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Geht da noch was? Kinder- und Jugendbeteiligung in Krisenzeiten

Runder Tisch: Kinder- und Jugendbeteiligung

| 09:30 - 13:00 Uhr

„Jugendliche und junge Erwachsene haben nicht den Eindruck, dass ihre Interessen in der derzeitigen Krise zählen. Sie nehmen nicht wahr, dass ihre Sorgen gehört werden und sie in die Gestaltungsprozesse eingebunden werden.“ Sabine Andresen u. a. (2020) 

 

Die junge Generation hat es in der Corona-Zeit besonders schwer. Vieles von dem, was Jungsein und Erwachsenwerden ausmacht, ist im Moment verboten oder nur eingeschränkt möglich: ob Lernen, Austausch mit Gleichaltrigen, die Welt erkunden oder auch mal eine Party feiern. Zudem haben Umfragen unter Jugendlichen während der Corona-Krise gezeigt, dass sie nicht oder zu wenig gehört wurden, ihre Bedürfnisse kaum Berücksichtigung fanden und ihre Expertise zur Bewältigung der Krise nicht gefragt war. 

 

Wie unter einem Brennglas wurde deutlich, dass es in der Breite keine ausreichend etablierten Formen und Strukturen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an sie betreffenden Fragestellungen gibt. Wie stark die Corona-Situation den Alltag von Kindern und Jugendlichen verändert, zeigen auch die Ergebnisse der DJI-Studie „Kind sein in Zeiten von Corona“. Darin wurden Kinder, Jugendliche und Eltern zu ihrer Lebenssituation und ihrem Wohlbefinden während des Lockdowns im Frühjahr 2020 befragt. Ursula Winklhofer, M.A., Dipl.-Soz.päd. und Dr. Angelika Guglhör-Rudan, wissenschaftliche Referentinnnen in der Fachgruppe „Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern“ am Deutschen Jugendinstituts (DJI), stellen in ihrem Impulsvortrag die Ergebnisse zur Gestaltung des Kontaktes mit Freundinnen und Freunden, zu den Erfahrungen mit Schulschließungen und Distanzlernen, veränderter Freizeit, Familienklima und 

Wohlbefinden vor und thematisieren dabei die Bedeutung der Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen. 

 

Im Anschluss an das Impulsreferat möchten wir uns mit Fachkräften aus Kinder- und Jugendeinrichtungen, Vereinen und Verbänden sowie Vertreter*innen der Referate und der Politik in fünf Themenforendarüber austauschen, wie Beteiligung unter erschwerten Bedingungen ermöglicht werden kann und was es dazu braucht – während und nach der Krise. 

Die Teilnahme am Fachtag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. 

Ausführliche Infos und die Anmeldung finden Sie im Programmflyer

Fragen und Anmeldung



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