Die Studie geht der Frage nach, welche (ersten) Erfahrungen Kinder und Jugendliche mit der Kommunikation in Online-Spielen und Social-Media-Angeboten machen. Was halten sie davon? Womit fühlen sie sich wohl, womit kann es auch Probleme geben? Welche Unterstützungsmöglichkeiten kennen sie, welche wünschen sie sich?
Ziel der Studie ist es, herauszuarbeiten, wie die sichere Internetkommunikation von Kindern und Jugendlichen gestaltet und unterstützt werden kann. Denn auch Kinder und Jugendliche sind im Zuge der Mediatisierung und Digitalisierung ihrer Lebenswelt auf die Verwendung digitaler Medien angewiesen, um ihre Kommunikationsbedürfnisse zu befriedigen und Teilhaberechte zu verwirklichen. Die Nutzung digitaler Medien kann jedoch auch mit Risiken verbunden sein, die insbesondere die spezifischen Schutzbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen berühren.
Empirisch umgesetzt wird das Projekt durch Interviews mit Kindern im Alter von 9 bis 10 und 12 bis 13 Jahren zu ihren Erfahrungen bei der Kommunikation in Social Media Angeboten und Online-Spielen. Kurze Elterngespräche ergänzen die Interviews. Außerdem wird im Jahr 2021 eine Forschungswerkstatt mit 12- bis 13-Jährigen durchgeführt.
Die Studie erfolgt im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes im Rahmen eines Projektes der Koordinierungsstelle Kinderrechte. Die Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes begleitet die Umsetzung der aktuellen Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes (Sofia-Strategie 2016-2021) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.