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2009/02: Selbstentblößung und Bloßstellung in den Medien

Casting- und Partnerfindungsshows im Fernsehen, Social Software, Blogs und virtuelle Fotoalben im Internet – wohin das Auge blickt, findet es heute muntere Selbstdarstellungen von Privatpersonen in den Medien. Teils inszeniert oder in bestimmten Programmformaten so gewollt, teils ‚selbständig’ ohne expliziten Rahmen tragen immer mehr ‚normale’ Menschen ihre Privatheit in die Medien und damit an die Öffentlichkeit. Was ist der Grund für diesen scheinbaren Trend, auch die Privatsphäre mit potenziell jedem zu teilen? Warum stellen sich Menschen selbst dar? Und warum wollen – auf der anderen Seite der Bildschirme – Rezipienten so gerne Einblick bekommen in das Privatleben der Menschen um sie herum? Schließlich: Was wird dort eigentlich präsentiert? Welche Menschenbilder, welche Lebensentwürfe, welche Weltanschauungen finden wir im angeblich realistischen Reality-TV? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe der merz, bietet Denkanstöße, Befunde und Interpretationsansätze aus unterschiedlichen Blickwinkeln.


aktuell

  • Sepp Anzenhofer – Zum Tod eines Pioniers der Medienarbeit
  • nachgefragt: Dr. Claudia M. Ueffing, Schul- und Kultusreferat der LHS München, Fachabteilung Kindertageseinrichtungen
  • Elisabeth Jäcklein: Auf in den Kampf gegen den visuellen Analphabetismus!
  • Stichwort Cloud Computing
  • Clemens Hornik: Web 2.0/Internet als Herausforderung für die Medienethik

thema

  • Bloßstellung und Diffamierung Jugendlicher im Internet
  • Joan Kristin Bleicher: Zwischen Frauentausch und Küchenschlacht
  • Caroline Roth-Ebner: (Selbst-)Entblößung in der Castingshow
  • Hans-Dieter Kübler: Außenorientiert, ‚mediogen’, narzisstisch – Medienkonstrukte oder neue Sozialisationstypen?
  • Günter Burkart: Mediale Selbstthematisierungen und Inszenierungen von Privatheit
  • Christa Gebel: Editorial

spektrum

  • Danny Kringiel: Computerspiele ‚lesen’ lernen
  • Elisabeth Pries-Kümmel: Erste Literacy-Erfahrungen in der Kindheit
  • Nicola Marsden und Franziska Drescher: Lesemotivation und Tageszeitung
  • Katja Batzler: Chancen und Risiken von Medienprojekten in Ganztagsschulen

medienreport

  • Keine Bildung ohne Medien!
  • Markus Achatz: Grenzübertritte
  • Elisabeth Jäcklein: Mit einem vieräugigen Alien zu mehr Weltverständnis?!
  • Markus Achatz: Kino aus China

publikationen

  • Tintenherz. NintendoDS-Spiel. Nach der Buchvorlage von Cornelia Funke. Berlin: Tivola, 2008, 39,99 €
  • Ertelt, Jürgen/Röll, Franz Josef (Hg) (2008). Web 2.0 - Jugend online als pädagogische Herausforderung. München: kopaed. 280 S., 18,80 €
  • Welling, Stefan (2008). Computerpraxis Jugendlicher und medienpädagogisches Handeln. München: kopaed. 324 S., 19,80 €
  • Blaschitz, Edith/Seibt, Martin (Hrsg.) (2008). Medienbildung in Österreich. Historische und aktuelle Entwicklungen, theoretische Positionen und Medienpraxis. LIT Verlag, Wien 2008. 472 S., 29,90 €
  • Nilan, Pam/Feixa, Carlos (Hrsg.) (2006). Global Youth? Hybrid Identities, plural worlds. London, New York: Routledge, 218 S., 99,99 €
  • Billmayer, Franz (Hrsg.) (2008). Angeboten. Was die Kunstpädagogik leisten kann. München: kopaed, 264 S., 18,80 €
  • Brosius, Hans-Bernd/Schwer, Katja (2008). Die Forschung über Mediengewalt. Deutungshoheit von Kommunikationswissenschaft, Medienpsychologie oder Medienpädagogik. Baden-Baden: Nomos. 187 S., 26 €
  • Demmler, Kathrin/Lutz, Klaus/Menzke, Detlef/Prölß-Kammerer, Anja (Hrsg.) (2009). Medien bilden – aber wie?! Grundlagen für eine nachhaltige medienpädagogische Praxis. Schriftenreihe Reihe Medienpädagogik, Band 15. München: kopaed. 196 S., 16,80 €
  • Glotz Peter/Bertschl, Stefan/Locke, Chris (Hrsg.) (2006). Daumenkultur. Das Mobiltelefon in der Gesellschaft. Bielefeld: transcript Verlag. 348 S., 28,80 €
  • Grünewald-Huber, Elisabeth/von Gunten, Anne (2009). Werkmappe Genderkompetenz. Materialien für geschlechtergerechtes Unterrichten. Zürich: Verlag Pestalozzianum, 208 S., A4 gelocht, mit farbigem Bildteil, 37 €
  • Kirch, Michael (2009). Englisch lernen mit dem Fernsehen. Eine Studie über die Eignung des Fernsehens im Rahmen des frühen Fremdsprachenerwerbs am Beispiel der Sendung Something Special. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann. 209 S., 24,90 €
  • Weber, Heike (2008). Das Versprechen mobiler Freiheit. Zur Kulturgeschichte von Kofferradio, Walkman und Handy. Bielefeld: transcript Verlag, 368 S., 29,80 €
  • Weitersagen – Prominente lesen was Kinder schreiben. (2008) CD. Eckenroth-Stiftung. 16,40 € (inkl. Versand)

kolumne

  • Jürgen Bofinger: Digitaler Hauseinbruch

Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

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