Die erste GamesLab-Werkstatt in Deggendorf

Die erste Werkstatt des GamesLab fand zwischen 6. und 20. Juli 2012 an der Mittelschule St. Martin in Deggendorf statt. Im Fokus der Arbeit der 20 teilnehmenden Jugendlichen standen ihr Sommerfest und eine Jugendtagung, zu der insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler eingeladen waren. Die Spiele waren das Thema der Werkstatt, aber gleichzeitig auch Ort der Handlung und Tools für die Produktion eigener kreativer Werke.

Spiele spielen

Außer Computerspielen wurden auch mehr oder weniger analoge Spiele gespielt, z.B. Namensbingo zum Kennenlernen, Blind Pong als Beispiel für ältere Spiele und die eigensinnige Veränderung von Regeln, Ninja als taktisches und Bewegungsspiel, sowie Massively Multiplayer Schere Stein Papier.

Spielebiografie und Alltag

Drei Themen in der Auseinandersetzung mit Spielen wurden intensiver bearbeitet: Zeit, Motivation und Gamedesign. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer skizzierten ihre eigene Spielebiografie und designten mit den Sims 2 und Minecraft Zeitleisten, in denen ihre Alltagsaktivitäten dargestellt werden.

So sieht ein durchschnittlicher Tagesablauf der Schülerinnen und Schüler an einem Wochentag aus (links der Tag von Mädchen, rechts von Jungen):

Und so an einem Wochenende (links der Tag von Mädchen, rechts von Jungen):

Gamedesign mit Kodu

Sonja Breitwieser vom Medienzentrum Parabol führte mit der Software Kodu in Gamedesign ein. Im Rahmen eines Vormittags sind acht Games enstanden. Die Software ist kostenlos hier erhältlich. Tipps zum Umgang mit Kodu findet man in der Kodu-Facebookgruppe, weitere Anleitungen und die deutsche Sprachdatei für die Software z.B. unter www.gamelabor.de.