Mediencoaches im Rahmen des Modellversuchs „Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“
Kinder wachsen heute in eine digitale Welt hinein. Deshalb ist es wichtig schon früh die Chancen, die im Mediengebrauch liegen, zu nutzen und zu wissen, auf was es dabei ankommt. Gleichzeitig ist es wichtig, die Risiken zu kennen und diesen durch intelligentes Risikomanagement zu begegnen.
Um tragfähige Konzepte und praxisnahe Materialien für die digitale Bildung in Kitas zu entwickeln und zu erproben,startete das Bayerische Familienministerium 2018 den Modellversuch Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken.
Insgesamt 100 Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern nahmen am Modellversuch teil, der vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) in Kooperation mit dem JFF von Herbst 2018 bis Dezember 2020 durchgeführt wurde. Das JFF begleitete und unterstützte den Modellversuch mit 19 Mediencoaches*, die in ganz Bayern Kitas betreuten. Zur Eingangsqualifizierung fanden 2018 mehrere Seminare und Fortbildungen in Kooperation mit dem IFP statt. Gestartet wurde der Modellversuch im Rahmen einer Auftaktveranstaltung an 20. September im Salesianum in München.
Parallel entwickelte das JFF gemeinsam mit dem ZMF (Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik) Amberg und dem IFP eine Serviceplattform als Online-Angebot, die folgende Ziele hatte:
- verschiedene Service-Angebote gemeinsam erproben, entwickeln und verbessern (Infothek, Mediathek, digitale Kommunikation, interaktives Lernen, digitale Bildungsdokumentation und individueller Speicherplatz).
- Fragen der Transformation digitaler theoretischer Konzepte in die konkrete praktische Arbeit der frühen Bildung zu klären.
Eine DSGVO konforme Serviceplattform ging im Laufe des Jahres 2020 online und ist Teil des Projekts Startchance kita.digital.
Steckbrief
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