter dem Titel Freunde fürs Leben? stellen Ruth Festl, Emese Domahidi und Thorsten Quandt die Ergebnisse einer Studie zum Wandel sozialer Beziehungen Jugendlicher durch die Nutzung von Computerspielen vor. Diese Studie geht von einer Mediatisierung der Lebenswelten Jugendlicher aus und verwendet eine mit EU Unterstützung erhobene repräsentative Stichprobe Jugendlicher, in der deren egozentrierte Beziehungsnetzwerke und ihr Computerspielverhalten erhoben wurden. Es zeigt sich hier einmal mehr, dass die früher weit verbreitete Besorgnis, dass Computer spielen zur Vereinsamung führt, nicht haltbar ist; Computerspiele tragen vielmehr wesentlich zur sozialen Vernetzung Jugendlicher bei. Marc Witzel beschäftigt sich im darauf folgenden Aufsatz mit dem Zusammenhang von Mediennutzung und Distinktion.
Auf der Basis seiner Ausgangsthese, für die er zahlreiche Untersuchungen als Belege beibringt, macht er deutlich, dass die anfängliche Freiheit der Nutzung digitaler Medien gerade auch bei Social Network Sites inzwischen in immer mehr Reglementierungen gezwängt wird, was man darf und soll und was nicht. Dahinter steht seiner Auffassung nach eine Optimierung von Internetangeboten auf Geschäftsmodelle, die auch die weiter bestehenden digitalen Spaltungen unsichtbar macht, weil das im Hinblick auf Social Network Sites mögliche Handeln immer weiter standardisiert wird. Damit rücken aber auch auf der Seite der Mediennutzerinnen und -nutzer neue Kommunikationsmotive in den Vordergrund, insbesondere, so der Autor in Anlehnung an Pierre Bourdieu, die Unterscheidung zur Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen und Klassen, die sich zunehmend in der Art des Kommunizierens ausdrückt. Sandra Hofhues und Mandy Schiefner-Rohs befassen sich mit dem Zusammenhang von Medienentwicklung und wachsender Bedeutung auch der Wirtschaft aus einer ganz anderen Perspektive: Sie setzen sich mit der Frage auseinander, wie eher funktional verstandene Medienkompetenz bzw. eher integral und humanistisch verstandene Medienbildung in der Schule vermittelt werden kann; dabei gehen sie davon aus, dass die formalen Bildungseinrichtungen zukünftig auch ökonomische Bildung vermitteln müssen und dass dies, etwa als Projektunterricht, unter bestimmten Bedingungen zusammen geschehen kann. Abschließend geht André Donk der Frage nach, ob durch den Wandel der Medien und der Kommunikation ein „Global Science Village“ entsteht, ob also diese Berufsgruppe sich durch die Medien in einer neuen internationalen Form vergemeinschaftet.
Auf der Basis der Annahme einer Medienlogik als Wirkfaktor berichtet er über eine Befragung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern und Disziplinen über ihren Bezug zu Kolleginnen und Kollegen im Ausland. Die Lage erweist sich als heterogen, insofern es bei manchen Disziplinen so und bei anderen anders ist; er findet aber insgesamt keine Indizien dafür, dass die lokale und regionale Ausrichtung von Wissenschaft sich tendenziell abbaut. Ob dieses Ergebnis der Langsamkeit der Entwicklung der Wissenschaft geschuldet ist oder ob es auch für längere Zeiträume gilt, werden weitere Untersuchungen zeigen müssen. Insgesamt kreisen die Texte in dem vorgelegten Wissenschaftsheft um fundamentale Fragen alltäglichen Lebens unter den mediatisierten Bedingungen von heute, wobei sich insbesondere das Verhältnis von Medienentwicklung und darüber realisierten ökonomischen Bedingungen durch fast alle Beiträge zieht. So geht es immer wieder um die Entgrenzung der Ökonomie, die in zahlreichen Dimensionen in den Alltag und ins Familienleben hineinregiert, und darum, wie sich dies empirisch zeigt. Im Hinblick auf die Handlungsweisen der Menschen stehen dagegen Folgen und Bewältigungsstrategien solcher und damit verbundener Probleme im Vordergrund. Auch geht es immer wieder um die Frage, wie die Familien als eine der nach wie vor fundamentalen Institutionen, nicht zuletzt für Erziehung und Sozialisation, demgegenüber unter spezifischen Bedingungen ihren Zusammenhalt wahren und die wachsende Zahl ihrer Aufgaben lösen.
Behandelt wird auch, wie sich die klassische Frage nach digitaler Spaltung in neue Ungleichheiten aufzulösen scheint, insofern sich die Anforderungen mit der zunehmenden Normalität einer Alltagspraxis mit digitalen Medien verändern, indem die Reglementierung im Netz wächst, sich aber leichter Distinktionsgewinne als Abgrenzung und Identifikation realisieren lassen. Ferner fehlt natürlich auch der Blick auf die formalen Bildungsinstitutionen nicht, so geht es etwa um die Frage, welche Rolle die Schule hier spiele, wenn sie sich heute vielleicht nicht mehr so sehr nur auf technische Kompetenzen und andere operationale Ziele konzentriert, sondern einen breiteren Begriff der Medienbildung anwendet. Medienvermittelte Globalisierungsaspekte spielen dabei insgesamt eine geringere Rolle – selbst in der Wissenschaft geht die Entwicklung hier nur langsam voran.
Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Friedrich Krotz
Beitrag als PDFEinzelansichtMichaela Pfadenhauer und Tilo Grenz: Anzeichen einer neuen Partizipationskultur?
Mit ‚neuer Partizipationskultur‘ fokussieren wir auf einen Konsumkulturwandel, der unter Stichworten wie ‚web 2.0‘, ‚participative web‘ und ‚participatory culture‘ in Soziologie, Medien- und Marketingwissenschaftenthematisiert wird. An die Stelle bzw. an die Seite des passiven Verbrauchers tritt demnach der aktive Konsument, für den Partizipieren am Marktgeschehen Bestandteil seiner Konsumentenrolle ist. Deren Ausübung wird, so die verbreitete These, durch die sogenannten ‚neuen‘ Medien und deren Vernetzungsmöglichkeiten erleichtert und befördert. Im Unterschied zur Rekonstruktion dieser Entwicklung aus dem Selbstverständnis des Konsumentensteht in diesem Beitrag das Konsumentenverständnis des Produzenten auf dem Prüfstand.
The term ‘consumer participation’ brings a change in consumption culture into focus which is being discussed in sociology as well as in media and marketing sciences under the heading of ‘politicized consumption’, ‘unmanageable consumer’, ‘participatory culture’ or ‘participative web’. The passive consumer is thus replaced or accompanied by an active consumer who is not content to accept and comply with the activities of the market.Instead, this type of consumer can be interfering, engaging and rebellious and follows his or her own relevance, competencies and scope of action. Rather than reconstructing these processes from the consumer’s self-conceptions, the scope of this article refers to the conception of the consumer from the producer’s point of view. The empirical background of this paper consists of two internet-based business models which are analyzed in the context of a research project within the priority program Mediatized Worlds funded by the German Research Foundation (DFG).
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Michaela Pfadenhauer
Beitrag als PDFEinzelansichtSven Jöckel und Sandra Fleischer: Elterliche Mediation beim Umgang mit Online-Werbung und Sozialen Netzwerken
Der Aufsatz widmet sich der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu Konsumenten und stellt dabei Vermittlungs- bzw. Mediationsstile von Eltern (parental mediation) in den Mittelpunkt. Er beschreibt Herausforderungen dieser Erziehungsaufgabe, die sich insbesondere durch neue Formen der werbenden Kommunikation in Sozialen Netzwerken ergeben. Es werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu Mediationsstrategien von Eltern in der Wahrnehmung von Eltern und Jugendlichen präsentiert.
This article addresses children’s and adolescents’ development as consumers and focuses on parental mediation styles in this context. It describes the challenges for parents, particularly concerning new media as social networks, their advertising and product recommendations. The authors present results of an empirical study on parental mediation strategies relating to social networks.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Sandra Fleischer, Sven Jöckel
Beitrag als PDFEinzelansichtThomas Döbler: Freiheit oder neue Zwänge durch kommunikationstechnologisch geprägte Flexibilisierungen von Arbeit
Die mobilen Kommunikationstechnologien beinhalten qualitativ neue raum-zeitliche Flexibilisierungspotenziale für Arbeit und Leben. Entgegen den weit verbreiteten Hoffnungen werden diese aber nur sehr bedingt genutzt werden können, um Arbeit harmonisch in den Lebenszusammenhang zu integrieren; vielmehr wird die zeitliche Strukturierung des Alltags sich nun noch konsequenter den Zeitbedarfen der Arbeit anpassen und deren zeitökonomische Logik für das gesamte Leben übernehmen.
Mobile communication technologies affect the spatial and temporal nature and quality of both working life and personal life. But, contrary to widespread hopes, these technologies might not have an entirely positive impact on people’s work-life balance. Instead, it seems likely that people’s daily routines will increasingly be structured by the time requirements of their working life and that more and more parts of life will adopt work-related timesaving logics.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Thomas Döbler
Beitrag als PDFEinzelansichtKatrin Schlör: „Wo is‘n dein papa? – Im skype, ne?“
Trennung, Migration sowie steigende Entgrenzung der Erwerbsarbeit bedingen eine zunehmende Multilokalität von Familien. Um diese Belastungssituation erfolgreich zu bewältigen, setzen Familien ein breites Medienrepertoire ein. Dieses zielt auf die Herstellung von Familie und die Inklusion ihrer Mitglieder über räumliche Grenzen hinweg ab. Der Beitrag verweist anhand empirischer Daten sowie aktueller Diskussionen auf entsprechende Potenziale, Grenzen und (medien-)pädagogische Handlungsfelder.
Separation, migration and increasing transition to flexible working hours lead to a growing multi-locality of families. To cope with this situation, families resort to a wide range of media activities, which are aimed at doing family and including family members over spatial boundaries. The article presents potentials, limits and fields of action in media education. The results are based on empirical data and current research discussion.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Katrin Schlör
Beitrag als PDFEinzelansichtRuth Festl, Emese Domahidi und Thorsten Quandt: Freunde fürs Leben?
Am Beispiel von digitalen Spielen wird untersucht, welchen Stellenwert Medien im Alltag von Jugendlichen einnehmen und welche Rolle sie für ihr Sozialleben spielen. Dazu wurde in Deutschland eine repräsentative Stichprobe Jugendlicher im Alter von 14 bis 19 Jahren befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass jugendliche Spielerinnen und Spieler nicht über eine geringere Zahl guter Freundinnen und Freunde verfügen als die Kontrollgruppe der Nicht-Spielerinnen und Nicht-Spieler. Zudem konnten Transformationsprozesse dieser Freundschaften sowohl von der Online- in die nicht-mediale Welt, als auch umgekehrt festgestellt werden.
In this paper, we examined the role of media in adolescents‘ everyday life taking digital games as an example. Our main focus was on effects of gaming on the social life of our respondents. For this purpose, we conducted a representative study among German adolescents aged 14 to 19 years. Our results show that young gamers do not have less good friends than the control group of non-gamers. Additionally, we found that there are transformation processes of friendships between virtual and real life and vice versa.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Ruth Festl, Thorsten Quandt, Emese Domahidi
Beitrag als PDFEinzelansichtMarc Witzel: Medienhandeln, digitale Ungleichheit und Distinktion
Soziale Ungleichheiten reproduzieren sich unter anderem im Medienhandeln in Form von Distinktionsprozessen. Diese Prozesse stehen einer Diversität im Medienhandeln Jugendlicher gegenüber. Aus pädagogischer Perspektive resultiert hieraus ein Spannungsverhältnis zwischen ‚richtigem‘ und ‚un-richtigem‘ Medienhandeln. Die Auseinandersetzung mit diesem Spannungsfeld ist nicht nur ein medienpädagogisches Thema, sondern ein Querschnittsthema der Erziehungswissenschaft.
Social inequalities are reproduced in media use through processes of distinction. These processes are accompanied by diversity in adolescents’ media use. From an educational point of view, the outcome of this is a strained relation between ‘correct’ and ‘incorrect’ media uses. This relation, however, is not only to be discussed in the field of media education but across all educational sciences.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Marc Witzel
Beitrag als PDFEinzelansichtSandra Hofhues und Mandy Schiefner-Rohs: Crossing Boundaries
Der vorliegende Beitrag nähert sich systematisch theoretisch-konzeptionellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Auseinandersetzung mit Medienbildung sowie ökonomischer Bildung. Ausgehend davon werden handlungs- und problemorientierte Formen der Umsetzung im Schnittstellenfeld von Medien und Ökonomie betrachtet. Es wird diskutiert, inwiefern sich Ziele einer Medienbildung und einer ökonomischen Bildung auf Basis gemeinsamer pädagogischer Überlegungen verbinden lassen und welche Implikationen sich hieraus für formale Bildungskontexte wie die Schule ergeben.
This paper systematically deals with controversial aspects of theoretical and conceptual similarities and differences in the field of media education and economic education. Therefore, the implementation of problem-based methods in the interface of media education and economic education is considered. It is discussed to what extent pedagogical goals of media education and economical education can be linked on the basis of common (educational/pedagogical) deliberations and what implications for formal educational contexts, for example for schools, arise out of these reflections.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: Mandy Schiefner-Rohs, Sandra Hofhues
Beitrag als PDFEinzelansichtAndré Donk: The Global Science Village?
Im Fokus des Beitrags stehen die Folgen der Digitalisierung für die wissenschaftliche Zusammenarbeit über die Grenzen nationaler scientific communities hinweg. Zentral sind dabei die Fragen: Wird Forschung zunehmend translokal? Entsteht ein global science village? Zur Analyse wurden 463 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ihrer Nutzung und Aneignung von digitalen Medien zum Zwecke wissenschaftlicher Kollaboration befragt.
The article focuses on the effects of digitization on transnational scientific collaboration. It poses the questions: Is research getting increasingly transnational? Does a global science village emerge? As a basis for analysis, 463 German scientists were asked about their use and appropriation of digital communication and media technologies for scientific collaboration.
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Beitrag aus Heft »2012/06: Medienhandeln in globalisierten und multilokalen Lebenswelten«
Autor: André Donk
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