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2020/03 Medien und Soziale Ungleichheit

Das die Soziologie seit ihren Anfängen begleitende Dauerthema soziale Ungleichheit als analytische Vermessung der Ressourcenverteilung innerhalb einer Gesellschaft und das sozialphilosophische Begleitkonstrukt soziale Gerechtigkeit als normative Richtschnur der Verteilung von Gütern erleben seit geraumer Zeit eine intensivierte Zuwendung in den verschiedenen gesellschaftlichen Teilöffentlichkeiten. Hintergrund für diese neue Aufmerksamkeit sind zum einen massive sozialstrukturelle Verwerfungen, die ihre unübersehbaren Spuren auch im Ungleichheitsgefüge auf globaler wie nationaler Ebene hinterlassen, als auch vermehrte wissenschaftliche und publizistische Anstrengungen, diese Entwicklungen zu beschreiben, zu verstehen und eventuell ansatzweise zu verändern.

merz 20-3 möchte dazu beitragen, den Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit, Medienrezeption und Medienproduktion selektiv herzustellen und die sich daraus ergebenden Aufgaben für die Medienpädagogik sowie die Medien- und Kommunikationswissenschaften zu benennen.


aktuell

  • Maurice Pflug: JIM-Studie 2019 und JIMplus Corona
  • Kathrin Demmler: Ankündigung: Veränderungen in der merz-Redaktion
  • Jerome Wohlfarth: Netzwerk Seitenstark Corona Special
  • Sophia Mellitzer: stichwort: Webinar
  • Jerome Wohlfarth: Mobile Medien in der Familie: Teilstudienergebnis

thema

  • Susanne Eggert/Andreas Lange/Bernd Schorb: Editorial: Soziale Ungleichheit 4.0. Polarisierungen der Sozialstruktur und die Rolle der Medien(-pädagogik)
  • Christoph Butterwegge: Ungleichheit im Zerrspiegel der Massenmedien. Armut wird verharmlost und Reichtum verschleiert
  • Ingrid Paus-Hasebrink: Mediengebrauch und Ungleichheit. Von Klüften und Spaltungen in Kindheit und Jugend
  • Heidrun Allert: Algorithmen und Ungleichheit
  • Guido Bröckling: Inwiefern reproduziert die Medienpädagogik soziale Ungleichheit?
  • Nataša Eckert/Marianne Meyer: „Schön, dass du da bist!“. ELTERNTALK – ein lebensweltorientiertes Präventionsprogramm
  • Katrin Schlör: Lebenslagensensible medienpädagogische Arbeit mit Familien. Handlungsimpulse für die Praxis
  • Florian Seidel: Im Spiel sind wir alle gleich? Computerspiele als soziales Bindeglied und Vermittler

spektrum

  • Daniel Hajok: Chancen und Risiken in der digitalen Welt für Heranwachsende
  • Charlotte Horsch: Sexuelle Identität und Popkultur. Eine Betrachtung der Jugendserie Druck
  • Rudolf Kammerl: Distance Schooling professionalisieren. Zehn Handlungsvorschläge zur digital unterstütztenSchulbildung in der Corona-Pandemie
  • Kira Thiel/Claudia Lampert/Uwe Hasebrink: Same same, but different. Online-Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Europa

medienreport

  • Stefanie Neumaier: Disney+. „If you can dream it, you can do it“
  • Michael Gurt: RingFit Adventures für Nintendo Switch. Digitaler Breitensport für Anfänger?
  • Dana Neuleitner: KryptoKids. Datenschutz spielerisch erklärt

publikationen

  • Kati Struckmeyer: Hayali, Dunja (2018). Haymatland. Wie wollen wir zusammen leben? Berlin: Ullstein. 160 S., 16,00 €.
  • Maurice Pflug: Fuchs, Max (2020). Kunst als Erkenntnis – Ästhetik als Erkenntnistheorie? Künstlerisches und wissenschaftliches Wissen im historischen Vergleich von Wissenskulturen. München: kopaed. 241 S., 19,80 €.
  • Heinrike Paulus: Heusinger, Monika (2020). Lernprozesse digital unterstützen. Ein Methodenbuch für den Unterricht. Weinheim/ Basel: Beltz. 160 S., 24,95 €.
  • Maurice Pflug: Kalch, Anja/Wagner, Anna (2020). Gesundheitskommunikation und Digitalisierung. Zwischen Lifestyle, Prävention und Krankheitsversorgung. Baden-Baden: Nomos. 235 S., 32,99 €.
  • Heinrike Paulus: Ulshöfer, Gotlind/Wilhelm, Monika (Hrsg.) (2020). Theologische Medienethik im digitalen Zeitalter. Stuttgart: Kohlhammer. 396 S., 29,00 €.

kolumne

  • Klaus Lutz: Geburtstagsgeschenk 4.0

Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

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