Wissenschaftliche Begleitung – Forschungsschwerpunkt: Vielspielen

// Vielspielende im Fokus // Download der Befragung als PDF

Ziel der Befragung von jugendlichen Vielspielenden war es, das Vielspielen von Heranwachsenden ab dem beginnenden Jugendalter vor ihrem lebensweltlichen Hintergrund zu betrachten und sie zu ihren Interessen, Bewertungen und Problemlagen zu befragen. Die Ergebnisse der Untersuchung geben Aufschluss darüber, wie Jugendliche, die viel spielen, das (Viel-)Spielen allgemein und in Bezug auf sich selbst bewerten. Im Zentrum steht, welche Funktion das Spielen für ihre Peergroup hat und wie das Verhältnis zum Spielen im familiären Kontext beschaffen ist. Zudem wird in den Blick genommen, wie die Jugendlichen Unterstützungsformen in Bezug auf ein problematisches ‚Zuvielspielen‘ bewerten. Darauf aufbauend werden die Rahmenbedingungen, die das Vielspielen moderieren, identifiziert und Ansatzmöglichkeiten für die pädagogische Arbeit herausgearbeitet.

Die Befragung mittels Face-to-Face-Einzelinterviews wurde im Frühjahr und Sommer 2013 durchgeführt. Befragt wurden 19 Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren, die entweder mehr als vier Stunden täglich spielen oder von den Teamerinnen und Teamern oder den pädagogischen Fachkräften als Vielspielende eingeschätzt wurden. Unter den Jugendlichen befanden sich 15 Jungen und vier Mädchen mit unterschiedlichem Bildungshintergrund. Die Interviews wurden in verschiedenen städtischen und ländlichen Teilen Bayerns durchgeführt und fanden in den außerschulischen Einrichtungen, in der Schule oder bei den Jugendlichen zu Hause statt.

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