Das vergangene Jahr war und das aktuelle Jahr ist geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Wir sind noch mittendrin und wagen in der aktuellen Ausgabe dennoch schon einen kleinen Rückblick. Wie ist es der Bildungspraxis bisher gelungen, verschiedene Ansatzpunkte für medienvermittelte Kommunikation aufzugreifen? Wie können wir Kanäle nutzen und schaffen, um auch jene zu erreichen, die ganz einfach Kontakte oder Ansprache suchen? So sehr uns die Pandemie individuell betroffen hat, so stark hat sie auch das Bildungssystem auf die Probe gestellt. Dabei ging es sowohl um die Frage, wie die Pädagog*innen für den Einsatz digitaler Technologien vorbereitet sind, als auch ganz grundsätzlich um den Stellenwert formaler, nonformaler und informeller Lern- und Begegnungsräume. Sicher ist, die Hausaufgaben wurden begonnen, aber noch nicht gemacht, es bleibt viel zu tun. Mit dieser Ausgabe möchten wir einen Überblick über unterschiedliche Blickwinkel auf die aktuellen Herausforderungen bieten und zur weiteren Diskussion einladen.
2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung
aktuell
- Dana Neuleitner: JIM-Studie 2020
Dana Neuleitner: JIM-Studie 2020
Im Corona-Jahr 2020 ist die Mediennutzung Heranwachsender deutlich gestiegen. Die JIM-Studie 2020 zeigt eine größere technische Ausstattung der Jugendlichen im Vergleich zum Vorjahr. So besitzen nun deutlich mehr einen Computer bzw. Laptop (7 Prozentpunkte) oder ein Tablet (13 Prozentpunkte). Dabei haben Mädchen mit 62 Prozent deutlich häufiger einen Laptop als Jungen (50 %), welche dafür öfter einen Computer ihr Eigen nennen (45 %; Mädchen: 21 %). Laptop oder Computer haben 77 Prozent der Gymnasiast*innen und 64 Prozent der Haupt- und Realschüler*innen. Auch Wearables und Fernsehgeräte mit Internetzugang sind nun stärker vertreten (11 bzw. 14 Prozentpunkte), letztere vor allem bei Haupt- und Realschüler*innen.
Im Bereich der Freizeitgestaltung stellt das Treffen von Freund*innen mit 61 Prozent zwar noch die häufigste Aktivität dar, verliert im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 14 Prozentpunkte. Familienunternehmungen und Musik machen gewinnen dafür an Beliebtheit. Die beliebtesten Medienbeschäftigungen in der Freizeit waren Smartphone (93 %) und Internet (89 %) sowie Musikhören (80 %). Insgesamt erleben fast alle Medien einen Anstieg der Nutzungshäufigkeit. Streaming-Angebote können erstmals unmittelbar zum traditionellen Fernsehen anschließen, wobei letzteres erstmals wieder mehr als zwei Stunden pro Tag genutzt wurde. Internetvideos sehen 60 Prozent täglich. Das Fernsehen nutzen 45 Prozent, Streaming-Dienste 35 Prozent. Bücher lesen 15 Prozent jeden Tag, Hörspiele und -bücher hören sieben Prozent und Podcasts sechs Prozent. Bei den häufigsten Medienaktivitäten in der Freizeit lassen sich keine gravierenden geschlechtsspezifischen Differenzen feststellen. Deutliche Unterschiede zeigen sich dagegen bei digitalen Spielen (Mädchen: 56 %; Jungen: 79 %) und dem Lesen von Büchern (Mädchen: 42 %; Jungen: 28 %).
Auch die tägliche Nutzungsdauer stieg deutlich an. Das Internet nutzten die Jugendlichen 2020 etwa 258 Minuten pro Tag (2019: 205 Minuten). Den Großteil der Online-Zeit verbringen sie mit Unterhaltung, elf Prozent mit der Suche nach Informationen. Digitale Spiele nutzen sie täglich 121 Minuten, also 40 Minuten mehr als im Vorjahr – Jungen deutlich länger (159 Minuten) als Mädchen (81 Minuten).
Bei den Kommunikationsdiensten bleibt WhatsApp an der Spitze. Die App verwenden 94 Prozent mindestens mehrmals pro Woche, einen Klassenchat haben dort 87 Prozent der Schüler*innen. Bei den Sozialen Medien Instagram, Snapchat, Pinterest und Twitter lassen sich Steigerungen erkennen, besonders aber bei der Videoplattform TikTok (19 Prozentpunkte mehr als 2019).
Befragt wurden 1.200 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren in Deutschland.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Dana Neuleitner
Beitrag als PDF - Anna-Clara Pentz: ARD/ZDF-Onlinestudie
Anna-Clara Pentz: ARD/ZDF-Onlinestudie
Im Jahr 2020 stieg die Zahl der Internetnutzer*innen um rund 3,5 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Somit nutzen inzwischen 94 Prozent der Deutschen ab dem 14. Lebensjahr zumindest gelegentlich das Internet – so das Ergebnis der ARD/ZDF-Onlinestudie 2020.
Der enorme Zuwachs zeichnet sich insbesondere durch eine steigende Internetnutzung von Personen über 60 Jahren aus. Ein Aufwärtstrend ist jedoch nicht nur bei der Nutzung per se, sondern auch bei der Tagesreichweite und Nutzungsdauer des (medialen) Internets zu beobachten. So trägt das mediale Onlineangebot von Streamingdiensten, Mediatheken und Co. dazu bei, dass inzwischen (mit einem Zuwachs von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) die Hälfte aller Befragten täglich das Internet nutzt. Bei der Altersgruppe zwischen 14 und 29 Jahren sind es sogar 90 Prozent. Elf Minuten länger als 2019 verbringen die Deutschen täglich im Internet – im Schnitt 204 Minuten, wobei 120 Minuten (und damit 21 Minuten mehr als im Vorjahr) für mediale Angebote im Internet, wie Videos, Audioinhalte oder Artikel, verwendet werden. Bei der täglichen Nutzung von Social-Media-Plattformen überholt Instagram erstmals den jahrelangen Spitzenreiter Facebook. Mit jeweils 14 Prozent sind Instagram und Video-Streamingdienste die täglich meistgenutzten Onlineangebote.
Die jährlich erhobene ARD/ ZDF-Onlinestudie wird seit 1997 im Rahmen der Studienreihe Medien und ihr Publikum (MiP) durch die ARD/ZDF-Forschungskommission durchgeführt. Befragt wurden 2020 repräsentativ 1.504 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Anna-Clara Pentz
Beitrag als PDF - Natascha Könches: stichwort: Teenwashing
Natascha Könches: stichwort: Teenwashing
Begriffe wie ‚Greenwashing‘ und ‚Fairwashing‘ werden schon seit Jahren benutzt. Sie drücken aus, dass Firmen oder Verantwortliche vorgeben, ökologisch oder fair zu handeln, es aber gar nicht tun. Dazu wird zum Beispiel mit irreführenden Siegeln gearbeitet, die Verbraucher*innen das Gefühl geben, dass sie streng kontrollierte Produkte kaufen, was wiederum den Produzent*innen nutzen soll. Im letzten Jahr tauchte auf der TINCON, dem Festival für digitale Jugendkultur, der Begriff ‚Teenwashing‘ auf.
TINCON-Projektleiterin Sheherazade Becker formuliert es im Interview mit ‚Gutes Aufwachsen mit Medien‘ so: „Wir nennen es ‚Teenwashing‘, wenn junge Menschen nur belächelt und ihre Kritik nicht ernst genommen wird: Namen, Gesichter und Anliegen von jungen Leuten werden genutzt, um das eigene Image aufzuwerten, ohne dass für die zugrundeliegenden Werte eingestanden wird.“
Im TINCON-Talk ‚Stop Teenwashing‘ erzählen die Fridays for Future-Aktivist*innen Clara Mayer und Quang Paasch im Mai 2020 von ihren Erfahrungen mit ‚Teenwashing‘ (verfügbar unter: https://tincon.org/session/stop-teenwashing/). Ob Politik, Journalismus oder Wirtschaft: Sie alle haben sich in der Vergangenheit schon mit jungen Aktivist*innen geschmückt, ohne sich inhaltlich mit ihren Forderungen auseinanderzusetzen. Clara Mayer schreibt auf Instagram: „Wir sind viel zu häufig das grüne I-Tüpfelchen auf jeder Konferenz. Der Inhalt zählt nicht, die Kritik wird nicht aufgenommen. Das wichtigste ist, das man am Ende sagen kann, man hätte mit uns geredet.“
‚Teenwashing‘ betrifft aber nicht nur die Fridays for Future-Aktivist*innen, sondern viele Jugendliche, die sich zu politischen oder gesellschaftlichen Fragen äußern und einsetzen. Es wäre daher auch konsequenter gewesen, diesen Text von Jugendlichen, statt von einer Erwachsenen schreiben zu lassen.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Natascha Könches
Beitrag als PDF - Anna-Clara Pentz: Digitalisierung und gesellschaftliches Engagement
Anna-Clara Pentz: Digitalisierung und gesellschaftliches Engagement
Digitalisierung verändert auch das freiwillige Engagement. So findet inzwischen viel gesellschaftliches Engagement online statt, wobei sich insbesondere Jugendliche vermehrt digital für gesellschaftliche Zwecke einsetzen. Der Dritte Engagementbericht (DEB) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend richtet seinen Blick auf diese Entwicklung und geht unter anderem der Frage nach, wie analoges und digitales Engagement künftig noch besser miteinander verknüpft werden können.
Laut dem Dritten Engagementbericht nutzen fast die Hälfte aller engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen für ihre gemeinnützige Tätigkeit das Internet und digitale Medien. Sowohl im Austausch als auch bei der Organisation ihres Engagements spielen vor allem Soziale Medien und Messenger-Dienste eine bedeutende Rolle. Als großen Vorteil der digitalen Möglichkeiten gaben engagierte Jugendliche in der im Rahmen des Dritten Engagementberichts durchgeführten DEB-Jugendbefragung an, räumlich und zeitlich freier aktiv werden zu können. Für viele ist es eine praktische Ergänzung zum analogen Engagement. Der Bericht geht daher auch auf die Frage ein, was Digitalisierung für die Engagement-Organisationen bedeutet. Das digitale Engagement zeichne einen Strukturwandel für etablierte Engagement-Organisationen wie Vereine, Stiftungen und Sozialunternehmen ab. Dabei wird sehr stark das Potenzial der digitalen Medien etwa bei der Öffentlichkeitsarbeit oder der Gewinnung von Engagierten betont.
Die Bundesregierung muss einmal pro Legislaturperiode einen wissenschaftlichen Bericht einer jeweils neu einzusetzenden unabhängigen Sachverständigenkommission mit Stellungnahme der Bundesregierung vorlegen. Die Berichte, die jeweils einen neuen Schwerpunkt gesellschaftlichen Engagements beleuchten, dienen der Unterstützung einer nachhaltigen Engagement-Politik.
www.bmfsfj.de/bmfsfj/ministerium/berichte-der-bundesregierung/dritter-engagementbericht
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Anna-Clara Pentz
Beitrag als PDF - Anna-Clara Pentz: Konfrontation mit Falschnachrichten durch Corona-Pandemie verstärkt
Anna-Clara Pentz: Konfrontation mit Falschnachrichten durch Corona-Pandemie verstärkt
Laut der aktuellen Studie der Vodafone Stiftung Deutschland ist die Konfrontation Jugendlicher und junger Erwachsener mit Falschmeldungen in der Corona-Krise deutlich angestiegen. So hat sich die Zahl derjenigen, die mehrmals täglich auf Falschnachrichten stoßen, im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt (21 % in 2020, 12 % in 2019). 76 Prozent der 14- bis 24-Jährigen gaben an, mindestens einmal pro Woche online oder in den Sozialen Medien Falschnachrichten zu begegnen. Auch diese Zahl hat sich somit innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Eine große Mehrheit der befragten Jugendlichen gab dabei an, schon diverse Falschaussagen bezüglich der Corona-Pandemie wahrgenommen zu haben. 83 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind der Meinung, Desinformationen bezüglich der Corona-Pandemie machten die Situation noch schwieriger. Vielen (64 %) falle es bei diesem Thema besonders schwer, glaubwürdige von unglaubwürdigen Informationen zu unterscheiden.
Dies ist insgesamt ein großes Problem, wie die Studie zeigt. Ein Drittel (34 %) der jungen Menschen traut sich nicht zu, Falschnachrichten und Verschwörungserzählungen als solche zu erkennen. Aus der Studie geht die Forderung der Jugendlichen hervor, das Thema Desinformation verpflichtend in den Lehrplan an Schulen aufzunehmen. Die große Mehrheit Jugendlicher und junger Erwachsener (85 %) sieht dies als äußerst relevant an. Nur bei 30 Prozent der jungen Menschen in Deutschland wurde bisher das Thema Falschnachrichten im Unterricht thematisiert. Dabei empfinden die Jugendlichen selbst es als sehr wichtig, ausreichend über Falschnachrichten aufgeklärt zu werden. Durch Falschnachrichten verlieren viele auch ihr Vertrauen in die Medien. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, nicht mehr zu wissen, welchen Informationen sie noch vertrauen sollten. 81 Prozent der jungen Menschen sehen in den Falschnachrichten eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland.
Teilnehmende der Studie zum Umgang mit Desinformation im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland waren 2.064 deutschsprachige junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Anna-Clara Pentz
Beitrag als PDF - Kati Struckmeyer/Anna-Clara Pentz: nachgefragt: Noch ein Podcast? Zum Start von 'mehr merz - Der Medienpädagogik Podcast'
Kati Struckmeyer/Anna-Clara Pentz: nachgefragt: Noch ein Podcast? Zum Start von 'mehr merz - Der Medienpädagogik Podcast'
Ende letzten Jahres ist auch die merz ins Podcast-Geschäft eingestiegen. Bereits seit Dezember werden die Ausgaben der merz auditiv durch das Format mehr merz begleitet bzw. ergänzt. Hier erzählen Anna-Clara Pentz und Kati Struckmeyer aus der merz-Redaktion, warum es sich lohnt, diesen Podcast zu abonnieren.
merz Wie kam es zu der Entscheidung, begleitend zur Zeitschrift einen Podcast herauszubringen?
Struckmeyer Ich höre selbst gerne Podcasts. Mir gefällt, dass ich sie unabhängig von Ort und Zeit hören kann, wenn es für mich gerade passt. Zum Beispiel im Bus, beim Aufräumen oder auf langen Zug- oder Autofahrten. Gerade, wenn ich lange am Stück höre, kann ich gut in Themen eintauchen und alles andere ausblenden. Dieses Eintauchen in Themen bietet sich auch für die merz an – wir können ja im Thementeil immer nur einen Ausschnitt des gewählten Themas beleuchten. Durch den Podcast können wir nochmal mehr Menschen zu Wort kommen lassen und das Themenfeld somit erweitern. Außerdem habe ich durch mehr merz die Möglichkeit, Menschen, die ich toll finde, Löcher in den Bauch zu fragen.
Pentz Ich selbst bin erst seit Oktober in der Redaktion der merz und komme aus dem Bereich Radio und der Audio-Arbeit mit Kindern und Jugendlichen; da habe ich mich natürlich riesig gefreut als wir beschlossen haben, einen begleitenden Podcast zu unserer Zeitschrift zu starten. Ich finde es einfach super spannend, mich mit ganz verschiedenen Akteur*innen über die Themen der merz zu unterhalten – gerade im Gespräch entwickeln sich einfach doch nochmal ganz andere Perspektiven.merz Die merz erscheint alle zwei Monate mit einem Themenschwerpunkt. Wie häufig wird denn der Podcast herauskommen und wird es sich im Podcast nur um den jeweiligen Themenschwerpunkt drehen?
Pentz Hauptgedanke war erst einmal, mit den Fachredakteur*innen der jeweiligen Ausgabe über ihr Thema zu sprechen. Nachdem aber noch so viele andere interessante Personen zu den einzelnen Themen etwas zu sagen haben, wird der Podcast auch immer die zwei Monate zwischen den Heften überbrücken. Der Plan ist, begleitend zu jedem Heft immer zwei bis vier Podcast-Folgen zu veröffentlichen.
Struckmeyer Wir haben noch viele Ideen, wen wir wozu interviewen möchten. Die Podcast-Abonnent*innen können sich also auch abseits der kommenden Themen auf interessante Einblicke in die Welt der Medienpädagogik freuen.merz Habt ihr auch Podcast-Vorbilder?
Struckmeyer Also aus dem medienpädagogischen Bereich auf jeden Fall medially, die mit die ersten waren, die dieses Format für die unterhaltsame Aufbereitung medienpädagogischer Themen genutzt haben und bis heute erfrischend und tiefgründig sind. Privat liebe ich den Podcast Zeit – alles gesagt sehr, mal gucken, ob wir auch mal einen Marathon von sieben oder acht Stunden Interview schaffen – wenn es freiwillige Interviewpartner*innen dafür gibt, bitte melden!
Pentz Für mich privat gibt es nichts Spannenderes als den Podcast Zeit – Verbrechen. Ich wünsche mir sehr, dass unsere Gäste und Gespräche die Leser*innen genauso fesseln können!merz Wie funktioniert das denn mit der Technik in Corona-Zeiten, wo ihr nicht mit euren Gästen zusammen im Studio sitzen könnt?
PentzWir haben die Interviews bisher größtenteils per Online-Konferenz-Tool geführt und aufgezeichnet. Das klappt ja zum Glück heutzutage alles sogar mit recht guter Qualität auch online.
StruckmeyerDie einzige Ausnahme war unser Interview mit Kathrin Demmler und Susanne Eggert. Da haben wir mit Abstand im großen Sitzungssaal gesessen und geredet. Das war eine schöne Abwechslung, weil die Athmosphäre im Raum und die kleinen nonverbalen Kommunikationswege bei einem Interview schon wirklich wichtig sind.Folge 1: Christiane Schwinge von der ComputerSpielSchule Hamburg und Sabine Sonnenschein vom jfc Medienzentrum in Köln
Folge 2: Professorin Julia Knopf von der Initiative School to Go und Markus Fink vom Kreisjugendring München Land
Folge 3: Interview mit den Fachredakteurinnen von merz 21-1 Kathrin Demmler und Susanne Eggert
Folge 4: Kristin Narr, freie Medienpädagogin und Teil des Vorstands der GMK – Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur und Caroline Münch von der Initiative Raum 2.4. für eine zeitgemäße Bildung
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Kati Struckmeyer, Anna-Clara Pentz
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thema
- Kathrin Demmler/Susanne Eggert/Kati Struckmeyer: Editorial: Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung
Kathrin Demmler/Susanne Eggert/Kati Struckmeyer: Editorial: Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung
Wir sind noch mittendrin und wagen dennoch schon einen kleinen Rückblick. Wie einschneidend die durch die Corona-Pandemie bedingten Veränderungen im Bildungsbereich sind, wird sich sicher erst in den kommenden Jahren zeigen.
Schon jetzt kann aber gesagt werden, dass die Pandemie uns deutlich vor Augen führt, wie wichtig soziale Beziehungen für uns Menschen sind. Am stärksten betroffen haben uns die Einschränkungen unseres sozialen Lebens. Sowohl die realen, ganz formalen Einschränkungen in Form von Ausgangsbeschränkungen oder Schulschließungen, als auch die ebenso notwendigen, aber eher gefühlten Einschränkungen im Hinblick auf das Abstand halten. ‚Mit Abstand die Besten‘ war das Motto vieler junger Menschen, die im Schuljahr 2019/2020 ihre Abschlussprüfungen absolvierten oder von der Grundschule in eine weiterführende Schule wechselten.
Während jene, die grundsätzlich gut in ihrem sozialen Umfeld eingebunden sind, dies leichter aktzeptieren konnten, war es für alle, die aufgrund ihres familiären Umfelds oder ihres aktuellen Lebensabschnitts auf (neue) Kontakte nach außen angewiesen gewesen wären, bitterer Ernst. Zur Ausbildung oder zum Studium in eine neue Stadt zu gehen, gehört zu den Momenten im Leben, die Menschen lange prägen. Genau hier wurde aber deutlich, dass die Potenziale digitaler Technologien sich erschöpfen, wenn es nicht darum geht, Beziehungen zu pflegen, sondern neue Beziehungen aufzubauen. Eine Ausnahme sind jene Gruppen junger Menschen, die auch unabhängig von der Pandemie sowieso Kontakte via digitaler Technologien anbahnen. Sei es, weil sie sich als Gamer*innen in einer stark mediengeprägten jugendkulturellen Szene verorten oder weil sie Gleichgesinnte über weite Distanzen via Internet finden, wie es beispielsweise in der Manga-Kultur oft der Fall ist.
Wie ist es der Bildungspraxis aber bisher gelungen, diese Ansatzpunkte für medienvermittelte Kommunikation aufzugreifen? Wie können wir Kanäle nutzen und schaffen, um auch jene zu erreichen, die ganz einfach Kontakte oder Ansprache suchen? So sehr uns die Pandemie individuell betroffen hat, so stark hat sie auch das Bildungssystem auf die Probe gestellt. Dabei ging es sowohl um die Frage, wie die Pädagog*innen für den Einsatz digitaler Technologien vorbereitet sind, als auch ganz grundsätzlich um den Stellenwert formaler, nonformaler und informeller Lern- und Begegnungsräume. Sicher ist, die Hausaufgaben sind begonnen worden, aber noch nicht gemacht, es bleibt viel zu tun. Ebenso sicher ist aber auch: Es gibt viele gute Beispiele beeindruckenden Engagements.
Mit dieser Ausgabe der merz | medien + erziehung möchten wir einen Überblick über unterschiedliche Blickwinkel auf die aktuellen Herausforderungen bieten und zur weiteren Diskussion einladen. Einleitend befasst sich Michaela Pfadenhauer unter dem Titel ‚Wie leben wir morgen in der Mit-Corona-Gesellschaft?‘ mit den gesamtgesellschaftlichen, gar globalen Erfahrungen und Konsequenzen der Pandemie und konstatiert: „Die Erfahrung unseres Umgangs damit wird Teil unseres gesellschaftlichen Wissensbestands sein und sich auch tief ins Bewusstsein eingeschrieben haben.“
Ulrich Deinet und Christian Reutlinger stellen erste Ergebnisse einer Studie zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen vor. Unter dem Titel ‚Ist sozialräumliche Jugendarbeit auch digital? Forcierung digitaler Angebote der Jugendarbeit unter Covid-19-Bedingungen‘ befassen sie sich mit den Potenzialen klassischer Prinzipien der Jugendarbeit in Online-Räumen. „Die Nutzung virtueller Medien auch unter starker Beteiligung der Kinder und Jugendlichen hat sich in der Corona-Zeit enorm entwickelt und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Jugendarbeit spielen.“
Horst Niesyto beginnt seinen Beitrag zu ‚‚Digitale Bildung‘ wird zur Einflugschneise für die IT-Wirtschaft‘ mit der Aussage: „Medienpädagogik ist gefragt wie nie zuvor, dennoch steckt sie in der Krise“. Auf Basis einer umfassenden Bestandsaufnahme der aktuellen Situation bzw. der Reaktionen von Medienpädagogik und Bildungspolitik auf die aktuelle Situation, appelliert der Autor an die Medienpädagogik sich klarer zu positionieren und bildungsbezogene Konzepte, Zielsetzungen und Interessen im Hinblick auf Digitalisierung kritisch zu hinterfragen.
Die Perspektiven werden durch einen Artikel von Gerhard Fischer, dem Direktor am Center for LifeLong Learning & Design (L3D) an der Universität von Colorado, Boulder ergänzt. Sein Beitrag trägt den Titel ‚Challenges and Opportunities of COVID-19 for Rethinking and Reinventing Learning, Education, and Collaboration in the Digital Age‘. Fischer liefert darin Ideen und Überlegungen für ein Neudenken der schulischen Bildung, die für kulturelle Transformationen nötig sind, um eine Krisensituation als Chance für eine andere und hoffentlich bessere Zukunft zu untersuchen.
Sophia Mellitzer und Sina Stecher stellen unter dem Titel ‚Wir waren schon online, bevor es beliebt wurde!‘ ihren Erfahrungsbericht zu der Frage vor, wie soziales Lernen online gestaltet werden kann. Sie präsentieren ihre Erfahrungen und formulieren darauf aufbauend Handlungsanregungen für gelingendes Online-Lernen. Eine zentrale Rolle in diesen Settings kommt der Moderation zu: „Neben den Referent*innen ist die Rolle der Moderation für gelungene Online-Formate essenziell und vielfältig.“
Judith Ackermann und Frank Früchtel befassen sich mit der ‚Lehre im Lockdown. Corona als Reallabor digitaler Hochschule‘. Sie stellen die Potenziale der Distanz-Lehre dar, ohne dabei die problematischen Aspekte zu vernachlässigen. Auch in der Hochschule spielen die fehlenden persönlichen Treffen eine wesentliche Rolle. „Um sich digital zu treffen, brauchte es einen konkreten Versammlungsanlass, was ein Manko digitaler Kommunikation aufzeigt, nämlich den Mangel an umgebenden Räumen für Kopräsenz ohne Interaktionsverpflichtung.“ „Das Reallabor zeigt, dass sich die physische Lehreinheit nicht 1:1 ins Digitale übersetzen lässt: Die digitale Umsetzung MUSS anders sein als die physische, um ihre spezifischen Potenziale entfalten zu können.“
Abschließend veröffentlicht das JFF – Institut für Medienpädagogik ein Diskussionspapier, das gemeinsam mit dem Vorstand des Trägervereins JFF – Jugend Film Fernsehen e. V. entwickelt wurde. Entlang von sieben Leitfragen wird den zentralen Veränderungen in der Krise nachgegangen. Darüber hinaus werden spezifische Anforderungen an die Fachdisziplin Medienpädagogik formuliert. Unter anderem ist „eine Stärke der Medienpädagogik […] die Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungsorten. So können übergreifend Themen gesetzt, niedrigschwellige Konzepte umgesetzt und im Umgang mit neuen Technologien Erfahrungen gebündelt werden.“
Die interdisziplinären Betrachtungen von Bildung und Digitalisierung werden ergänzt durch Einblicke in internationale Perspektiven aus Belgien, Tschechien, Österreich und Rumänien. Länderübergreifend wird hier deutlich, dass die Entwicklungen im Hinblick auf Bildung und Digitalisierung in einem Tempo vonstattengehen, das vor Corona nie denkbar gewesen wäre. Gleichzeitig wird betont, dass die digitalen Technologien zwar eine wertvolle Ergänzung in der Bildung sind, reale Kontakte aber im Zentrum stehen müssen. Ebenfalls übergreifend findet eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Tools und der Frage nach spezifischen Angeboten für die Bildung und der Nutzung der Räume, die Jugendliche im Alltag nutzen, statt. So formuliert Anu Poeyskoe vom Medienzentrum Wien Xtra: „Auch für die Zeit danach gilt es, eine gute Balance zu finden zwischen der Nutzung empfehlenswerter Alternativen und Jugendliche dort abzuholen, wo sie sind.“ Die Suche nach dieser Balance stellt relativ hohe Anforderungen an die Pädagog*innen. Entsprechend werden Appelle sowohl an die Ausbildung im Bereich der schulischen und außerschulischen Bildung formuliert als auch die Notwendigkeit von Freiräumen zum Experimentieren und Selbstaneignen im Arbeitsalltag dargestellt. Von Freiräumen schreibt auch Nicoleta Fotiade aus Rumänien, Gründerin und Vorsitzende der Initiative Mediawise Society, die das einzige ‚media literacy education program‘ für Kinder und Jugendliche in Rumänien anbietet. Sie hat beobachtet, dass Lehrkräfte während Corona mehr Freiheit hatten, die Lehrpläne individuell zu erstellen und anzupassen. Dies sollte unbedingt erhalten bleiben.
Die Fülle an Erfahrungen und Reflexionen ist so groß, dass wir ergänzend zur Printausgabe weitere Texte online veröffentlichen können, zu denen hier im Heft kurze Interviews zu finden sind. In den exklusiv online erscheinenden Texten geht es zum Beispiel um neue Entwicklungen beim digitalen Vorlesen, die digitale Lehre aus Sicht der Lehrenden und der Lernenden in Corona-Zeiten sowie den Versuch die Frage zu beantworten, was von der Organisation Schule übrig bleibt, wenn Schüler*innen und Lehrer*innen nicht mehr an einem Ort zusammenkommen.
Auch in unserem neuen Podcast mehr merz – der Medienpädagogik-Podcast geht es in kurzen Interviews um Fragen rund um das Thema: Bildung und Digitalisierung – was war, was kommt und was kann gerne wieder weg. Sie finden den Podcast auf allen gängigen Podcast-Plattformen.
Alle Autor*innen und Interviewpartner*innen sehen große Entwicklungspotenziale hinsichtlich des Lehrens, Lernens und der Beziehungspflege mit digitalen Medien. Gleichzeitig wird deutlich, dass leider erneut die Kinder und Jugendlichen aus weniger privilegierten Verhältnissen zu den Verlierer*innen gehören. Ihnen mangelt es manchmal an technischer Ausstattung, oft an Unterstützung und leider ebenfalls oft an Angeboten, die sie mit ihren Bedürfnissen und Problemlagen gezielt adressieren. Auf sie gilt es ein besonderes Augenmerk zu legen, sowohl in den kommenden Monaten als auch bei der generellen Weiterentwicklung von Bildungsangeboten, in Präsenz, online oder hybrid.
Kathrin Demmler ist Direktorin des JFF – Institut für Medienpädagogik und gemeinsam mit Prof. Dr. Bernd Schorb Herausgeberin von merz | medien + erziehung. Ihre Schwerpunkte sind Medien in Bezug auf die Förderung eines Wertebewusstseins, verschiedene Bildungsorte, Veranstaltungen und Netzwerke.
Dr. Susanne Eggert ist stellvertretende Leiterin der Abteilung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis München. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Familie und Medien, Medien in der frühen Kindheit, Medienaneignung Heranwachsender sowie Inklusion und Medien.
Kati Struckmeyer ist verantwortliche Redakteurin der merz | medien + erziehung.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Kathrin Demmler, Susanne Eggert, Kati Struckmeyer
Beitrag als PDF - Michaela Pfadenhauer: Wie leben wir morgen in der Mit-Corona-Gesellschaft?
Michaela Pfadenhauer: Wie leben wir morgen in der Mit-Corona-Gesellschaft?
Die Corona-Pandemie ist nicht nur ein Phänomen, das die Gegenwart betrifft. Sie zerstört Gewissheiten, die bisher sowohl ein gesellschaftliches Fundament als auch Grundlage der Zukunftsplanungen jeder einzelnen Bürgerin und jedes einzelnen Bürgers waren.
Literatur:
Epple, Angelika (2020). Die Schule des Vergleichens und die Suche nach der Wahrheit wissenschaftlicher Fakten. In: Volkmer, Michael/Werner, Karin (Hrsg.), Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft. Bielefeld: Transkript, S. 25–33.
Förster, Till (2003). Victor Turners Ritualtheorie. In: Theologische Literaturzeitung, 128 (7/8), S. 703–716.
van Gennep, Arnold (1960). The Rites of Passage. Chicago/London: University of Chicago Press.
Hitzler, Ronald/Honer, Anne/Pfadenhauer, Michaela (Hrsg.) (2008). Posttraditionale Gemeinschaften. Theoretische und ethnografische Erkundungen. Wiesbaden: Springer VS.
Krastev, Ivan (2020). Ist heute schon morgen? Wie die Pandemie Europa verändert. Berlin: Ullstein.
Löw, Martina/Knoblauch, Hubert (2020). Dancing in Quarantine: The Spatial Refiguration of Society and the Interaction Orders. In: Space and Culture, 23 (3), S. 221–225.
Mau, Steffen (2017). Das metrische Wir. Über die Quantifizierung des Sozialen. Berlin: Suhrkamp.
Mauelshagen, Franz (2020). Das Antlitz des Leviathan. In: Volkmer, Michael/Werner, Karin (Hrsg.), Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft. Bielefeld: Transkript, S. 35–44.
Pfadenhauer, Michaela (2021a). Coping with Corona. Expertokratie oder Aufschwung der medizinischen Profession? In: Leviathan (im Erscheinen).
Pfadenhauer, Michaela (2021b). Von entrückter Gewissheit zum gewissen Etwas. Eine Hinleitung zur Wissenssoziologie. In: Dimbath, Oliver/Pfadenhauer, Michaela (Hrsg.), Gewissheit. Beiträge und Debatten zum 3. Sektionskongress der Wissenssoziologie. Weinheim: Beltz Juventa, S. 20–29.
Pfadenhauer, Michaela (2019). Digitalisierung auf Siegeszug? Verspätungen, Zwischenhalte und Schienenbrüche. In: Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 1, S. 98–107.
Turner, Victor (2008). The Ritual Process: Structure and Anti-Structure. New Brunswick/London: Aldine Transaction.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Michaela Pfadenhauer
Beitrag als PDF - Ulrich Deinet/Christian Reutlinger: Ist sozialräumliche Jugendarbeit auch digital? Forcierung digitaler Angebote der Jugendarbeit unter Covid-19-Bedingungen
Ulrich Deinet/Christian Reutlinger: Ist sozialräumliche Jugendarbeit auch digital? Forcierung digitaler Angebote der Jugendarbeit unter Covid-19-Bedingungen
Der vorliegende Beitrag setzt an der grundlegenden Frage an, was unter digital(er) werdenden lebensweltlichen Bezügen Jugendlicher verstanden wird. Daran schließen Ergebnisse einer Studie an, welche zum Neustart der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nach dem Corona-Lockdown in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Darüber hinaus werden konzeptionelle Überlegungen angestellt, welche Konsequenzen die neuen Erfahrungen mit der Digitalisierung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit sich bringen.
Literatur:
Bollig, Christiane/Glück, Michael/Küchler, Tom/Reuting, Matthias/Steurer, Dirk (2010). Mobile Jugendarbeit 2.0. Gelnhausen/Stuttgart/Chemnitz. www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/material/handlungsempfehlungen_virtuellaufsuchende-Arbeit.pdf [Zugriff: 08.01.2020]
Brock, Johannes (2017). Hybride Streetwork. In: sozialraum.de 2017 (1). www.sozialraum.de/hybride-streetwork.php [Zugriff: 09.03.2019]
Deinet, Ulrich (2009). Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden und Praxiskonzepte. Wiesbaden: Springer VS.
Deinet, Ulrich (2018). Jugendliche und die Räume der Shopping Malls. Aneignungsformen, Nutzungen, Herausforderungen für die pädagogische Arbeit. Opladen/Berlin/Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Deinet, Ulrich/Reutlinger, Christian (2019). Nur hinterherkommen zu wollen, ist nicht genug! Sozialraumarbeit und digital werdende Lebenswelten Jugendlicher. In: Sozialmagazin, 2019 (3), S. 6-15. DOI: 10.3262/SM1904006.
Deinet, Ulrich/Reis, Claus/Reutlinger, Christian/Winkler, Michael (2018). Potentiale des Aneignungskonzepts. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.
Löw, Martina (2001). Raumsoziologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Ulrich Deinet, Christian Reutlinger
Beitrag als PDF - online-exklusiv: Maria Schlechter: Stell Dir vor, es ist Schule und keiner geht hin
online-exklusiv: Maria Schlechter: Stell Dir vor, es ist Schule und keiner geht hin
Was bleibt von der Organisation Schule, wenn Schüler*innen und Lehrkräfte nicht mehr an einem Ort zusammenkommen?
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier als PDF oder unter https://t1p.de/merz-21-1-schlechter
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Maria Schlechter
Beitrag als PDF - Horst Niesyto: ‚Digitale Bildung‘ wird zu einer Einflugschneise für die IT-Wirtschaft
Horst Niesyto: ‚Digitale Bildung‘ wird zu einer Einflugschneise für die IT-Wirtschaft
IT-Konzerne und -Interessenverbände sind seit längerer Zeit im Bildungsbereich auf dem Vormarsch. Über Netzwerke von Firmen, Vereinen und staatlichen Instanzen gibt es subtile und offene Formen der Beeinflussung und Werbung. Unter dem Label ‚Digitale Bildung‘ entstand in den letzten Jahren eine weitere Einflugschneise für die IT-Wirtschaft im Bildungsbereich. Die umfassende Ausbeutung persönlicher Datenprofile und die massive Kommerzialisierung von Lebenswelten und Bildungsorten durch den digitalen Kapitalismus kann nicht weiter hingenommen werden. Es ist dringend geboten, seitens der Medienpädagogik eine deutliche und kritische Positionierung vorzunehmen.
Eine Langfassung dieses Beitrages mit ergänzenden Informationen und Einschätzungen ist auf der Homepage von Horst Niesyto zugänglich, siehe https://horst-niesyto.de/gesamtuebersicht-publikationen.
Literatur:
Altenrath, Maike/Helbig, Christian/Hofhues, Sandra (2020). Deutungshoheiten: Digitalisierung und Bildung in Programmatiken und Förderrichtlinien Deutschlands und der EU. In: Zeitschrift MedienPädagogik, 17, S. 565–594. DOI: 10.21240/mpaed/jb17/2020.05.22.X.
Barberi, Alessandro/Grünberger, Nina/Himpsl-Gutermann, Klaus/Ballhausen, Thomas (2020). Editorial. Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Medienpädagogik? – Über neue Herausforderungen und Verantwortungen. In: Medienimpulse, 58 (03). DOI: 10.21243/mi-03-20-24.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (2020). Bildung digital. www.bmbf.de/de/bildung-digital-3406.html [Zugriff: 07.01.2021]
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Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) (2020). Lobby-Check: Für eine werbe- und lobbyismusfreie Schule. www.gew.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=98781&token=95345e3ed9171e2980ce966582d075eb4da4acbe&sdownload=&n=2020-08-Lobbycheck-8s-LDin.pdf [Zugriff: 07.01.2021]
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Staab, Philipp (2019). Digitaler Kapitalismus. Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Ungleichheit. Berlin: Suhrkamp.
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Vollbrecht, Ralf (2018). Medienbildung in digitalisierten Welten. In: merz | medien + erziehung, 62 (5), S. 25–31.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Horst Niesyto
Beitrag als PDF - online-exklusiv: Isabelle Schlecht: Studienerfahrungen während der Corona-Krise 2020
online-exklusiv: Isabelle Schlecht: Studienerfahrungen während der Corona-Krise 2020
Unser Leben wurde im Jahr 2020 durch die Pandemie auf den Kopf gestellt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Kein Bereich ist dabei verschont geblieben, auch nicht die Bildung. Ich studiere im Master Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften an der Universität Konstanz. Bisher kannte ich nur den Studienalltag mit Präsenzunterricht an der Bauhaus-Universität Weimar, an der ich meinen Bachelor absolvierte. Nun ist plötzlich alles anders.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier als PDF oder unter https://t1p.de/merz-21-1-schlecht
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Isabelle Schlecht
Beitrag als PDF - Gerhard Fischer: Challenges and Opportunities of COVID-19 for Rethinking and Reinventing Learning, Education, and Collaboration in the Digital Age
Gerhard Fischer: Challenges and Opportunities of COVID-19 for Rethinking and Reinventing Learning, Education, and Collaboration in the Digital Age
Worin bestehen die kurz- und langfristigen Herausforderungen und Chancen für soziotechnische Umgebungen, um Lernen, Bildung und Zusammenarbeit im digitalen Zeitalter neu zu erfinden? Die vorgestellten Ideen und Argumente bieten keinen Fahrplan für die Zukunft, da die Planung detaillierter Ziele für eine Welt mit grundlegenden Veränderungen unmöglich ist. Wir hoffen jedoch, dass die Ideen und Überlegungen einen Diskurs bereichern. So könnten die Bedingungen für kulturelle Transformationen geschaffen werden, die eine Krisensituation als Chance für eine andere und hoffentlich bessere Zukunft untersuchen.
Which are the short- and long-term challenges and opportunities for socio-technical environments for rethinking and reinventing learning, education, and collaboration in the digital age? The presented ideas and arguments do not provide a road map for the future because the planning of detailed objectives is impossible for a world experiencing fundamental changes. But we hope that the ideas and reflections will enrich a discourse for creating the conditions for cultural transformations that will embrace and explore a crisis situation as a chance for a different and hopefully better future.
Literatur:
Fischer, Gerhard (1998). Making Learning a Part of Life — Beyond the ‘Gift-Wrapping’ Approach of Technology. In: Alheit, Peter/Kammler, Eva (Eds.), Lifelong Learning and Its Impact on Social and Regional Development. Bremen: Donat Verlag, pp. 435–462.
Fischer, Gerhard (2000). Lifelong Learning - More Than Training. In: Journal of Interactive Learning Research, Special Issue on Intelligent Systems/Tools In Training and Life-Long Learning, 11 (3/4), pp. 265–294.
Fischer, Gerhard (2011). Understanding, Fostering, and Supporting Cultures of Participation. In: ACM Interactions, 18 (3), pp. 42–53. DOI: 10.1145/1962438.196.
Fischer, Gerhard (2018). Massive Open Online Courses (MOOCs) and Rich Landscapes of Learning: A Learning Sciences Perspective. In: Fischer, Frank/Hmelo-Silver, Cindy E./Goldman, Susan R./Reimann, Peter (Eds.), International Handbook of the Learning Sciences, New York: Routledge, pp. 368–379.
Fischer, Gerhard/Lundin, Johan/Lindberg, J. Ola (2020). Rethinking and Reinventing Learning, Education, and Collaboration in the Digital Age — from Creating Technologies to Transforming Cultures. In: International Journal of Information and Learning Technology, 37 (5), pp. 241—252. DOI: 10.1108/IJILT-04-2020-0051.
Fischer, Gerhard/Rohde, Markus/Wulf, Volker (2007). Community-Based Learning: The Core Competency of Residential, Research Based Universities. In: International Journal for Computer-Supported Collaborative Learning, 2 (1), pp. 9–40. DOI: 10.1007/978-1-84800-332-3_12.
Illich, Ivan (1971). Deschooling Society, Harper and Row, New York.
Resnick, Lauren B. (1987). Learning in School and Out. In: Educational Researcher, 16 (9), pp. 13–20.
Resnick, Mitchel (2017). Lifelong Kindergarten — Cultivating Creativity through Projects, Passion, Peers, and Play. Cambridge: MIT Press.
Rittel, Horst/Webber, Melvin M. (1984). Planning Problems Are Wicked Problems. In: Cross, Nigel (Ed.), Developments in Design Methodology. New York: John Wiley & Sons, pp. 135–144.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Gerhard Fischer
Beitrag als PDF - online-exklusiv: Christine Debold/Nadine Esterl/Sonja Moser/Nicolae Nistor: Plötzlich E-Teacher – Unterricht im Zeichen der Pandemie
online-exklusiv: Christine Debold/Nadine Esterl/Sonja Moser/Nicolae Nistor: Plötzlich E-Teacher – Unterricht im Zeichen der Pandemie
In diesem Beitrag stützen wir uns auf eine Befragung Münchner Lehrkräfte nach den pandemiebedingten Schulschließungen im Frühjahr 2020. Sie setzten bereits im gewohnten Präsenz-Unterricht digitale Medien ein und engagierten sich größtenteils sehr für einen funktionierenden Online-Unterricht. Es zeigte sich, dass Schule noch nicht auf die Rahmenbedingungen der Digitalität eingestellt ist. Es gilt jetzt, Ausstattung pragmatisch zu nutzen, die Rolle der Lehrkraft zu überdenken, flexible Unterrichtskonzepte zu gestalten, die Mehrwert-Diskussion zu überwinden und die eigene Haltung zu verändern.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier als PDF oder unter https://t1p.de/merz-21-1-debold-et-al-
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Christine Debold, Nadine Esterl, Sonja Moser, Nicolae Nistor
Beitrag als PDF - Sophia Mellitzer/Sina Stecher: Wir waren schon online, bevor es beliebt wurde! Ein Erfahrungsbericht, wie soziales Lernen online gestaltet werden kann
Sophia Mellitzer/Sina Stecher: Wir waren schon online, bevor es beliebt wurde! Ein Erfahrungsbericht, wie soziales Lernen online gestaltet werden kann
Das Blended-Learning-Angebot der Medien_Weiter_Bildung kombiniert seit 2018 die Vorteile des Online- und Offline-Lernens miteinander. Corona hat die Offline-Phasen erschwert und zu manchen Zeitpunkten auch komplett unmöglich gemacht. Die Phasen des Online-Lernens hingegen waren bereits in der Kursstruktur verankert, sodass die Pandemie (zumindest im Online-Teil) keine unerwarteten Änderungen mit sich brachte. Im Folgenden richten wir den Blick darauf, wie einige Aspekte von Online-Formaten ausgestaltet werden können, um soziales Lernen zu ermöglichen.
Literatur:
Bett, Katja/Fassnacht, Konrad (2015). Die Blended-Learning-Formel. Webinare+E-Learning+Präsenz. http://didactic-design.de/wp-content/uploads/562DE_WP_Erfolgreiches-Lernen-mit-Webinaren.pdf [Zugriff: 16.12.2020]
Bett, Katja/Gaiser, Birgit (2010). E-Moderation. www.eteaching.org/lehrszenarien/vorlesung/diskussion/e-moderation.pdf [Zugriff: 18.11.2020]
Demmler, Kathrin/Rösch, Eike (2014). Aktive Medienarbeit in einem mediatisierten Umfeld. In: Kammerl, Rudolf/Unger, Alexander/Grell, Petra/Hug, Theo (Hrsg.), Diskursive und produktive Praktiken in der digitalen Kultur. Jahrbuch Medienpädagogik 11. Wiesbaden: Springer VS, S. 191–207.
Kerres, Michael/Rehm, Martin (2015). Soziales Lernen im Internet – Plattformen für das Teilen von Wissen in informellen und formellen Lernkontexten. In: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 52 (1), S. 33–45. DOI: 10.1365/s40702-014-0112-2.
Stecher, Sina/Mellitzer, Sophia/Demmler, Kathrin (2019). Blended Learning in der Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe: Expertise im Rahmen des Projekts LooM. München. www.jff.de/fileadmin/user_upload/jff/projekte/LooM/jff_muenchen_2019_veroeffentlichung_loom_expertise_blended_learning.pdf [Zugriff: 17.11.2020]
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Sophia Mellitzer, Sina Stecher
Beitrag als PDF - online-exklusiv: Lukas Heymann/Sabine Bonewitz: Sprach- und Leseförderung von Anfang an. Vom Fingerspiel zur App
online-exklusiv: Lukas Heymann/Sabine Bonewitz: Sprach- und Leseförderung von Anfang an. Vom Fingerspiel zur App
Vielfalt beim Vorlesen – analog und digital. Im Familienalltag werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Lesesozialisation gelegt. Die Eltern spielen dabei als Lese-Vorbilder für ihre Kinder eine ganz zentrale Rolle.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier als PDF oder unter https://t1p.de/merz-21-1-heymann-bonewitz
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Lukas Heymann, Sabine Bonewitz
Beitrag als PDF - Judith Ackermann/Frank Früchtel: Lehre im Lockdown. Corona als Reallabor digitaler Hochschule
Judith Ackermann/Frank Früchtel: Lehre im Lockdown. Corona als Reallabor digitaler Hochschule
Der Artikel gibt am Beispiel des Fachbereichs Sozial- und Bildungswissenschaften der FH Potsdam Einblicke in den Ablauf der digitalen Transformation der Hochschullehre während der Corona-Pandemie. Darüber hinaus werden aus den Erfahrungen des Sommersemesters 2020 Chancen und Herausforderungen für eine nachhaltige Implementierung digital-hybrider Formate in die Hochschulbildung abgeleitet.
Literatur:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2018). BMWi-Strategie. Reallabore als Testräume für Innovation und Regulierung – Innovation ermöglichen und Regulierung weiterentwickeln. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Berlin. www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/S-T/strategiepapier-reallabore.pdf?__blob=publicationFile&v=10 [Zugriff: 29.11.2020]
Dieckerhoff, Katy (2018). Professionalität in der Online-Lehre. In: Arnold, Patricia/Griesehop, Hedwig R./Füssenhäuser, Cornelia (Hrsg.), Profilierung Sozialer Arbeit online. Innovative Studienformate und Qualifizierungswege. Wiesbaden: Springer VS, S. 109–127.
de Flander, Kathleen/Hahne, Ulf/Kegler, Harald/Lang, Daniel/Lucas, Rainer/Schneidewind, Uwe/Simon, Karl-Heinz/Singer-Brodowski, Mandy/Wanner, Matthias/Wiek, Arnim (2014). Resilienz und Reallabore als Schlüsselkonzepte urbaner Transformationsforschung. Zwölf Thesen. In: GAIA, 23 (3), S. 284–286. DOI: 10.14512/gaia.23.3.19.
Goffman, Erving (2010). Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. München: Piper.
Handke, Jürgen (2017). Handbuch Hochschullehre Digital. Leitfaden für eine moderne und mediengerechte Lehre. Baden-Baden: Tectum.
Kergel, David/Heidkamp, Birte (2015). Forschendes Lernen mit digitalen Medien. Ein Lehrbuch. Münster: Waxmann.
Kohonen-Aho, Laura/Vatanen, Anna (2020). Participation and co-presence in the virtual world of Second Life. Transitioning from a gathering to an encounter. In: Journal für Medienlinguistik, 3 (2), S. 1–40. http://dp.jfml.org/wpcontent/uploads/DP002_2020_Kohonen-Ato_Vatanen_Participation-and-co-presence-in-the-virtual-world-of-Second-Life.pdf [Zugriff: 29.11.2020]
Nassehi, Armin (2019). Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft. München: C. H. Beck.
Pearson (2019). eLearning an deutschen Hochschulen aus Sicht der Studierenden – Welche Trends werden sichtbar? Pearson Deutschland GmbH: Hallbergmoos. https://de.pearson.com/content/dam/region-core/germany/pearson-germany/he-downloads/Pearson_eLearning_Studie_2019_final.pdf [Zugriff: 29.11.2020]
Schneidewind, Uwe (2014). Urbane Reallabore – ein Blick in die aktuelle Forschungswerkstatt. In: PNDonline, 2014 (3). https://epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/5706/file/5706_Schneidewind.pdf [Zugriff: 29.11.2020]
de Souza e Silva, Adriana (2009). Hybrid Reality and Location-Based Gaming: Redefining Mobility and Game Spaces in Urban Environments. In: Simulation & Gaming, 40 (3), S. 404–424. DOI: 10.1177/1046878108314643.
Taleb, Nassim (2012). Antifragile. Things That Gain From Disorder. New York: Random House.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Judith Ackermann, Frank Früchtel
Beitrag als PDF - online-exklusiv: Miriam Goetz: Digitale Lehre im Corona-Jahr – Umsetzung, Herausforderungen und Potenziale digitaler Lehre in deutschen Klassenzimmern
online-exklusiv: Miriam Goetz: Digitale Lehre im Corona-Jahr – Umsetzung, Herausforderungen und Potenziale digitaler Lehre in deutschen Klassenzimmern
Die durch Corona hervorgerufenen Schulschließungen stellten Lehrende und Lernende deutschlandweit vor Herausforderungen. Dieser Beitrag beschäftigt sich daher zentral mit der Erfahrung der Lehrkräfte im Einsatz digitaler Lehrmethoden zur Hochzeit der Corona-Pandemie und dem gleichzeitigen Schulstart. Ziel des Artikels ist der praktische Mehrwert, der durch den direkten, zeitnahen Einblick in die pädagogische Praxis der Lehrkräfte geschaffen werden soll.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier als PDF oder unter https://t1p.de/merz-21-1-goetz
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Miriam Goetz
Beitrag als PDF - JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis: Beobachtungen in der Krise zu Digitalisierung und Bildung
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis: Beobachtungen in der Krise zu Digitalisierung und Bildung
Neben Corona ist Digitalisierung einer der zentralen Begriffe des Jahres 2020. Was aber bedeutet dies für die Zukunft der Bildung? Der Artikel benennt zentrale Fragen, um Digitalisierung sowohl als Instrument als auch als Gegenstand an allen Bildungsorten gewinnbringend nutzbar zu machen. Oberste Prämisse dabei ist es, Menschen und insbesondere Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein souveränes und selbstbestimmtes Leben und Lernen in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier oder unter https://t1p.de/merz-21-1-jff als PDF bzw. im Heft, S. 52–56.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Beitrag als PDF - online-exklusiv: Dana Neuleitner: Corona und das Bildungssystem – Belastung und Lichtblick in einem
online-exklusiv: Dana Neuleitner: Corona und das Bildungssystem – Belastung und Lichtblick in einem
Das Jahr 2020 stellte den Alltag auf den Kopf. Lockdowns und die Schließungen von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen zeigen die Wichtigkeit der Digitalisierung und funktionierender Strukturen. Das Lehren und Lernen musste und muss auf neue Weise stattfinden. Während das Zusammenbringen von Digitalisierung und Bildung vielerorts Probleme bereitete, wurde gleichzeitig an Lösungen gearbeitet.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier als PDF oder unter https://t1p.de/merz-21-1-neuleitner
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Dana Neuleitner
Beitrag als PDF - Europäische Perspektiven auf digitale Medien in der Bildungslandschaft. Kurzinterviews mit Medienpädagog*innen aus Österreich, Belgien, Rumänien und Tschechien
Europäische Perspektiven auf digitale Medien in der Bildungslandschaft. Kurzinterviews mit Medienpädagog*innen aus Österreich, Belgien, Rumänien und Tschechien
Die Corona-Pandemie hat weltweite Auswirkungen. Und die zeigen sich auch in der Bildung. Die folgenden Texte liefern einen kurzen Einblick in verschiedene europäische Perspektiven. Medienpädagog*innen aus Belgien, Rumänien, Österreich und Tschechien berichten von den Herausforderungen, Erfolgserlebnissen, aber auch Grenzen der Möglichkeiten von Digitalisierung in Bildungskontexten.
Belgien: Alenka Le Compte, Mediawijs
Rumänien: Nicoleta Fotiade, Mediawise Society
Österreich: Anu Pöyskö, Medienzentrum wienXtra
Tschechien: Zdenek Sloboda, Palacký Universität Olomouc
spektrum
- Nina Kunz/Georg Materna/Raphaela Müller/Charlotte Oberstuke/Fabian Wörz: Bewegtbildformate in der universellen Extremismusprävention. Erfahrungen aus dem Projekt RISE – jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus
Nina Kunz/Georg Materna/Raphaela Müller/Charlotte Oberstuke/Fabian Wörz: Bewegtbildformate in der universellen Extremismusprävention. Erfahrungen aus dem Projekt RISE – jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus
Die zunehmende Präsenz von extremistischen Inhalten auf jugendaffinen Plattformen fordert eine adäquate Extremismusprävention. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie Bewegtbildformate eingesetzt werden können, um Jugendliche gegen extremistische Ansprachen zu stärken. Es wird das Projekt RISE vorgestellt, das eine aktive Auseinandersetzung der Jugendlichen mit dem Themenfeld fördert, indem sie zu für sie relevanten Fragestellungen eigene Kurzfilme produzieren, die entsprechend gerahmt als authentische Produktionen in Bildungskontexten eingesetzt werden können.
Literatur:
Baeckmann, Kyra von/Maradin, Miron/Materna, Georg (2020). Die Coronakrise zwischen Glaubensbewährung und ‚Meinungsdiktatur‘. Ein qualitativer Vergleich von Videos zur Coronakrise auf islamistischen und rechtspopulistischen YouTube-Kanälen. Entstanden im Rahmen des Projektes RISE – jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus. https://rise-jugendkultur.de/artikel/die-coronakrise-zwischen-glaubenbewaehrungund-meinungsdiktatur/ [Zugriff: 11.01.2021]
Frankenberger, Patrick/Hofmann, Ingrid/Ipsen, Flemming/Oezmen, Fehime/Zarabian, Nava (2019). Islamismus im Netz. Bericht 2018. www.jugendschutz.net/fileadmin/download/pdf/Bericht_2018_Islamismus_im_Internet.pdf [Zugriff: 21.12.2020]
Frischlich, Lena (2019). Extremistische Propaganda und die Diskussion um ‚Gegenerzählungen‘. www.bpb.de/politik/extremismus/radikalisierungspraevention/293970/extremistische-propaganda-und-die-diskussion-um-gegenerzaehlungen [Zugriff: 21.12.2020]
Frischlich, Lena/Rieger, Diana/Morten, Anna/Bente, Gary (2017). Wirkung. In: Frischlich, Lena/Rieger, Diana/Morten, Anna/Bente, Gary (Hrsg.), Videos gegen Extremismus? Counter-Narrative auf dem Prüfstand. Wiesbaden: Bundeskriminalamt, S. 81–139.
Nordbruch, Götz (2018). Videos und soziale Medien: Prävention im Internet. www.bpb.de/politik/extremismus/radikalisierungspraevention/271421/videos-und-sozialemedien-praevention-im-internet?p=all [Zugriff: 04.06.2019]
Rieger, Diana/Morten, Anna/Frischlich, Lena (2017). Verbreitung und Inszenierung. In: Frischlich, Lena/Rieger, Diana/Morten, Anna/Bente, Gary (Hrsg.), Videos gegen Extremismus? Counter-Narrative auf dem Prüfstand. Wiesbaden: Bundeskriminalamt, S. 47–80.
Schell, Fred (2003). Aktive Medienarbeit mit Jugendlichen. Theorie und Praxis. Reihe Medienpädagogik, Band 5. München: kopaed.
Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Nina Kunz, Georg Materna, Raphaela Müller, Charlotte Oberstuke, Fabian Wörz
Beitrag als PDF - Julia May/Stefanie Roos/Christoph de Oliveira Käppler: Neue Vorbilder im Grundschulalter? Eine Befragungsstudie zu Identifikationsbeziehungen mit Lieblings-YouTuber*innen
Julia May/Stefanie Roos/Christoph de Oliveira Käppler: Neue Vorbilder im Grundschulalter? Eine Befragungsstudie zu Identifikationsbeziehungen mit Lieblings-YouTuber*innen
An einer Essener Grundschule wurde untersucht, inwiefern sich Dritt- und Viertklässler*innen mit ihrem Lieblings-YouTube-Star identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lieblings-YouTuber*innen, unabhängig von der Konsumintensität, mediale Bezugspersonen von Schüler*innen verkörpern und die wahrgenommenen Fremdkonzepte denen von Mutter, Vater und Lehrperson stark ähneln.
Literatur:
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Beitrag aus Heft »2021/01 Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung«
Autor: Julia May, Stefanie Roos, Christoph de Oliveira Käppler
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