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2022/04 Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention

Wie die Mediennutzung von jungen Menschen und deren Bezugspersonen eingeschätzt wird, ist oft im erheblichen Maße abhängig von deren persönlicher Einstellung dem jeweiligen Medium gegenüber. Jedes Medium scheint in der Geschichte seine eigene verlorene Generation zu generieren. Der immer wieder aufflackernde Diskurs um suchtartige Nutzung unterschiedlicher Medien nimmt in der Corona-Pandemie mit neuer Intensität Fahrt auf. Auffallend ist dabei der oft undifferenzierte Fokus auf die reinen Nutzungszeiten. Vielmehr müssen zur Diagnose von konkreten Mediensüchten aber spezifische Kriterien wie Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Lebensinhalte und Alltagsaktivitäten sowie die Fortsetzung des Verhaltens trotz negativer Konsequenzen über einen längeren Zeitraum festgestellt werden. Auch wird in der Diskussion häufig übersehen, dass Lockdown, Homeschooling und die Einschränkung alternativer Freizeitaktivitäten unweigerlich zur Erhöhung der Nutzungszeiten führen müssen.

merz 22-4 liefert eine differenzierte Betrachtung des Zusammenspiels von Medien, Mediensucht und Mediensuchtprävention.


aktuell

  • Lisa Melzer: Digitale Schulbildung inklusiv?
  • Anna-Clara Pentz: Soziale Medien triggern dissoziativen Zustand
  • Lisa Melzer: Stichwort: Sinnfluencer*innen
  • Annemarie Holtzsch: Trendstudie 2022: Jugend in Deutschland
  • Kati Struckmeyer: Die Welt in acht Museen per Handy-Spiel erkunden
  • Tilmann P. Gangloff: nachgefragt: Warum tauchen Menschen mit Behinderungen in Filmen und Serien nach wie vor viel zu selten auf?

thema

  • Mareike Schemmerling/Klaus Lutz/Karin Knop: Editorial: Mediensucht – Ein Thema für die Medienpädagogik?! Impulse für das Zusammenspiel von Medien, Mediensucht und Mediensuchtprävention
  • Felix Reer/Thorsten Quandt: Verstärkte Mediennutzung: Zunahme der Suchtgefahr?
  • Klaus Lutz/Ulrike Wagner: Medienpädagogik im Kontext von Mediensuchtprävention
  • Sarah Fey: GG – E-Sport und Gaming Jugendzentrum
  • Interview mit Philipp Benz-Verhülsdonk, Drogenhilfe Köln: Wenn Mediennutzung zur Bewältigungs- und Überlebensstrategie wird
  • Karin Knop: Mediensucht und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie
  • Florian Seidel: Präventive Angebote zur exzessiven Mediennutzung. Am Beispiel des Jugendmedienzentrums Connect in der Stadt Fürth
  • Zitate junger Menschen in Bezug auf Mediensucht. Aus dem ACT ON!-Podcast ‚Was geht…?‘

spektrum

  • Daniel Hajok/Amelie Wiese: Jugendliche und die Aneignung politischer Information auf TikTok
  • Harmen Kooy: Offene Kinder- und Jugendarbeit im Kontext der Mediatisierung

medienreport

  • Anna Clara-Pentz: Mit einem Game die Quantenphysik verstehen
  • Annemarie Holtzsch: Täglich TOGGO
  • Kati Struckmeyer: Feel the News – Was Deutschland bewegt
  • Thomas Meinicke: Kopfkino mit bunten Kästchen

publikationen

  • Anna-Clara Pentz: Ein Filme-Machen-Mutmach-Buch
  • Heinrike Paulus: Komplexe Medienwelten einfach erklärt
  • Kati Struckmeyer: Bush, Annika/Birke, Jonas (Hrsg.) (2022). Nachhaltigkeit und Social Media. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in der digitalen Welt. Cham: Springer VS. 285 S., 54,99 €.
  • Annemarie Holtzsch: Eleftheriadi-Zacharaki, Sofia/Hebing, Sönke/Manstetten, Gerald/Paganini, Simone (Hrsg.) (2022). Vom Umgang mit Fake News, Lüge und Verschwörung. Interdisziplinäre Perspektiven. Baden-Baden: Nomos. 178 S., 39,00 €.
  • Lisa Melzer: Pfannstiel, Mario A./Steinhoff, Peter F.-J. (Hrsg.) (2022). E-Learning im digitalen Zeitalter. Lösungen, Systeme, Anwendungen. Wiesbaden: Springer VS. 758 S., 74,99 €.
  • Kati Struckmeyer: Pirner, Manfred L./Gläser-Zikuda, Michaela/Krennerich, Michael (Hrsg.) (2022). Menschenrechte von Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule. Frankfurt/ M.: Wochenschau Wissenschaft. 327 S., 34,90 €.

kolumne

  • Thomas Knieper: Ein Hecht an der Angel

Ansprechperson

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Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
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