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ACT ON! aktiv und selbstbestimmt online

ACT ON! ist ein medienpädagogisches Forschungs- und Praxisprojekt, das das aktuelle Online-Handeln von Heranwachsenden im Alter von 10 bis 14 Jahren fokussiert. Im Zentrum des Projekts steht die Perspektive der Heranwachsenden auf „ihre“ Onlinewelten. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und gehört zu der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien.


Ort

Deutschland

Organisation

JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

Zielgruppe

Heranwachsende im Alter von 10 bis 14 Jahren und pädagogische Fachkräfte

Ziele

Ziel des Projekts ACT ON! ist es, die Perspektive von Heranwachsenden zwischen 10 und 14 Jahren auf ihre medienbezogenen Schutzbedürfnisse sichtbar zu machen und potenzielle Risiken in ihrem Medienhandeln im Online-Bereich aufzudecken. Ferner werden Methodenvorschläge für die pädagogische Praxis entwickelt, um die Auseinandersetzung der Heranwachsenden mit Online-Risiken anzuregen und zu unterstützen. Die Ergebnisse werden Interessierten im Projektblog verfügbar gemacht sowie in den Diskurs zur Weiterentwicklung des Jugendmedienschutzes und ein intelligentes Risikomanagement zum Schutz von Heranwachsenden im Internet eingebracht.

Projektentwicklung

Das Projekt ACT ON! gibt es seit 2015. Es befindet sich derzeit in der dritten Projektphase. Von Beginn an bestand das Projekt aus einem Praxis- sowie einem Forschungsmodul. Das Praxismodul hat sich mit den Jahren verändert. Zu Beginn haben deutschlandweite Kinder- und Jugendkonferenzen stattgefunden, bei denen die Heranwachsenden sich mit ihren Sichtweisen auf Attraktionen, Herausforderungen und  Fallstricke der Online-Welt  auseinandergesetzt haben. Sie diskutierten gewinnbringende Umgangsweisen mit Online-Medien, tauschten sich über sinnvolle Strategien im Umgang mit  Risiken aus, formulierten Schutzbedürfnisse und verdeutlichten ihre Vorstellungen in Bezug auf effektive Unterstützung. Inhaltlich wurde an diesen Aspekten festgehalten. Seit 2017 finden jedoch keine Konferenzen mehr statt, sondern die aufgeführten Themen werden in bundesweiten festen Kinder- und Jugendgruppen thematisiert. Das Forschungsmodul hat sich in seiner Struktur nicht verändert, allerdings wird jedes Jahr ein anderer thematischer Forschungsschwerpunkt gewählt, der ein aktuelles Phänomen aus der Kinder- und Jugendwelt betrachtet.

Aktivitäten

ACT ON! ist an unterschiedlichen Standorten in Deutschland vertreten, um mit kontinuierlichen Kinder- und Jugendgruppen ihre Perspektive auf ihr Online-Handeln zu diskutieren, zu reflektieren und innovative medienpädagogische Impulse zu setzen.

Die Perspektive der Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren wird dabei modular aufbereitet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig werden aktuelle Themen und Fragestellungen dieser Zielgruppe mit pädagogischen Fachkräften diskutiert, um so pädagogische Handlungsoptionen erproben zu können.

Forschungs- und Praxismodul stehen in einem engen Austausch. Die kontinuierlichen Kinder- und Jugendgruppen liefern Hinweise auf relevante Online-Angebote, die Ergebnisse des Monitorings bilden wiederum einen Ausgangspunkt für die Arbeit der Kinder- und Jugendgruppen.

Materialien & Ressourcen

Im Projektverlauf werden Methoden für eine kontinuierliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu aktuellen Medienentwicklungen erarbeitet, erprobt und als modulare Materialien veröffentlicht. Die Materialien sind auf dem ACT ON!-Projektblog frei zugänglich.

Zudem wurden im Sommer 2017 vierundzwanzig exemplarische Youtuberinnen und Youtuber analysiert, die in der Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen populär sind. Auf dem Projektblog finden sich Dossiers zu ausgewählten Youtuberinnen und Youtubern.

Monitoring-Studie

Die Monitoring Studie eruiert die Perspektive von Zehn- bis 14-Jährigen auf aktuelle Medienphänomene und ihre diesbezüglichen Schutz-, Informations- und Unterstützungsbedürfnisse. Mit der Studie wird folgenden Fragen nachgegangen:

  • Welche Online-Angebote stehen aktuell bei den 10- bis 14-Jährigen hoch im Kurs?
  • In welcher Weise nutzen sie die Online-Angebote?
  • Wie schätzen sie Online-Angebote in Hinblick auf Risiken ein?
  • Welche Strategien haben sie im Umgang mit Online-Risiken entwickelt?
  • Welche Unterstützung wünschen sie sich in Bezug auf Online-Risiken?

In der Monitoring-Studie kommen qualitative Erhebungsmethoden in Kleingruppen zum Einsatz. Es werden ca. 80 bis 100 Heranwachsende pro Jahr befragt. Der Befragung der Heranwachsenden geht eine Analyse besonders relevanter Online-Angebote voraus. Die Ergebnisse werden in Form von Short Reports auf dem Projektblog veröffentlicht. Erschienen sind unter anderen Shorts Reports zu YouTube-Stars oder dem Vertrauen/Misstrauen zum Umgang mit persönlichen Daten bei verschiedenen Online-Diensten.

Die Monitoring-Studie

Positive Impulse

Das Konzept eröffnet Jugendlichen attraktive Möglichkeiten, sich zu einem bestimmten Thema mit ihren Peers auszutauschen und sich zu vernetzen. Gemeinsam lernen sie, digitale Medien nach ihren Vorstellungen zu gebrauchen. Durch erste eigene Medienproduktionen werden sie motiviert, gemeinsame Projekte umzusetzen.

#online-safety#social-media#youth-participation


Steckbrief

Ansprechpersonen


In Kooperation mit


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mit der Geschäftsstelle:

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Ansprechpersonen im Sekretariat: Krisztina Bradeanu und Anja Parusel

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+49 89 68 989 0
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Rupprechtstr. 29
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+49 89 12 665 30 oder +49 89 125012711
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