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2018 | Praxis | Projekt beendet

Medienkompetenz in der Krippe

Medienerziehung von Anfang an

Kinder wachsen von Geburt mit Medien auf. Bereits in den ersten beiden Lebensjahren werden sie aufmerksam für Medien und Medieninhalte. So sind sie neugierig, wenn sie Bilder auf dem digitalen Fotoapparat oder Smartphone sehen, lustige Clips am  Computer entdecken oder der Fernsehe r im Wohnzimmer flimmert. Spätestens ab dem zweiten Lebensjahr äußern sie aber auch Wünsche zu bestimmten Medien. Gerade die neuen intuitiv zu bedienenden Medien haben dazu beigetragen, dass Kinder schon frühzeitig Medien auch nutzen wollen. So wollen sie den digitalen Fotoapparat selbst bedienen,  am Smartphone mit einem  App spielen oder mit dem Tabletcomputer Bilder ansehen.

Dies führte uns dazu ein Konzept für die Medienerziehung in der Krippe zu entwickeln, das neben rezeptiven Teilen auch Teile aktiver Medienarbeit beinhaltete. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die Durchführung eines Medienvormittags von zwei Stunden, bei dem den Kindern neben Unterhaltung auch jede Menge an aktiven Gestaltungsmöglichkeiten geboten wird. Im Rahmen dieses Medienvormittags können sich die Kinder im Kino des Medienzentrums den Zeichentrickfilm „Die kleine Raupe Nimmersatt“  ansehen und anschließend mit dem Trickfilmprogramm iStopMotion einen kleinen Knettrickfilm gestalten. Außerdem haben sie die Möglichkeit sich selbst mit digitalen Fotoapparaten gegenseitig zu fotografieren und das Hörrätsel „Tiere auf dem Bauernhof“ zu lösen. Dazwischen gibt es viele Pausen mit Obst und Getränken, damit sich die „kleinen Raupen“ auch immer wieder stärken können. Das Konzept wurde vom Medienzentrum München des JFF gemeinsam mit der Evangelischen Kindertagesstätte München-Neuhausen entwickelt und bereits zwei Mal durchgeführt. Herausgekommen ist ein kleiner Trickfilm, den die Kinder des Bienenclubs erstellt haben und viele Fragen der Kinder, wie die Bilder zum Laufen kommen.

Steckbrief

Projektteam



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