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JFF-Mitgliederversammlung 2019: Verein setzt sich mit Extremismus und politischer Diskussionskultur im Netz auseinander

Am 10. und 11. Mai fand in München die Mitgliederversammlung des JFF – Jugend Film Fernsehen e. V. statt. Im Zentrum stand die Auseinandersetzung mit den Phänomenen Extremismus und politische Diskussionskultur im Netz und daraus resultierenden Herausforderungen für die Medienpädagogik. Darüber hinaus fand turnusgemäß die Neuwahl des Vorstands statt. 

Wahl des Vorstands: Prof. Dr. Frank Fischer als Vorsitzender bestätigt

Am 11. Mai 2019 wurde der Vorstand des JFF – Jugend Film Fernsehen e. V. für die nächsten zwei Jahre gewählt. Als Vorsitzender wurde Prof. Dr. Frank Fischer (LMU) bestätigt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Klaus Lutz wiedergewählt. Auch Prof. Dr. Thomas Knieper, Prof’in Dr. Manuela Pietraß, Prof. Dr. Hermann Sollfrank, Prof‘in Friederike Tilemann und Dr. Gabriele Weitzmann kandidierten erneut und erhielten das Vertrauen der Mitglieder. Neu in den Vorstand gewählt wurde Prof‘in Dr. Heidi Schelhowe. Sie ist Professorin für Digitale Medien in der Bildung (em.) im Fachbereich Informatik der Universität Bremen. Zu ihren Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten gehört die Gestaltung von Lernumgebungen aus pädagogisch-didaktischer Sicht. Prof’in Schelhowe hat den gemeinnützigen Verein FabLab Bremen e. V. gegründet. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Fernsehrat des ZDF. Alexandra Lins stellte sich auf eigenen Wunsch nach 8 Jahren nicht mehr zur Wahl. Das JFF bedankt sich herzlich für ihr großes Engagement. 

Im direkten Vorfeld der Mitgliederversammlung fand die Aufnahme des JFF-Vorsitzenden, Prof. Dr. Frank Fischer, in die Bayerische Akademie der Wissenschaften statt. Das JFF gratulierte ihm herzlich zu der Ernennung und Würdigung seiner Arbeit. 

Das wird man wohl noch sagen dürfen!? Anmerkungen zur politischen Diskussionskultur im Netz

Im Rahmen der Mitgliederversammlung diskutieren die Mitglieder des JFF, Vertreterinnen und Vertreter aus Medienwissenschaft und Medienpädagogik, Erziehungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie aus in- und ausländischen Medieninstitutionen, jährlich ein aktuelles medienpädagogisches Thema. Dieses Jahr stand die Beziehung von politischer Bildung und Medienpädagogik, im Speziellen in Bezug auf die pädagogische Auseinandersetzung mit Extremismus und der politischen Diskussionskultur im Netz im Fokus. Dr. Ulrike Wagner, ehemalige Direktorin des JFF, deutete in ihrem Einstiegsvortrag „Das wird man wohl noch sagen dürfen!? Anmerkungen zur politischen Diskussionskultur im Netz“ auf einen politischen und kulturellen Klimawandel hin und verwies unter anderem auf den wenig trennscharfen Umgang mit Tatsachen und Meinungen sowie auf die Bedeutung des Wertes Solidarität für die pädagogische Arbeit. Anschließend wurden in fünf Gesprächsrunden, nach kurzen Inputs, gemeinsam mit den Mitgliedern zu den Themen „Extremistische Ansprachen im Netz und deren Wahrnehmung durch Jugendliche“, „Counterspeech und alternative Narrative als pädagogische Konzepte“, „Aktiv gegen Vorurteile III – What the Fake“, „Digitaler Pranger, Hate Speech und Shit Storms – Aufklärende Arbeit im Netz“ sowie „Positionierung zu politischen Themen im Netz der Jugendverbände“ diskutiert. Neben Mitarbeiter*innen des JFF unterstützten Mitglieder des Vorstands sowie Pierre Asisi (ufuq.de) sowie Roland Hindl (freier Journalist/BR) die Veranstaltung mit Beispielen aus ihrer Arbeit.

In Vorbereitung der Mitgliederversammlung zum Thema „Extremismus und politische Diskussionskultur im Netz“ hat der Vorstand des JFF – Jugend Film Fernsehen e.V. in seiner Sitzung am 10. Mai 2019 eine Stellungnahme zur Positionierung der Medienpädagogik im Handlungsfeld der politischen Bildung verfasst. Diese Stellungnahme ist hier zu finden. 

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