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| Forschung

Digitales Deutschland | KI und Kompetenz im Fokus eines mehrjährigen Forschungsprojektes

Forschungsverbund bietet Überblick darüber, welche Kompetenzen im digitalen Wandel gebraucht werden

In allen Lebensphasen – vom Kleinkind bis zur Senior*in – brauchen Menschen Kompetenzen für eine souveräne Lebensführung angesichts des digitalen Wandels. Altersübergreifend stellt sich daher die Frage: Welche Kompetenzen brauchen Menschen in ihrer aktuellen Lebensphase, um kenntnisreich, kritisch, kreativ und selbstbestimmt mit digitalen Medien ihr Leben zu gestalten? Und wie können diese Kompetenzen bedürfnis- und ressourcenorientiert gefördert werden?

Beispielsweise spielt künstliche Intelligenz eine immer wichtiger werdende Rolle – sowohl im Alltagsleben als auch bei gesellschaftlichen Prozessen und Entscheidungen. Hier wird deutlich: Für eine souveräne Lebensführung und gesellschaftliche Teilhabe werden neben dem richtigen Bedienen von technischen Geräten deutlich weitergehende Fertigkeiten benötigt. Sind dies Digitalkompetenzen, digital literacy, digitale Medienkompetenz oder sind die bekannten Modelle der  Medienkompetenzförderung hinreichend?

Ziel des Projekts Digitales Deutschland ist es, einen Überblick über die Kompetenzen der Bevölkerung zu geben, die angesichts der Digitalisierung für ein souveränes Leben notwendig und vorhanden sind. Das Projekt widmet sich seit 2018 in aufeinander aufbauenden Modulen sowohl den unterschiedlichen Kompetenzanforderungen als auch den Rahmenbedingungen, die zu einem gelingenden Kompetenzerwerb notwendig ist.

Im aktuellen Modul werden vier miteinander verschränkte Bausteinen umgesetzt:

  • Digitales Deutschland ermöglicht einen Überblick – Im Monitoring werden kontinuierlich aktuelle und relevante wissenschaftliche Studien und Modelle zur Medien- und Digitalkompetenz analysiert. Ergänzt um Kurzbeschreibungen können die Studien und Modelle kategorienbasiert (z.B. nach Altersgruppe oder Kompetenzdimensionen) in der Datenbank recherchiert werden. Mit einem besonderen Fokus im aktuellen Modul liegen ab Sommer 2021 auch relevante Studien zu Künstlicher Intelligenz und Kompetenzbedarfen aufbereitet vor. Die Monitoring-Ergebnisse stehen online unter digitales-deutschland.jff.de bereit.
  • Digitales Deutschland entwickelt Konzepte weiter – Das DigiD-Rahmenkonzept bündelt vorliegende Kompetenzmodelle und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Expertisen und interdisziplinäre Fachgespräche begleiten diesen Prozess. Aktuell sind fünf Expertisen zur Bedeutung Künstlicher Intelligenz in unterschiedlichen Lebensbereichen (Gesundheit, Bildung, Konsum etc.) und damit erforderlichen Kompetenzen in Arbeit.
  • Digitales Deutschland schließt Forschungslücken – In eigenen empirischen Studien eruiert das Projektteam die relevanten Kompetenzen der Bevölkerung. Eine Repräsentativbefragung hat zunächst den Schwerpunkt auf die mit Künstlicher Intelligenz verbundenen Kompetenzanforderungen gelegt. Qualitative Studien fokussieren Erfahrungen und Bedürfnisse der Menschen unterschiedlichen Alters in Bezug auf Medien- und Digitalkompetenzen.
  • Digitales Deutschland bereitet Wissen auf – In Form eines Online-Magazins werden die Expertisen, Fachgespräche und Forschungsergebnisse für eine breite (Fach-)Öffentlichkeit aufbereitet. Die erste Ausgabe des Magazins wird zu  Künstlicher Intelligenz, insbesondere das Verständnis von Wissenschaft, Praxis und Bevölkerung sowie über die aktuelle und künftige Kompetenzanforderungen in den Fokus stellen.

 

Alle Projektergebnisse sind bzw. werden auf https://digitales-deutschland.jff.de veröffentlicht.

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