Dokumentation Tagung Games + digitale Spielkultur in der Jugendarbeit

Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie hier.

GRUSSWORT VON HERRN STAATSSEKRETÄR JOHANNES HINTERSBERGER

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

der Mensch spielt von Kindesbeinen an und für sein Leben gern. Spielen fördert Kreativität. Spielen schafft Gemeinschaft. Und Spielen hilft uns eine wichtige Lektion des Lebens zu lernen, nämlich den Umgang mit Erfolgen, aber auch mit Niederlagen.

Insbesondere die digitalen Spiele haben sich in den vergangenen Jahren unglaublich entwickelt. Sie sind der „Schmuddelecke“ entwachsen und heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Digitale Spiele bieten vielfältige Möglichkeiten, selbst kreativ zu werden oder beispielsweise im Flugsimulator die Welt neu zu entdecken.

RÜCKBLICK

Games + digitale Spielkultur in der Jugendarbeit

Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie hier.

Praxisorientier Fachtag am 14. Februar 2017 (Institut für Jugendarbeit, Gauting)

„Spielen hat Tradition in der Kinder- und Jugendarbeit. Auch Konsolen und PCs haben bereits Klassiker-Status. Es ist an der Zeit, die Konzepte und Ideen einem Update zu unterziehen und die pädagogischen Aspekte von Computerspielen aus verschiedenen Facetten zu beleuchten. […] Zielsetzung ist, erprobte Ideen aus der Praxis zu sammeln und auszutauschen, Potenziale von digitalen Spielen in der Jugendarbeit zu diskutieren und für die Jugendarbeit geeignete Games und Methoden praktisch auszuprobieren.“ – so der Ausschreibungstext zum Fachtag am 14. Februar 2017, der sich an pädagogische Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Jugendhilfe und an Schulen richtete.

„Games sind längst der Schmuddel-Ecke entwachsen und zum Wirtschaftsfaktor geworden.“ Dr. Markus Reipen, Referent für Jugendschutz im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, betonte in seinem Grußwort sowohl die ökonomische als auch pädagogische Bedeutung, die Games – also digitale Spiele – heute haben. Die wirtschaftliche Dimension lasse sich am Umsatz der Spiele-Branche von zuletzt 971 Millionen Euro (2016) ablesen. Die pädagogische Bedeutung und Herausforderung erwachse nicht zuletzt aus der Nutzungsdauer von elektronischen Spielen, die aktuell im Durchschnitt bei bis zu 106 Minuten pro Woche (180 Minuten am Wochenende) liege.

PRÄSENTATIONEN, TOOLS UND GAMES ZUM DOWNLOAD

VORTRÄGE

Games & Jugendarbeit – Digitale Spiele in der Bildung (Prof. Dr. Martin Geisler) (LINK)

Games und Partizipation (Klaus Lutz und Sebastian Ring) (LINK)

Mit Spielen spielen – Games kreativ (aus)nutzen (Matthias Löwe) (LINK, cc-by-nc-sa)

WORKSHOPS

Medienpädagogische Arbeit Games in der Jugendarbeit (Florian Seidl) (LINK)

Interaktive Streetgame-Geschichten (Matthias Löwe) (LINK, cc-by-nc-sa)

Games meet Music (Marlene Pruss, Oskar Peter) (LINK)

Gam(b)ling, Glücksspielsucht (Daniel Ensslen) (LINK)

Spielen verbindet (Mira Walter, Oskar Peter) (LINK)

Virtual Reality (Sebastian Ring) (LINK)

Actionbound (Cornelia Walter) (LINK)

 

MATERIALSAMMLUNG MIT ANLEITUNGEN UND METHODEN AUS DEM PROJEKT GAMES+

Auf folgender Seite befinden sich weitere Informationen und Downloads zum Materialpaket das im Rahmen des Games+ Projekts entstanden sind. Mit den Anleitungen kann man zum Beispiel seine eigene Tanzmatte oder Instrumente aus Alltagsgegenständen basteln oder mit Scratch spielerisch programmieren lernen.

Hier geht es zur Materialsammlung!

 

GAMES UND TOOLS

Im Rahmen der Tagung konnten verschiedene Spiele und Tools ausprobiert werden. Hier findet sich eine Übersicht:

INDIE GAMES

Blind Pong (www.jff.de/games/blind-pong)

B.U.T.T.O.N. (www.brutallyunfairtactics.com)

Johann Sebastian Joust (http://jsjoust.com/)

Wooorrk! (www.kanako.dk/clients/fun/WOOORRK!)

Minecraft (www.minecraft.net/de-de; Minecraft und Meer Wettbewerb (www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/mitmachen/wettbewerbe/minecraft-wettbewerb-meere-und-ozeane.html)

Spielfieber (www.spielfieber.net/2-0_neue_version)

TOOLS, APPS & SOFTWARE

Virtual Reality
360°Fotos für die Cardboard-Brille: Google Cardboard Camera (360°-Fotos: iOS | Android) / Google Photo Sphere (Streetview-App)
Virtuelle Welten für Cardboard-Brillen erstellen und programmieren: Cospaces (www.cospaces.io | iOS | Android)

Makey Makey (Microcontroller zum Selbstbauen von Controllern: www.makeymakey.com; Tool zur Anpassung der mit Makey Makey ansteuerbaren Tasten: www.makeymakey.com/remap)

Scratch (kostenloses, einfaches Programmiertool für Kinder und Jugendliche, www.scratch.mit.edu)

Actionbound (Interaktive Guides per Smartphone, www.de.actionbound.com | iOS | Android)

 

IMPRESSIONEN

Die Fotos von Julian Schulz (www.js-pages.de) können unter Bedingung der Namensnennung für private Zwecke genutzt werden.