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2013/05: E-Learning

E-Learning ist heute aus keinem pädagogischen Lehrraum mehr wegzudenken. In allen Bereichen­ von Schule über die berufliche bis zur universitären Ausbildung und besonders im Bereich der beruflichen Weiterbildung und Schulung hat es sich etabliert. Allerdings, unter ­E-Learning wird sehr häufig die bloße Multiplikation von PowerPoint-Präsentationen erfasst. Eine oft schon erprobte Lehreinheit wird visualisiert, statt mit Plastikfolien mit PowerPoint als dem roten ­Faden eines Vortrages. Die elektronischen Folien werden anschließend für die Nachbereitung im Netz belassen. Auch die Information – manches Mal auch Auflockerung – mittels auditiver ­Materialien wie Interviews und Vorträgen sowie visueller Grafiken, Fotografien und Videos in Curricula und Seminaren wird als E-Learning bezeichnet. Ebenso häufig ist E-Learning nichts anderes als der Ersatz von schriftlichen Materialien durch digitale. An den Universitäten beispielsweise nutzen die Lehrenden die vorhandenen Lernplattformen, um ihren prüfungs­relevanten Lehrstoff zu lagern und abrufbar zu machen: ihr Vorlesungsskript und die Pflicht­literatur. Gemeinsam ist den meisten Vorhaben, dass sie das Etikett elektronisches Lernen nutzen­, aber keine Konzeption oder gar ein ausgearbeitetes Modell zugrundegelegt ist. Eher selten finden sich bis heute durchgestaltete, technisch und didaktisch fundierte Projekte, die sich bereits bewährt haben, sich ­einer ständigen Evaluation unterziehen und sich als Vorbilder für andere­ eignen. Was genau diese Form des Lehrens und Lernens bedeutet, welche Herausforderungen damit verbunden sind und welcher Voraussetzungen es bedarf, dass E-Learning einen Mehrwert hat, ist meistens nicht so ganz klar. Wir möchten mit merz 5/2013 einige Antworten liefern, vor ­allem aber dazu anregen, die Entwicklung des E-Learnings kritisch zu verfolgen.


aktuell

  • Rebekka Leimig: ARD/ZDF-Onlinestudie 2013
  • Rebekka Leimig: Internet als wichtigstes Medium zur Informations- und Meinungsbildung bei jungen Leuten
  • Rebekka Leimig: Stichwort Web 3.0
  • Janina Strobel: Soziale Netzwerke zunehmend beliebt bei über 65-Jährigen
  • Janina Strobel: Soziale Medien in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Swenja Wütscher: nachgefragt Prof. Dr. Thomas Merz, Fachbeauftragter für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Thurgau

thema

  • Bernd Schorb, Susanne Eggert: Editorial
  • Karla Spendrin: Allgemeine Didaktik und E-Learning
  • MOOCs – „E-Learning für alle?“
  • Julia Glade und Anett Hübner: Die Mischung macht’s – im Blended Learning-Tutorium an der Universität Leipzig
  • O(pen)E(ducational)R(essources): Bildung(sinhalte) für alle!?
  • Jochen Hettinger: E-Learning in der Schule
  • Christian Pfeffer-Hoffmann: Digitale Medien für bildungsbenachteiligte Zielgruppen
  • Plattformfrage – Die Zukunft der traditionellen Lernplattform
  • Martin Ebner: E-Learning – Alles nur Technologie?

spektrum

  • Guido Bröckling und Julia Glade: Mit digitalen Medien und Peers in die mediatisierte Arbeitswelt
  • Sarah Genner: Neue Medien – neue Generationenbeziehungen?
  • Ulrich Kumher und Florian Wille: Hinter die Kulissen schauen
  • Markus Achatz: Jugendherbergen als Bildungsorte
  • Ulrich Tausend: Computerspiele kommentieren und reflektieren

medienreport

  • Kati Struckmeyer: „Erste Regel: Mein Passwort bleibt geheim!“
  • Janina Strobel: Eine Zeitreise in die Vergangenheit
  • Markus Achatz: Nur Buchstabensuppe im Kopf
  • Eva Dirr und Gisela Schubert: Die gamescom 2013
  • Swenja Wütscher: Arbeitsblätter, Linkliste, Lernmodule

publikationen

  • Tovar, Christine (2013). Extrawelt oder klassischer Journalismus? Eine medienpädagogische Analyse regionaler kinderadressierte Zeitungsteile. München: kopead. 233 S., 18,80 €.
  • Möller, Ingrid/Krahé, Barbara (2013). Mediengewalt als pädagogische Herausforderung. Ein Programm zur Förderung der Medienkompetenz im Jugendalter. Göttingen: Hogrefe Verlag. 89 Seiten, 34,95 €.
  • Bidlo, Oliver/Englert, Carina Jasmin/ Reichertz, Jo (2012). Tat-Ort Medien. Die Medien als Akteure und unterhaltsame Aktivierer. Wiesbaden: Springer VS, 224 S., 19,95 €.
  • Fraas, Claudia/Meier, Stefan/Pentzold, Christian (2012). Online- Kommunikation. Grundlagen, Praxisfelder und Methoden. München: Oldenbourg Verlag. 254 S., 29,80 €.
  • Gapski, Harald/Tekster, Thomas (Hrsg.) (2012). Informationskompetenz im Kindes- und Jugendalter. Beiträge aus Forschung und Praxis. Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfalen, Bd. 14. 152 S., 14,80 €.
  • Gräßer, Lars/Hagedorn, Friedrich (Hrsg.) (2012). Medien nachhaltig nutzen. Beiträge zur Medienökologie und Medienbildung. Schriftreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfahlen, Bd. 11. München: kopaed. 126 S., 14,80 €.
  • Henzler, Bettina (2013). Filmästhetik und Vermittlung. Zum Ansatz von Alain Bergala: Kontexte, Theorie und Praxis. Bremer Schriften zur Filmvermittlung, Bd. 3. Marburg: Schüren Verlag. 448 S., 38,00 €.
  • Herrmann, Jörg/Metelmann, Jörg/Schwandt, Hans-Gerd (2012). Wissen sie, was sie tun? Zur filmischen Inszenierung jugendlicher Gewalt. Marburg: Schüren. 239 S., 19,90 €
  • Kampmann, Birgit/Bernhard Keller/ Knippelmeyer, Michael/Wagner, Frank (2012). Die Alten und das Netz. Angebote und Nutzung jenseits des Jugendkults. Wiesbaden: Gabler Verlag. 362 S., 59, 95€
  • Schulz, Anne/Rössler, Patrick (2013). Schweigespirale Online. Die Theorie der öffentlichen Meinung und das Internet. Reihe Internet Research, Bd. 43. Baden-Baden: Nomos. 256 S., 39,00 €.
  • Treptow, Sandra (2012). Was verstehen Erzieherinnen unter Medienerziehung? Ergebnisse einer empirischen Studie an ausgewählten Kindergärten in Nord-Württemberg. München: kopaed. 130 S., 14,80 €
  • Zaremba, Jutta (Hrsg.) (2013). Hedo/art/scenes. Hedonismus in Kunst und Jugendszenen. Kunst, Pädagogik, Partizipation, Bd. 5. München: kopaed. 197 S., 16,00 €.

kolumne

  • Günther Anfang: Alles Playback?

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