Jung und engagiert: Engagement und Ehrenamt in der Jugendarbeit

Demokratie braucht Ehrenamt

Ehrenamtliche Arbeit ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft und Demokratie und kommt zugleich den Ehrenamtlichen selbst zugute. Das Projekt „Jung und Engagiert“ des BJR hat das Ziel, Ideen und Maßnahmen zu entwickeln, um junge Menschen in Bayern auch in Zukunft für das Ehrenamt zu begeistern.

Dafür hören wir genau den Menschen zu, um die es geht: den Jugendlichen selbst. In Workshops an Orten der Jugendarbeit sowie an Schulen in ganz Bayern erarbeiten wir gemeinsam mit jungen Menschen und Fachkräften, was es braucht, damit Ehrenamt auch in Zukunft attraktiv für junge Menschen bleibt. 

Unterstützt wird das Projekt von der Ehrenamtsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Gabi Schmidt - gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Drei Schwerpunkte

Engagement digital denken: Digitale Räume sind längst Teil des Alltags junger Menschen. Die digitale Identität ist fester Bestandteil ihrer Persönlichkeit. Neue Technologien und Plattformen bieten innovative Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Sozial-ökologische Transformation: Globale Herausforderungen erfordern nachhaltige Veränderungen. Damit Engagement wirksam bleibt, müssen sie in der Jugendarbeit verankert und mit konkreten Handlungsmöglichkeiten verknüpft werden.

Zugänge öffnen: Eine post-migrantische Gesellschaft muss alle jungen Menschen einbeziehen. Dafür gilt es, Barrieren abzubauen und neue Zielgruppen gezielt anzusprechen.

Die wissenschaftliche Begleitung

Das JFF arbeitet als wissenschaftliche Begleitung der unterschiedlichen Teile des Projekts und unterstützt die Erstellung des Ehrenamtskonzeptes. Darüber hinaus werden Expert*inneninterviews geführt, deren Ergebnisse zentrale Punkte des Ehrenamtskonzeptes weiter vertiefen. Ein besonderer Fokus liegt darauf, die formalen Strukturen des Ehrenamts jugendgerechter zu gestalten. Auf diese Weise werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Engagement und Ehrenamt in den Strukturen der Jugendarbeit dauerhaft gestärkt werden können. Die Ergebnisse erscheinen nach Abschluss des Projektes auf dieser Seite. 

Bildquellen: BJR/Mike Schneider und BJR/V